Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Universität Hamburg (KGS), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Untersuchung ist die Portraitdarstellung des ersten Präsidenten der USA, George Washington, gemalt von Gilbert Stuart, bekannt unter dem Titel The Lansdowne Portrait. Das Gemälde steht dabei unter dem speziellen Fokus des so genannten Swagger-Portrait, auf welches im Verlauf der Arbeit immer wieder Bezug genommen wird. Eine erste Annäherung an das Sujet erfolgt über die Definition des Begriffes Swagger-Portrait. Nachdem denkbare Verständnisfragen beantwortet sind, folgt die genauere Untersuchung des Gemäldes. Diese detaillierte Analyse beginnt mit der Historiographie des Bildes, indem Bezug genommen wird auf die Entstehung, die Auftraggeber, Handhabung als auch den Verbleib des Gemäldes. Danach setzt die Bildanalyse ein, die mit einer groben Bildbeschreibung beginnt und von ikonographischen Erläuterungen gefolgt wird. Da die Ikonographie des untersuchten Portraits umfangreich ist, nimmt sie den größten Teil dieser Arbeit ein, bildet jedoch zugleich die Grundlage für viele weitere Interpretationsansätze, welche im Anschluss vorgestellt und kritisch betrachtet werden. Nachdem unterschiedliche Interpretationsansätze der Literatur erörtert wurden, folgt eine Analyse unabhängig von bisherigen Ansätzen. Diese ist in zwei eigenständige Themenbereiche, die politische und christliche Interpretation, aufgeteilt. Den Abschluss bildet die Zusammenfassung, welche nicht nur eine komprimierte Synthese dieser Arbeit darstellt, sondern auch einen Verweis auf noch unerschlossene Bearbeitungsgebiete in Bezug auf das Portrait bietet und einen Zusammenhang zu aktuellen Geschehnissen aufweist.
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