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Clifford Brown: Arbeitsweise und Meisterwerke eines Jazztrompeters

AutorReinhard Greiner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl89 Seiten
ISBN9783638504553
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater München (Richard-Strauss-Konservatorium München), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einfluss von Clifford Brown auf die Geschichte der Jazztrompete wird meist völlig unterschätzt. Fragt man aber die Jazztrompeter, so wird klar, dass die meisten der heute aktiven Spieler dieses Instruments sehr stark von ihm beeinflusst sind. Man muss nur die Interviews mit Musikern wie Freddie Hubbard, Wynton Marsalis, Woody Shaw, Red Rodney, Randy Brecker oder den ganz neu aufkommenden jungen Trompetern lesen. Als der erst fünfundzwanzig Jahre alte Trompeter Clifford Brown 1956 bei einem Autounfall ums Leben kam, fand die Karriere von einem der vollkommensten Trompeter, die der moderne Jazz je hatte, ein jähes Ende. Gleichzeitig bedeutete dies auch das Ende jener Band, die mit ungeheurem Feuer und ebenso unbedingtem Formwillen und intellektueller Disziplin dabei war, dem schwarzen Bebop-Erbe die Führung im Jazz zurückzuerobern, was die Hervorbringungen des West Coast Jazz als blutleere Spielereien erscheinen ließ. Mit dem Tod von Clifford Brown begann eigentlich auch ein neues Kapitel in der Stilgeschichte des Jazz. Schon kurze Zeit darauf schrieben die Kritiker, mit diesem 'Clifford Brown - Max Roach Quintet' sei eine neue stilistische Epoche des Jazz eingeleitet worden. Man nannte sie Hard Bop, weil man - wie schon so oft - kein besseres Wort zur Hand hatte. Die Combo, die der junge Trompeter Clifford Brown zusammen mit dem vielleicht besten Schlagzeuger der Jazzmusik Max Roach leitete, kümmerte sich nicht mehr viel um die Stilideale des Cool Jazz, der bis dahin geherrscht hatte um die Reserviertheit des Ausdrucks, die kühle Verfremdung der Tonbildung und die leise, intime Versponnenheit der Melodien; sie blies und trommelte in der besten Tradition der heißen Expressivität des Bebop. Ihre Musik leitet nicht eine einfache Renaissance des Bobop ein, sie verschmolz bekannte Stilmittel des Bebop, des Cool Jazz und der Musik Harlems zu einer neuen, von starken Persönlichkeiten gestalten Synthese.

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