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Open Source Software aus Sicht der Rational Choice Theorie

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640434039
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht des relativ beachtlichen Erfolgs der Open-Source-Bewegung in jüngster Zeit - z.B. Linux als Betriebssystem und Mozilla/Firefox als Browser, um nur zwei der Bekanntesten zu nennen - lohnt ein Blick darauf, was Open Source Software (OSS) ausmacht, wenn man verstehen möchte, was das Besondere an diesem sozialen Phänomen ist. So erscheint OSS aus (diachroner) ökonomischer Sichtweise als Anachronismus - eine Perspektive, die den meisten Ökonomen abgehen dürfte, da sie von einer Zeit vor dem (globalen) Schutz geistigen Eigentums nichts wissen - oder eben aus heutiger Sicht schlicht als Paradoxon. Beiden Positionen ist gemein, dass sie OSS als das Produkt von irrationalem, altruistischem Verhalten ansehen : eine Erklärung, die seit Mancur Olsons 'Die Logik des kollektiven Handelns' dem geneigten Leser als ebenso obsolet erscheinen mag wie jenen Ökonomen die OSS-Bewegung als unverständlich. Um nachzuvollziehen, warum OSS-Programmierer ihr geistiges Eigentum (den Quellcode) jedermann frei zugänglich machen und somit vollkommen Fremden bei der Lösung ihrer Probleme helfen, ist es sinnvoll, die dahinterliegenden Motive der OSS-Entwickler zu betrachten und dann erst, mit Hilfe ihrer Antworten, über die Rationalität ihres Handelns zu urteilen. Die vielleicht zunächst etwas profan wirkende Fragestellung dieser Arbeit lautet dementsprechend: Warum beteiligen sich Individuen an OSS? Und daraus abgeleitet: Warum existiert das gesellschaftliche Phänomen der OSS? Doch bevor sich im Hauptteil dieser Arbeit mit den Fragen der individuellen Motivation auseinandergesetzt wird, ist es notwendig, ein Vorverständnis für OSS zu entwickeln, damit dem Leser bildlich gesprochen 'Ross und Reiter' bekannt sind. Hierzu gehört, einige Begrifflichkeiten zu klären, wie beispielsweise den Begriff der OSS selbst, sowie eine Theorie auszuwählen, die geeignet erscheint, die Ergebnisse des Hauptteils, also die individuellen Motivationen, näher zu beleuchten, um nicht in einer fragmentarischen Aufzählung von Kosten und Nutzen stecken zu bleiben. Falls sich OSS-Entwickler als rational handelnde Individuen erweisen sollten, muss im Fazit auch auf die Implikationen ihrer Wahl des geistigen Eigentumsschutzes für bestehende Schutzmechanismen (Copyright) eingegangen werden. Es wird also anhand von OSS als spezieller Bereich der Wissensökonomie exemplarisch die Frage beantwortet, ob Copyright in Anbetracht der veränderten technischen Möglichkeiten noch zeitgemäß ist.

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