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Zum legitimierten Missverhältnis von Sprache und Welt. Eine analytische Betrachtung von Peter Handkes 'Kaspar'

Unter Berücksichtigung linguistischer Sprachforschung und philosophischer bzw. theatralischer Sprachdialektik sowie den ästhetischen Prinzipien

AutorBogdan Büchner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638412452
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Peter Handkes Dramen in der Spannung zwischen Zeitgeschehen und Elfenbeinturm, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts prägt den Menschen so sehr, wie die Sprache, die er versteht und verwendet. Sprache fasziniert, weil sie ein umfassendes Kommunikationssystem darstellt, das unterscheiden und verbinden kann. In dieser Hinsicht ist das gesprochene Wort bestimmend für die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander. Ferner ist es das bedeutsamste Werkzeug für differenzierte und komplexe Denkprozesse. Hierbei handelt es sich um eine Art von Wissen, das mit objektiven Symbolen verknüpft ist, womit erst die Möglichkeit gegeben ist, die menschliche Erkenntnisvielfalt innerhalb einer Verständigungsgemeinschaft zu übertragen. Das gesprochene Wort ist auf diese Weise ein vermittelndes Medium des erworbenen Gedankenguts und zugleich die Voraussetzung für den menschlichen Forschritt. Im Zeitalter der medialen Vernetzung bildet die Sprache durch ihre zunehmende Vereinheitlichung darüber hinaus den Grundstein für die weltweite Globalisierung, die kulturelle Nischen weitgehend degeneriert. Besonders wegen dieser Tendenzen melden sich Sprachkritiker zu Wort, die in erster Linie ansteigende Differenzen zwischen Sprache und Wirklichkeit beklagen. Auf diesen Bruch von Subjekt, Wort und Wirklichkeit verweist, wie eingangs dokumentiert, auch der Dramatiker Peter Handke. Er konstatiert vor allem in seinen frühen Sprechstücken, dass einer veränderlichen Wirklichkeit bedeutungserstarrte Begriffe gegenüberstehen. Seine Zielsetzung, das Publikum für diese sprachliche Uneindeutigkeit zu sensibilisieren, soll in der zugrundeliegenden Studie am Beispiel des Sprechstückes Kaspar analysiert werden. Hierbei werden in einem hinführenden Teil, Aspekte der linguistischen, philosophischen und theatralischen Sprachforschung bzw. Sprachdialektik beleuchtet, um diese Ergebnisse dann auf die textimmanente Analyse, unter Berücksichtigung von Handkes Theaterästhetik, zu übertagen.

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