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Erzherzog Ferdinand und die Ambraser Sammlung

AutorAnne Katrin Kaiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638140911
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Proseminar Räume des Wissens, Sprache: Deutsch, Abstract: Erzherzog Ferdinand II. lebte von 1529 - 1595. Er selbst und sein Herrschaftssitz Schloss Ambras galten während des Lebens des Regenten und auch nach seinem Tode als ein Symbol habsburgischer Sammeltätigkeit. Zur damaligen Zeit war auch unter den Sammlungen anderer europäischer Fürsten kaum Vergleichbares zu finden. Ferdinands Kunstkammer zog bereits zu seinen Lebzeiten interessierte Fürstlichkeiten und gebildete Reisende 'magisch' an. Für die Kunstkammer waren seit dem 17. Jahrhundert Führungen eingerichtet, viele 'prominente' Besucher waren im Gästebuch nachzulesen, so z.B. der Augsburger Patrizier und Sammler Phillip Hainhofer 1628, Christina v. Schweden oder sogar Johann Wolfgang Goethe. Dreh- und Angelpunkt Ferdinands war unbestritten der Mensch selbst: Ihm galten des Erzherzogs wissenschaftliche und musesalische Unternehmungen. Seine Kunstkammer auf Schloss Ambras war in drei Teile unterteilt: I. Die Portraitsammlung ( nach dem Tode Ferdinands wies sie weit über 1000 Gemälde auf ) II. Die Waffensammlung, die sich auf vier Säle erstreckte und III. Die eigentliche Kunstkammer Die Herkunft und Entstehung der ausgestellten Objekte war vielseitig: In den 18 Vitrinen der Kunstkammer fand sich Ererbtes und Erworbenes aus allen Gegenden der Welt, Geschenke aus dem Adel aber auch einfache Produkte der Handwerkskunst. Obwohl einige Werke durchaus wichtig für Kunstgeschichte und Völkerkunde sind, fand bis heute keine wissenschaftliche Würdigung des Inhalts der Ambraser Kunstkammer statt. Auch sind einige entscheidende Fragen über die Sammlung bis heute noch nicht geklärt, so z.B. das Zusammenwirken des Sammlers mit den Künstlern selber. Bekannt ist nur, dass Ferdinand seine Kunstkammer nicht allein verwalten konnte und es auch nicht wollte. Als Kustoden wählte er den Holländer Erhard van Roo - dieser fungierte für Ferdinand als Bibliothekar und Kunstkämmerer. Jakob Schrenk von Notzing erledigte schon 1565 als Ferdinands Sekretär die wichtige Korrespondenz mit den Künstlern. Viele Agenten waren für Ferdinand im gesamten Habsburgerreich auf der Suche nach Sammel- und Kunstgegenständen. Ferdinand hielt außerdem rege Korrespondenz mit anderen Sammlern, um das eine oder andere Sammlerstück zu einem guten Preis erstehen zu können [...]

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