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Zusammenhänge zwischen Sprachkompetenz und Bearbeitung mathematischer Textaufgaben

Quantitative und qualitative Analysen sprachlicher und konzeptueller Hürden

AutorNadine Wilhelm
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl330 Seiten
ISBN9783658137366
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Nadine Wilhelm untersucht empirisch, wie sich Sprachkompetenz auf die Bearbeitung mathematischer Textaufgaben auswirkt. Aufbauend auf der grundlegenden Unterscheidung von kommunikativer und kognitiver Funktion von Sprache analysiert sie nicht nur Leseschwierigkeiten, sondern zieht vielschichtige kognitionspsychologische und mathematikdidaktische Beschreibungsansätze für Bearbeitungsprozesse von Textaufgaben heran. Dadurch entsteht ein umfassender und theoretisch abgesicherter Überblick über sprachbedingte Hürden, der einfache Erklärungsansätze relativiert, indem er die komplexen Zusammenhänge zwischen sprachlichen und konzeptuellen Hürden aufzeigt.

Nadine Wilhelm ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts der Technischen Universität Dortmund.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
Einleitung12
I Grundlagen17
1 Grundlegende Begriffsklärung: Textaufgaben, mathematische Kompetenz und Leistung17
1.1 Verständnis von Textaufgaben in der vorliegenden Arbeit18
1.2 Allgemeiner Kompetenzbegriff, mathematische Kompetenz und ihre Messung19
1.3 Mathematikkompetenz und -leistung im spezifischen Untersuchungskontext der Zentralen Prüfungen 10 Nordrhein-Westfalen22
2 Empirische Befunde zu Zusammenhängen von herkunftsbedingten Hintergrund- undKompetenzfaktoren und Mathematikleistung23
2.1 Zusammenhänge von sozialer Herkunft und Mathematikleistung24
2.2 Zusammenhänge von Migrationshintergrund und Mathematikleistung28
2.3 Zusammenhänge von Leseleistung und Mathematikleistung31
2.4 Zusammenhänge von Sprachkompetenz und Mathematikleistung40
2.5 Zusammenfassung und Konsequenzen43
3 Überblick über Funktionen und Rollen von (Bildungs-)Sprache im Unterrichtsfach Mathematik45
3.1 Kommunikative und kognitive Funktion von Sprache45
3.2 Das Konzept der Bildungssprache zwischen der Alltagssprache und den Fachsprachen46
3.2.1 Bildungssprache als Medium von Wissenstransfer48
3.2.2 Bildungssprache als Werkzeug des Denkens53
3.2.3 Bildungssprache als Eintrittskarte für schulerfolgreiche Laufbahnen55
3.2.4 Diskursfunktionen als komplexeste Ebene von Bildungssprache56
3.3 Zusammenfassung und Konsequenzen59
4 Lesen aus lesepsychologischer Perspektive und Bedeutung für die Bearbeitung von Textaufgaben60
4.1 Lesen als aktiver Prozess61
4.2 Leseverstehensprozesse und potenzielle allgemeine und mathematische Schwierigkeiten62
4.2.1 Überblick über Verstehensprozesse beim Lesen62
4.2.2 Leseprozesse auf Wortebene65
4.2.3 Leseprozesse auf Satzebene68
4.2.4 Leseprozesse auf Textebene71
4.2.5 Zusammenfassung73
5 Bearbeitungsprozesse mathematischer Textaufgaben jenseits des reinen Textverständnisses75
5.1 Prozess der Textaufgabenbearbeitung75
5.2 Mathematikspezifische Hürden beim Bearbeiten von Textaufgaben jenseits der Leseprozesse86
6 Forschungsfragen90
II Anlage des gesamten Forschungsprojekts94
7 Quantitative und qualitative Verfahren und ihre Triangulation: Mixed-Methods-Design94
7.1 Quantitative und qualitative Forschungsansätze und ihre Triangulation94
7.2 Mixed-Methods-Design in der vorliegenden Arbeit97
8 Forschungskontext99
8.1 Einbindung in das übergeordnete Forschungsprojekt99
8.2 Rahmenvorgaben der Zentralen Prüfungen 10 als exemplarisch betrachtete Prüfung100
9 Überblick über den zeitlichen Ablauf und die Phasen des Dissertationsprojekts104
III Breitenstudie110
10 Methodologie und Design der Breitenstudie110
10.1 Erhebungsinstrumente110
10.1.1 Erhebung der abhängigen Variable Mathematikleistung durch den M-Test111
10.1.2 Erhebung der unabhängigen Variablen zu Familienhintergründen112
10.1.3 Erhebung der unabhängigen Variablen zur sprachlichen Kompetenz114
10.2 Stichprobe118
10.3 Auswertungsverfahren120
10.3.1 Erfassung und Skalierung von Mathematikleistung und Aufgabenschwierigkeit121
10.3.2 Analysen zum Zusammenhang von Hintergrundfaktoren und Mathematikleistung122
10.3.3 Analysen zu Aufgaben mit besonderen Schwierigkeiten für sprachlich schwache Lernende124
11 Ergebnisse der Breitenstudie125
11.1 Zusammenhänge zwischen Hintergrundfaktoren und Mathematikleistung125
11.1.1 Analysen von Gruppenunterschieden bzgl. verschiedener Hintergrundfaktoren125
11.1.2 Varianz- und Regressionsanalysen130
11.2 Schwierigkeit der Items132
11.3 Gruppenunterschiede auf Item-Ebene134
12 Zwischenfazit138
IV Tiefenstudie I141
13 Fachliche, mathematikdidaktische und sprachliche Analysen der vertieft behandelten Items141
14 Theoretische und empirische Itemanalyse161
14.1 Realisierung der theoretischen undempirischen Itemanalyse162
14.2 Potenzielle Hürden und tatsächliche Schwierigkeitenin den ZP10: Ergebnisse der theoretischen undder empirischen Itemanalyse166
14.2.1 Itemanalyse zu ausgewähltenmathematikdidaktischen Item-Merkmalen166
14.2.2 Itemanalyse zu ausgewählten sprachlichen Item-Merkmalen172
V Tiefenstudie II178
15 Methoden und Design der Tiefenstudie II mit Interviews sowie Studie schriftlicher Produkte178
15.1 Übergreifende Analyseperspektive aufBearbeitungsprozesse178
15.2 Methoden der Datenerhebung181
15.2.1 Interviewstudie181
15.2.2 Studie zu schriftlichen Produkten191
15.3 Methoden der Datenauswertung195
15.3.1 Vertiefte und verbreiternde Interviewanalysen195
15.3.2 Analyse der schriftlichen Produkte197
16 Schwierigkeiten in Bearbeitungsprozessen von mathematischen Textaufgaben198
16.1 Schwierigkeiten auf der Wortebene: Lexikalische Hürden200
16.2 Schwierigkeiten auf Satzebene: Morpho-syntaktische Hürden210
16.2.1 Vertiefte Interviewanalysen211
16.2.2 Verbreiternde Interviewanalysen225
16.3 Schwierigkeiten auf Textebene: Textuelle Hürden236
16.3.1 Vertiefte Interviewanalysen zu Item 4c2 WM-Zuschauerschnitt237
16.3.2 Vertiefte Interviewanalysen zu Item 2a2 Verbrauch-Prozent241
16.3.3 Vergleich der Bearbeitungsprozesse und Fazit244
16.4 Zwischenfazit zu Schwierigkeiten im Leseprozess246
16.5 Schwierigkeiten im weiteren Modellierungsprozess: Bilden des Situationsmodells246
16.5.1 Analyse der schriftlichen Produkte zu Item 1a Münzturm248
16.5.2 Vertiefte Interviewanalysen zu Item 1a Münzturm252
16.5.3 Vertiefte Interviewanalysen zu Item 3a Simulation259
16.6 Schwierigkeiten im weiteren Modellierungsprozess: Nicht aufgebautes konzeptuelles Verständnis272
17 Zwischenfazit zur Tiefenstudie II298
VI Fazit299
18 Zusammenfassung und Ausblick299
18.1 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse299
1. Lesehürden304
2. Hürden beim Bilden des Situationsmodells306
3. Hürden im nicht aufgebauten konzeptuellen Verständnis307
18.2 Grenzen des Forschungsprojekts308
18.3 Konsequenzen für die didaktische Forschung und Entwicklungsherausforderungen für die Schulpraxis310
Literatur316

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