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Landwirtschaft im Kriegsjahr 1944 aus mikrohistorischer Sicht

AutorMichael Karl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640431069
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Kriegsjahr 1944 - eine mikro- und makrohistorische Betrachtung, Sprache: Deutsch, Abstract: ' Der Bauernhof ist wie der Rüstungsbetrieb ein Bestandteil der Front '. Dies ist eine der Parolen, die von der NS - Propaganda in den Frühjahrsaufrufen zu den ' Kriegserzeugerschlachten ' von 1939 bis 1945 an die Landbevölkerung gerichtet wurden. Rüstung und Ernährung waren wichtige Pfeiler, die den Kampf und den Sieg Deutschlands tragen sollten. Diese Arbeit über die 'Landwirtschaft im Jahre 1944', die ohne die freundliche Mithilfe der Familien von der Malsburg und von Carlowitz so hätte nicht entstehen können, wird sich einerseits mit der wichtigen Bedeutung der Landwirtschaft im Nationalsozialismus beschäftigen, andererseits mit dem Alltagsleben der Landbevölkerung im Krieg, speziell im Jahr 1944. Um ein Bild von der ländlichen Situation im Jahr 1944 zu entwerfen, wird das Alltagsleben anhand einiger Beispiele aus verschiedenen Regionen des damaligen Deutschlands beschrieben. Seit der Niederlage und Vernichtung der 6. Armee bei Stalingrad am 1./2. Februar 1943 und nach dem Scheitern der Operation 'Zitadelle' am 13. Juli 1943, als bei Kursk und Orel ein sowjetischer Frontvorsprung zu einem großangelegten Zangenangriff genutzt werden sollte, begann das Zurückweichen der deutschen Ostfront nach Westen. Mit dieser Niederlage verlor Deutschland seine Position auf dem afrikanischen Kontinent an die westlichen Alliierten. Durch die deutsche Niederlage in Nordafrika verschafften sich die Alliierten eine strategisch günstige Ausgangsposition, um die 'Festung Europa' von Süden anzugreifen. Das Gesetz des Handelns befand sich seit Mitte 1943 auf Seiten der Alliierten, die von Süden und Osten die von den Deutschen besetzten Gebiete zurückeroberten. Im Januar 1944 war die Stimmung in großen Teilen der Bevölkerung gedämpft, längst waren die Zeiten vorbei, als die Siegesfanfaren aus dem Volksempfänger erklungen und die Sondermeldungen von großen Siegen berichteten. Nun wurden Begriffe wie 'Frontrücknahme' oder 'Ausweichgefechte' gehört und tagtäglich berichtete man von anglo-amerikanischen 'Terrorangriffen' auf das Reichsgebiet, die die Deutschen nach der Ansicht des Reichspropagandaministers Goebbels noch härter und entschlossener gegen den gemeinsamen Feind vereinen sollte. Weiterhin wird sich diese Arbeit nicht nur mit der Landbevölkerung selbst beschäftigen, sondern sie wird übergreifend auch den Stellenwert der Landwirtschaft in der nationalsozialistischen Ideologie und Gesellschaft beschreiben.

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