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Gleichstellung messbar machen

Grundlagen und Anwendungen von Gender- und Gleichstellungsindikatoren

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl287 Seiten
ISBN9783658132378
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR

Dieser Band schließt eine wichtige Lücke in den politischen und wissenschaftlichen Debatten um Gleichstellung, indem die zahlreichen Herausforderungen, die die Entwicklung und Bewertung von Indikatoren für Gleichstellung mit sich bringen, umfassend dargestellt und diskutiert werden. Auf dieser Basis werden allgemeine Kriterien für die Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren formuliert. Neben den methodischen und gendertheoretischen Fragen, die hierbei berücksichtigt werden müssen, wird auch auf die Rolle von Gender- und Gleichstellungsindikatoren im Rahmen politischer Prozesse eingegangen.



Dr. Angela Wroblewski ist Senior Researcher am Institut für höhere Studien und Lehrbeauftragte an der Universität Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien. 
Dr. Udo Kelle ist Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung und Statistik an der Helmut-Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. 
Dr. Florian Reith ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für empirische Sozialforschung und Statistik an der Helmut-Schmidt Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Autorinnen und Autoren7
Einleitung: Gleichstellung messbar machen9
1Soziale Indikatoren und Gleichstellung10
2Von geschlechterdifferenzierten Daten zu Gender- und Gleichstellungsindikatoren12
3Die Beiträge des Bandes15
Literatur19
Teil I Grundlagen21
Einführung in?die Grundlagen der Entwicklung von Indikatoren22
1Einleitung22
2Was sind Indikatoren?24
3Wozu braucht man Indikatoren?33
4Wie sollten Indikatoren entwickelt werden?39
5Zusammenfassung und Schluss43
Literatur44
Theoretische Grundlagen zur Operationalisierung von Gleichstellung46
1Einleitung46
1.1Geschlechtergerechtigkeit: Gleichheit, Differenz undoder Aufhebung der bestehenden Geschlechterordnung?47
2Dimensionen von Geschlechtergerechtigkeit49
2.1Strukturelle Dimension von Geschlechtergerechtigkeit49
2.2Symbolische Dimension von Geschlechtergerechtigkeit53
2.3Subjektbezogene Dimension von Geschlechtergerechtigkeit57
3Operationalisierung von Gleichstellung: der Capability-Ansatz60
4Fazit63
Literatur64
Von geschlechtsdifferenzierten Daten zu Gender- und Gleichstellungsindikatoren68
1Einleitung68
2Begriffsklärungen69
3Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren72
4Beispiele für Indikatoren74
4.1Frauenanteil in?Entscheidungspositionen75
4.2Einkommensungleichheit78
5Resümee82
Literatur84
Präzise messbar, zuverlässig … und gültig? Statistische und methodische Probleme von Gender- und Gleichstellungsindikatoren87
1Einleitung87
2Die Validität von Mikrodaten90
3Die Validität von Aggregatziffern93
3.1Quoten, Raten und Durchschnittswerte93
3.2Chancen, Risiken und Wahrscheinlichkeiten98
4Die kausale Deutung statistischer Zusammenhänge102
5Fazit und Schlussfolgerungen105
Literatur106
Probleme bei der Interpretation von geschlechtersegregierten Daten am Beispiel von Simpsons Paradoxon109
1Einleitung109
2Simpsons Paradoxon110
2.1Simpsons Paradoxon – formal112
2.2Simpsons Paradoxon in?realen Daten114
3Einkommensunterschiede als Grundlage für Indikatoren von Geschlechterdisparitäten117
4Grundlegende Fehler der Interpretation von Indikatoren122
5Was tun?124
6Fazit128
Literatur130
Teil II Anwendungen132
Gender & Mobilität. Herausforderungen und Grenzen beim Messen des Unterwegs-Seins von Menschen aus einer Gender-Perspektive133
1Einleitung: Mobilität ist vielfältig133
2Typische Erhebungsmethoden in?der Verkehrsplanung135
3Kritik an den verkehrsplanerischen Methoden aus einer Genderperspektive139
4Genderreflektierende Adaptionen von Mobilitätserhebungen in?der Praxis142
5Resümee147
Literatur150
Gleichstellungsindikatoren an Universitäten – von der Berichterstattung zur Steuerung153
1Einleitung153
2Warum müssen wir Gleichstellung an Hochschulen überhaupt messen?154
2.1… weil an Hochschulen immer noch keine ausgeglichenen Geschlechterverhältnisse herrschen154
2.2… weil Hochschulmanagement zur Steuerung Indikatoren einsetzt157
3Auf dem Weg zu einer wissenschaftsbasierten Gleichstellungsberichterstattung an Hochschulen158
3.1Ein Blick zurück auf die (Sozial-)Indikatorenforschung158
3.2Ein kritischer Blick aus der Perspektive der Genderforschung und Konsequenzen für die Gleichstellungspolitik an Hochschulen161
4Indikatoren – Zahlen mit Norm und Ziel162
5Praxisbeispiel165
6Zusammenfassung und Ausblick169
Literatur171
Gender-Indikatoren in?der Wissensbilanz – Grundlage für ein Gleichstellungsmonitoring oder Datenfriedhof?174
1Einleitung174
2Autonome Universitäten und hochschulpolitische Steuerungsinstrumente175
3Gender-Indikatoren in?der Wissensbilanz177
4Gender-Indikatoren aus Sicht der Universitäten179
4.1Gender Pay Gap180
4.1.1Definition und Ergebnisse180
4.1.2Akzeptanz und Aussagekraft181
4.2Geschlechterrepräsentanz im Berufungsverfahren184
4.2.1Definition und Ergebnisse184
4.2.2Akzeptanz und Aussagekraft185
5Schlussfolgerungen189
Literatur191
Indikatoren für ein kommunales Gleichstellungsmonitoring – Wiener Gleichstellungsmonitor193
1Einleitung193
2Indikatorenentwicklung als partizipativer Prozess194
3Operationalisierung von Gleichstellung197
4Herausforderungen für die Indikatorenentwicklung201
4.1Datenlücken und widersprüchliche Daten201
4.2Geschlechterperspektiven auf Personen- und Haushaltsebene204
4.3Bewertungsmaßstab für Gleichstellung207
5Lessons Learned209
Literatur210
Wirkungsorientiertes Monitoring und Indikatoren als strategische Hebel zur Stärkung von Gender Mainstreaming in der Internationalen Zusammenarbeit212
1Einleitung212
2Geschlechtergerechtigkeit als Leitbild der Internationalen Zusammenarbeit213
3Wirkungsorientierung: Der Trend zum Nachweis von (genderrelevanten) Wirkungen216
4Herausforderungen und Chancen bei der Indikatorenbildung219
5Typologie von gendersensiblen Indikatoren in der GIZ223
6Schlussbetrachtung229
Literatur230
Inwiefern ist Geschlecht ein studienrelevantes Diversitätsmerkmal?231
1Einleitung231
2Gibt es Unterschiede zwischen Studentinnen und Studenten in Bezug auf ihre Herkunft und Lebenssituation?233
3The „Student Experience“: Wie nehmen Frauen und Männer das Studium wahr?235
4Reagieren Frauen und Männer unterschiedlich auf die Studiensituation?237
5Stereotype und Leistungserwartungen241
6Welche Gruppen muss eine Hochschule in den Blick nehmen, um mit der Diversität der Studierenden umgehen zu können?242
7Die Alternative: Zielgruppenlogik auf studienrelevante Merkmale beziehen245
Literatur246
Gender-Indikatoren als Instrument von Diversity Management in der Privatwirtschaft248
1Ausgangslage und zentrale Fragestellung248
2Organisation und Vielfalt im Kontext von Diversity Management (DiM)250
2.1Verschiedene Konstruktverständnisse von Diversität und der Genderbegriff251
2.2Die Implementierung von DiM und das Organisationsverständnis253
3Gender-Indikatoren im Kontext von DiM255
3.1Die Erfassung der Personalstruktur z.?B. für die Soll-Ist-Analyse255
3.2Balanced Scorecard (BSC) und Diversity Scorecard (DSC)256
3.3Audits und Zertifikate259
4Fazit261
Literatur263
Resümee: Prinzipien der Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren267
1Indikatoren als Teil evidenzbasierter Gleichstellungspolitik267
2Prinzipien der Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren269
3Die Beiträge des Bandes273
Literatur277
Glossar279

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