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Die Folgen des Spanischen Erbfolgekriegs für das europäische Staatensystem und das Gleichgewicht der Kräfte

AutorAlexander Gajewski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656901174
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Herrscher der Habsburger Monarchie im 18. und 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon lange vor dem Tode Karls II., dem letzten Habsburgerkönig Spaniens, beschäftigten sich die europäischen Mächte mit der Frage der spanischen Erbfolge. Nachdem König Philipp IV. verstorben war, hinterließ er mit Karl II. nur einen erbberechtigten Nachfolger, der somit als letzter Mann der spanischen Linie des Hauses Habsburg den spanischen Thron bestieg. Allerdings stellte sich bei einem eventuellen Tod Karls II. ohne weitere männliche Nachfolger die Frage, welche europäische Dynastie genealogischen und rechtlichen Anspruch auf die weitere Erbfolge hatte. Insbesondere die österreichischen Habsburger sowie die Bourbonen erhoben hierbei ihre Ansprüche auf das spanische Gesamterbe. Wer allerdings tatsächlich das größere Recht auf die Erbschaft hatte und wie versucht wurde eine Einigung unter den Mächten zu erzielen, soll im dritten Kapitel Gegenstand der Betrachtungen sein. Insgesamt war der Spanische Erbfolgekrieg, der in der Folge der gegebenen Erbproblematik entbrannte, insofern für Europa und das Haus Habsburg von besonderer Bedeutung, als dass eine Vielzahl von Staaten in ihn verwickelt war und seine Beendigung durch die Friedensschlüsse von Utrecht, Rastatt und Baden maßgeblich zur Veränderung des europäischen Mächteverhältnisses und zur Etablierung und Erhaltung des von England angestrebten europäischen Gleichgewichts führte. So war zuvor, besonders seit dem Abschluss des Westfälischen Friedens die machtmäßige Struktur des europäischen Staatensystems in erster Linie durch den weiteren politischen und militärischen Aufstieg Frankreichs geprägt, welches im Pyrenäenfrieden mit Spanien (1659) bedeutende Teile der Spanischen Niederlande erhielt und sich somit eine günstige Ausgangsposition für weitere Eroberungen in diesem Bereich schuf. Im Zusammenhang mit dem Spanischen Erbfolgekrieg tritt also die Frage des europäischen Mächtegleichgewichts in den Vordergrund, weswegen in dieser Arbeit ausgehend von der französischen Hegemonie und dem Aufstieg der österreichischen Habsburger zur europäischen Großmacht über das Problem der spanischen Erbfolge (Teilungspläne, Große Allianz, Kriegsverlauf) auf die Friedensschlüsse von Utrecht, Rastatt und Baden und somit auf die Konsequenzen des Krieges geschlossen werden soll [...]

Alexander Gajewski wurde am 11.06.1988 in Bad Oldesloe geboren. Aufgewachsen ist er in Lübeck, wo er auch seine schulische Laufbahn absolvierte, die er im Sommer 2007 mit dem Abitur abschloss. Nach dem anschließenden Grundwehrdienst in Bad Segeberg, studierte er von 2008 bis 2011 Politikwissenschaften und Neuere Geschichte Europas an der Universität Rostock. Nach Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts wechselte er 2011 an die Freie Universität Berlin, wo er im Master das Fach Politikwissenschaften weiterstudierte und 2014 mit dem akademischen Grad Master of Arts abschloss.

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