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Der Wohlfahrtsstaat. Ein Vergleich der Sozialhilfe in Deutschland und in Schweden

AutorJennifer Hein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl8 Seiten
ISBN9783656818328
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Formen menschlichen Zusammenlebens. Der Wohlfahrtsstaat aus der Genderperspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vordergrund des Vergleichs stehen die Thesen, dass Schweden als Erfolgsmodell im Bereich der Familien- und Arbeitsmarktpolitik gilt und Deutschland mit seiner zentralstaatlichen Regelung der Sozialhilfe, die geringen Ermessungsspielräume der Ausführer und die ausgeprägte Erwartungssicherheit hervor sticht. Zu Beginn der Arbeit wird eine Definiton des Begriffs Wohlfahrtsstaat gegeben. Es wird die Unterscheidung zwischen Wohlfahrtsstaat und Sozialstaat getroffen, da diese in Deutschland nicht immer deutlich ist. Danach wird die Sozialhilfe beschrieben, die in Deutschland im Sozialgesetzbuch verankert ist, und die Formen der Sozialhilfe in Deutschland und Schweden verglichen. Es lassen sich einige Unterschiede zwischen den zwei europäischen Ländern feststellen. Diese werden, nach einer kurzen Analyse der Geschichte der Sozialhilfe des jeweiligen Landes, dargestellt. Das schwedische Sozialhilfesystem wird von der international vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung, bezüglich der Vollbeschäftigungspolitik, als residual eingestuft, da es im Vergleich zu anderen Wohlfahrtsstaaten, die universell ausgerichtet sind, nur eine geringe Bedeutung hat. Die schwedischen Leistungen werden allerdings als sehr hoch eingeordnet (vgl. Schwarze 2012: 189). In der Familien- und Arbeitsmarktpolitik gilt das schwedische Modell als Erfolgsmodell. Schon vor 1930 wurden Reformen der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik entwickelt, die ihre Grundzüge in der spezifischen Ausrichtung der Frauenbewegung haben, und seit den 60er Jahren ihre Wirkung zeigen. Außerdem kann sich dieses Modell durchsetzten, da ideologische Konflikte, wie sie beispielsweise in Deutschland bestanden, nie stark ausgeprägt waren und die politischen Kräfte schon zu Beginn der Industrialisierung immer versucht haben, den Konflikt zwischen Arbeit und Kapital zu entschärfen (vgl. Blome et. al. 2008: 338). 'Dieses Konsensmodell trägt bis heute und ist einer der Gründe für die lang anhaltende Dominanz sozialde-mokratischer Regierungen' (Blome et. al. 2008: 338). Zur Entwicklung der Sozialhilfe in Schweden ist weiterhin zu sagen, dass 1957 die Armenpflege von dem Begriff der Hilfen abgelöst, und die Sozialhilfe in das umfassende Sozial-dienstgesetz integriert wird. Seitdem liegt die operative und finanzielle Verantwortung bei den Kommunen. Seit 1981 besteht in Schweden der Anspruch auf Sozialhilfe. Die Sozialhilfe muss den Bedürftigen einen angemessenen und vernünftigen Lebensstandard sichern.

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