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Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen.

Denkanstöße aus sieben Rechtsordnungen.

VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheKölner Kriminalwissenschaftliche Schriften 50
Seitenanzahl425 Seiten
ISBN9783428526239
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,90 EUR
Das Bild der Strafverteidigung in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten gründlich gewandelt. Während der Verteidiger früher erst in der Hauptverhandlung die Bühne betrat und sich im Wesentlichen auf ein Schlussplädoyer beschränkte, schaltet er sich heute oft schon in das Ermittlungsverfahren ein und versucht im Gespräch mit Staatsanwalt und Richter eine einvernehmliche, für den Mandanten möglichst schonende Erledigung des Falles herbeizuführen. Damit einher geht eine Vielzahl neuer Handlungsoptionen sowie neuer Aufgaben des Verteidigers. Auch stellt sich die Frage nach dessen Haftung für die Nicht- oder Schlechterfüllung seiner Handlungspflichten. Die Autoren aus Praxis und Wissenschaft behandeln diese Fragen aus der Sicht von sieben Rechtsordnungen. Die international vergleichende Zusammenschau von Handlungsmöglichkeiten und rechtlichen Lösungen ergibt wertvolle Anregungen für die Beurteilung der Situation in Deutschland und für mögliche Reformen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Thomas Weigend: Einführung10
A. Alte Probleme – neue Herausforderungen10
B. Methodik13
C. Erkenntnisse aus der Rechtsvergleichung15
D. Rechtspolitische Überlegungen20
I. Strafverteidigung im 21. Jahrhundert – in Deutschland und aus rechtsvergleichender Sicht28
Franz Salditt: Strafverteidigung im 21. Jahrhundert30
A. Der Austausch des Gegners verändert die Geschäftsgrundlage der Verteidigung im inquisitorischen Verfahren30
B. Die Hauptverhandlung wird ausgehöhlt und zum bürokratischen Prozess ohne Verfahren33
C. Vorurteil und Befangenheit werden zu einer neuen Grundbedingung des Verfahrens35
D. Kommunikation und Transparenz ermöglichen die richterliche Steuerung des Angeklagten37
E. Die Verteidigung steht immer häufiger einem vereinzelten Richter gegenüber, der von interner Kontrolle durch einen Spruchkörper und zugleich von wirksamer Überprüfung durch Rechtsmittel freigestellt ist41
F. Mit dem öffentlichen Interesse an der Strafverfolgung der integrierten Bürger entfällt auch deren Interesse an einer starken Strafverteidigung43
Jacqueline Hodgson: The Role of the Criminal Defence Lawyer in Adversarial and Inquisitorial Procedure46
A. Introduction46
B. Adversarial Defence47
C. Inquisitorial Defence53
D. Conclusion60
Peter J.P. Tak: The Defence Lawyer’s Role in Pre-trial Investigations: Some Observations62
A. The Nature of Pre-trial Investigations62
B. The Defence Lawyer63
C. The Defence Counsel’s Rights during Police Arrest and Police Custody64
D. Defence Counsel’s Rights During Pre-trial Detention65
E. Observation 166
F. Mini-investigation68
G. Defence Counsel’s Role during the Judicial Preliminary Investigation69
H. Observation 272
I. Conclusion73
Richard S. Frase: The Defense Lawyer’s Role in Negotiated Justice74
A. The Theory and Reality of Adversary and Inquisitorial Systems74
I. The Adversary-Inquisitorial Continuum75
II. Dominant Adversary and Inquisitorial Ideologies75
III. The Values and Dangers of Adversary and Inquisitorial Ideologies75
B. The Justifications for and Problems Posed by Negotiated Justice77
I. Justifications77
II. Problems78
C. Defense Counsel’s Role in Relation to the Justifications and Problems of Negotiated Justice78
I. Justifications for Negotiated Justice79
1. Efficiency79
2. Offender Acceptance of the Fairness of his Conviction and Sentence80
3. Offender Acceptance of Responsibility or Need for Help80
II. Problems of Negotiated Justice81
1. Conviction of the Innocent82
2. Under-conviction of the Guilty83
3. Compelled Self-incrimination83
4. Disproportionate Punishment84
D. Conclusion85
Stefan Kirsch: „Aufgedrängte“ Verteidigung. Nachdenkenswertes aus der Praxis der internationalen Strafgerichtshöfe86
A. Einleitung86
B. Verteidigung vor den ad hoc-Strafgerichtshöfen87
C. Ablehnung des konkreten Verteidigers90
D. Der Beschuldigte bevorzugt, sich selbst zu verteidigen94
E. Keine Verteidigungsabsicht des Beschuldigten101
F. Fazit und Ausblick102
Walter Perron: Strafverteidigung und die Interessen von Opfern und Zeugen104
A. Überblick104
B. Das Verhalten des Verteidigers bei Vernehmungen von Opfern und Kindern als Belastungszeugen108
C. Das Verhalten des Verteidigers bei der Kontaktaufnahme mit dem Opfer111
Matthias Kilian: Berufsrechtliche Verantwortlichkeit von Strafverteidigern. Anreizsystemgesteuerte Regulierung zur Sicherung der Qualität anwaltlicher Dienstleistungen am Beispiel der Strafverteidigung114
A. Grundlagen114
I. Problemstellung114
II. Anreizsysteme als Instrument der Verhaltenssteuerung117
1. Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen117
2. Gestaltung von Anreizsystemen117
3. Anreizsysteme für die Anwaltschaft118
B. Negative Anreize zur Verhaltenssteuerung119
I. Verhaltenssteuerung durch Berufsrecht119
1. Einführung119
2. Befassung des Berufsrechts mit der Problematik119
a) Ausgangsbefund119
b) Probleme der berufsrechtlichen Regulierung der Mandatsführung121
c) Berufsrechtliche Regulierung jenseits der Berufspflichten?123
d) Zwischenergebnis124
3. Spezifische Berufspflichten125
a) Ausgangsbefund125
b) Fachspezifische Regulierung126
aa) Berufspolitische Dimension126
bb) Rechtsvergleichender Befund127
c) Prozessspezifische Regulierung128
aa) Regel: Fragmentarische Regulierung128
bb) Ausnahme: “Client Care”129
d) Zwischenergebnis130
4. Resümee131
II. Verhaltenssteuerung durch Haftung132
1. Einführung132
2. Zivilrechtliche Statuierung von Verhaltenspflichten132
3. Einschränkungen der Steuerungsfunktion des Haftungsrechts133
4. Resümee135
III. Verhaltenssteuerung durch ein Ombudswesen – der ideale negative Anreiz?135
1. Einführung135
2. Das englische Modell der Supervision136
3. Resümee137
IV. Zwischenergebnis138
C. Positive Anreize zur Verhaltenssteuerung139
I. Verhaltenssteuerung durch Marktzutrittsschranken139
1. Einführung139
2. Verhaltenssteuerung bei staatlich finanzierten Rechtsdienstleistungen140
a) Allgemeines140
b) Contracting: Der Criminal Defence Service in England und Wales141
c) Probleme143
3. Resümee146
II. Verhaltenssteuerung durch wirtschaftliche Anreize147
1. Einführung147
2. Variabilisierung der Vergütung147
3. Vergütungsvereinbarungen148
4. Tarifvergütung150
5. Resümee151
III. Verhaltenssteuerung durch Wettbewerb152
1. Einführung152
2. Künstlich geschaffener Wettbewerb152
3. Deregulierung von Beratungsmärkten153
4. Resümee155
D. 10 Thesen155
II. Strafverteidigung in verschiedenen Rechtsordnungen158
Peter J.P. Tak: Landesbericht Niederlande160
A. Einleitung160
B. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers162
I. Rechtliche Grundlagen162
II. Grundsatz der Waffengleichheit163
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers165
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“?166
V. Wahrheitspflicht des Strafverteidigers167
VI. Informationsweitergabe167
VII. Vertrauensverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant168
VIII. Verschwiegenheitspflicht des Verteidigers170
IX. Entwicklung der Verfahrensstrategie171
X. Strafbarkeit wegen Geldwäsche171
XI. Strafverteidigung und Strafvereitelung173
C. Verteidigung im Ermittlungsverfahren173
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens173
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren175
III. Ablauf des Ermittlungsverfahrens176
IV. Eigene Ermittlungen des Strafverteidigers177
V. Das Akteneinsichtsrecht des Verteidigers178
VI. Pflicht des Verteidigers zur Offenlegung von Ermittlungsergebnissen179
VII. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Strafverteidigers im Ermittlungsverfahren179
VIII. Verdeckte Ermittlungen181
IX. Einfluss des Verteidigers auf die Beweiserhebung182
X. Mitwirkungsrechte des Verteidigers bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens183
XI. Zwischenverfahren184
D. Verteidigung und Verfahrensabsprachen184
I. Verfahrensbeendende Absprachen184
II. Einfluss der Voruntersuchung auf die Verfahrensdauer187
III. Alternativen der (außergerichtlichen) Verfahrensbeendigung188
IV. Kronzeugenvereinbarungen188
E. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen190
I. Verhalten des Verteidigers gegenüber dem Verletzten190
II. Kontakt zwischen Verteidiger und Verletztem192
III. Wiedergutmachungsleistungen an den Verletzten192
IV. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf Rechte der Verteidigung193
F. Berufsrechtliche Regelungen195
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers195
II. Konflikte zwischen der Unabhängigkeit des Anwalts und seiner Verpflichtung als Verteidiger196
III. Disziplinarverfahren gegen Verteidiger wegen Verletzung ihrer Pflichten196
IV. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern198
G. Praktische Fälle199
Nicolás González-Cuéllar Serrano: Landesbericht Spanien202
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers202
I. Das Recht auf (effektive) Verteidigung202
1. Beistand durch einen Wahlverteidiger202
2. Beiordnung eines Pflichtverteidigers203
3. Grundsatz der Waffengleichheit206
II. Der Verteidiger – ein Organ der Rechtspflege?206
III. Der Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Mandant und Verteidiger207
1. Schutz vor Durchsuchung und Beschlagnahme207
2. Weisungen des Mandanten208
IV. Pflichten des Verteidigers208
1. Wahrheit208
2. Verschwiegenheitspflicht209
3. Information des Mandanten und Entwicklung einer Verteidigungsstrategie215
V. Strafbarkeit des Verteidigers (Strafvereitelung und Geldwäsche)215
1. Geldwäsche215
2. Sonstige Strafbarkeit217
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren217
I. Ablauf des Ermittlungsverfahrens217
II. Eigene Ermittlungen des Verteidigers220
III. Beteiligung des Verteidigers am Ermittlungsverfahren221
1. Akteneinsicht und Mitwirkung221
2. Beschränkung der Mitwirkung221
3. Mitwirkung an Beweisaufnahmen222
IV. Das Zwischenverfahren223
C. Verteidigung und verfahrensbeendende Absprachen224
I. Zulässigkeit und gesetzliche Normierung der Absprachenpraxis224
II. Gegenstand der Absprache224
III. Voraussetzungen der Absprache225
IV. Folgen der Absprache226
V. Verfahrensablauf bei Absprachen227
VI. Praktische Bedeutung der Absprachen und Interessenlage228
VII. Anklagearten im spanischen Strafprozessrecht229
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen229
E. Berufsrechtliche Regelungen231
F. Praktische Fälle231
Renzo Orlandi: Landesbericht Italien234
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers234
I. Rechtliche Grundlagen234
II. Grundsatz der Waffengleichheit234
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers235
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“?236
V. Ausmaß der anwaltlichen Wahrheitspflicht236
VI. Informationsweitergabe237
VII. Umfang des Vertrauensverhältnisses zwischen Verteidiger und Mandanten237
VIII. Entwicklung der Verfahrensstrategie239
IX. Strafbarkeit wegen Geldwäsche239
X. Strafverteidigung und Strafvereitelung240
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren241
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens241
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren242
III. Eigene Ermittlungen des Verteidigers244
IV. Pflicht des Strafverteidigers zur Offenlegung von Ermittlungsergebnissen245
V. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Verteidigers im Ermittlungsverfahren246
VI. Verdeckte Ermittlungen247
VII. Einfluss des Strafverteidigers auf die Beweiserhebung im Ermittlungsverfahren247
VIII. Mitwirkungsrechte der Verteidigung bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens248
IX. Das Zwischenverfahren248
C. Verteidigung und Verfahrensabsprachen249
I. Verfahrensbeendende Absprachen249
II. Gegenstand möglicher Absprachen251
III. Verfahrensablauf bei Absprachen251
IV. Beteiligung des Beschuldigten an den Abspracheverhandlungen252
V. Scheitern von Abspracheverhandlungen253
VI. Die Rechtswirklichkeit der Absprachenpraxis254
VII. Die Interessenlage bei Absprachen254
VIII. Die Rolle des Verteidigers bei verfahrensbeendenden Absprachen255
IX. Verfahrensbeendende Absprachen in Verfahren mit mehreren Beschuldigten256
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen256
I. Verhältnis zwischen Verteidiger und Deliktsopfer256
II. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf die Rechte der Verteidigung257
E. Berufsrechtliche Regelungen258
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers258
II. Berufsrechtliche Pflichtverletzungen von Strafverteidigern und damit zusammenhängende Disziplinarverfahren259
III. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern260
F. Praktische Fälle261
Piotr Hofmanski und Stanislaw Zablocki: Landesbericht Polen264
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers264
I. Rechtliche Grundlagen264
II. Grundsatz der Waffengleichheit264
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers265
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“?266
V. Wahrheitspflicht des Verteidigers266
VI. Informationsweitergabe267
VII. Vertrauensverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant267
VIII. Verschwiegenheitspflicht des Verteidigers268
IX. Entwicklung der Verfahrensstrategie268
X. Strafbarkeit wegen Geldwäsche268
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren269
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens269
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren269
III. Ablauf des Ermittlungsverfahrens270
IV. Eigene Ermittlungen270
V. Das Akteneinsichtsrecht des Verteidigers270
VI. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Verteidigers271
VII. Verdeckte Ermittlungen271
VIII. Einfluss des Verteidigers auf die Beweiserhebung im Ermittlungsverfahren272
IX. Mitwirkungsrechte des Verteidigers bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens272
X. Zwischenverfahren272
C. Verteidigung und Verfahrensabsprachen273
I. Verfahrensbeendende Absprachen273
II. Gegenstand von Absprachen und Verfahren273
III. Rechtswirklichkeit der Absprachenpraxis274
IV. Die Interessenlage bei Absprachen275
V. Stellung des Verteidigers bei Absprachen275
VI. Verfahrensbeendende Absprachen in Verfahren mit mehreren Beschuldigten276
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen276
I. Verhältnis zwischen Verteidiger und Verletztem276
II. Kontakt zwischen Verteidiger und Verletztem277
III. Wiedergutmachungsleistungen277
IV. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf die Rechte der Verteidigung277
E. Berufsrechtliche Regelungen278
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers278
II. Konflikte zwischen der Unabhängigkeit des Anwalts und seiner Verpflichtung als Verteidiger279
III. Berufsrechtliche Pflichtverletzungen von Strafverteidigern und damit zusammenhängende Disziplinarverfahren280
IV. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern282
F. Praktische Fälle282
Jacqueline Hodgson: National Report England and Wales286
A. Functions and Potential Role Conflicts of Defence Counsel286
I. Right to Counsel286
II. Equality of Arms between Prosecution and Defence286
III. Requirement of a Professional Defence?287
IV. Counsel as Representative of the Client or “Officer of the Court”?287
V. Confidentiality289
VI. Criminal Responsibility of Counsel290
B. Criminal Defence before Trial291
I. Police Interrogation291
II. Defence Investigation292
III. Right to Inspect Prosecution Material and to Disclose Defence Material292
IV. Committal Proceedings293
C. Judgment Bargaining and Defence293
D. Defence Interests vs. Victim and Witness Protection295
E. Rules of Legal Ethics and their Enforcement295
F. Hypothetical Cases296
Richard S. Frase: National Report United States of America298
A. Roles and Role Conflicts of Defense Counsel298
I. Constitutional Right to Professional Defense Counsel298
II. Principle of „Equality of Arms“299
III. Requirement of an (Appointed) Counsel299
IV. Appointment and Dismissal of Counsel against the Defendant´s Wishes300
V. The Counsel as an Officer of the Court300
VI. The Extent to which Counsel is Bound by the Truth300
VII. Transmission of Information301
VIII. Protection of Confidentiality between Counsel and his Client302
IX. The Development of a Defense Strategy for Trial303
X. Conduct as Defense Counsel and the Obstruction of Justice303
B. Criminal Defense before Trial303
I. The Importance of Pretrial Proceedings303
II. The Right to Counsel during Pretrial Proceedings304
III. The Course of Pretrial Proceedings304
IV. Own Investigation of the Counsel305
V. The Counsel´s Right to Inspect the Prosecutor’s (or Police) Files306
VI. The Counsel´s Right of Presence and Participation307
VII. The Counsel´s Influence on Taking of Evidence308
VIII. The Counsel´s Participation Rights in Dismissal of a Case308
IX. Intermediate Proceedings309
C. Judgment Bargaining and Defense309
I. Judgment Bargains309
II. Reasons for Bargains310
III. Statutory Basis for Judgment Bargaining310
IV. The Subject of Bargains311
V. The Typical Course of Bargaining311
VI. The Defendant´s Part of Plea Bargaining312
VII. An Unsuccessful Negotiation312
VIII. Statistics313
IX. Benefits from a Bargain314
X. The Interest of Counsel in Bargaining315
XI. Proceedings Involving more than one Defendant316
XII. The Counsel’s Role in Judgment Bargaining316
D. Defense Interests vs. Victim and Witness Protection317
I. Rules Concerning the Conduct of Counsel with Respect to Victims317
II. Counsel’s Access to Victims to Obtain Information and Discuss Settlement317
III. Payments of Compensation by Counsel to Victims318
IV. The Effect of the Protection of Witnesses or Victims on Defense Rights318
V. Counsel’s Access to Protected or Anonymous Witnesses319
E. Rules of Legal Ethics and their Enforcement319
F. Hypothetical Cases320
Bibliography322
Claudia Lüdtke, Anabel Harting und Stefanie Haumer: Rechtsvergleichende Lösung der praktischen Fälle324
Fall 1324
Fall 2325
Fall 3326
III. Rechtspolitische Vorschläge328
Susanne Walther: Rechtsstellung und Zentralpflichten des Strafverteidigers im Lichte des Grundrechts des Beschuldigten auf effektive Verteidigung330
A. Einführung330
B. Das Grundrecht des Beschuldigten auf effektive Verteidigung nach BVerfG und EGMR333
C. Das Grundrecht auf „effektiven Beistand“ des Verteidigers im US-amerikanischen Recht337
D. Perspektiven für das deutsche Strafverfahrensrecht343
I. Rechtsstellung des Strafverteidigers343
II. Einfachrechtliche Konsequenzen: Strafprozessuales Kontroll- oder Rechtsbehelfsmodell?345
III. Kriterien für „Ineffizienz“ – Zentralpflichten des Strafverteidigers350
E. Zukunft: „Soft Law“ – „Hard Law“355
Thomas Weigend: Strafverteidigung im Zeitalter abgesprochener Urteile358
A. Strafverteidigung und Absprachen358
B. Der Stand der Diskussion nach der Entscheidung des Großen Senats von 2005361
C. Konsensprinzip?365
D. „Traditionelle“ Regelungsentwürfe373
I. Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums374
II. Eckpunkte der Generalstaatsanwälte377
III. Gesetzentwurf des Landes Niedersachsen379
E. Grundsätzliche Fragen zu einer Absprachen-Regelung381
I. Konsens als Entscheidungsgrundlage?381
II. Problembereiche382
1. Anreize für den Angeklagten?383
2. Verfahren nach fehlgeschlagener Absprache386
III. Ein Lösungsvorschlag388
F. Die Rolle des Verteidigers390
G. Schlussbemerkung394
Barbara Grunewald: Berufsrechtliche und zivilrechtliche Sanktionen bei nicht ordnungsgemäßer Verteidigung396
A. Berufsrechtliche Sanktionen396
I. Berufsrechtliche Pflichten396
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben396
2. Pflichten aus § 43 BRAO397
a) § 43 BRAO als pflichtenkonstituierende Norm397
b) § 43 BRAO als Überleistungsnorm398
3. Pflichten aus §§ 43a, 43b BRAO sowie aus der BORA400
II. Folgen von Verstößen gegen berufsrechtliche Pflichten400
B. Zivilrechtliche Folgen401
I. Das Rechtsverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant als Schuldverhältnis401
II. Pflichten des Verteidigers401
III. Verschulden403
IV. Schaden403
1. Materieller und immaterieller Schaden403
2. Strafe als Schaden404
a) Die gerechte Strafe als Schaden405
b) Strafen für Vorsatztaten406
V. Kausalität406
C. Perspektiven de lege ferenda409
D. Zusammenfassung410
Literaturverzeichnis412
Autorenverzeichnis426

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