Psychologische und physiologische Aspekte des Spracherwerbs unter besonderer Berücksichtigung des frühbeginnenden Fremdsprachenlernens (Beispiel: Englisch)
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Anglistik/Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache ist Bestandteil unseres Lebens. Jedes Individuum besitzt die Fähigkeit, eine Sprache zu erwerben. Doch was zeichnet diese Fähigkeit aus, eine Sprache zu erwerben? Zu dem Zeitpunkt, an dem wir bewusst über unsere Sprache nachdenken, haben wir sie bereits erworben. Wir können es uns selbst nicht erklären, wie wir sie erworben haben. Sie gehört zu unserem Leben, so wie auch das Gehen oder Sehen. Daher ist die Beantwortung der Frage, wie wir unsere Sprache erwerben so schwierig. Wir fangen in frühen Jahren an zu sprechen, zu gehen, zu denken. Diese Entwicklung ist bei allen Menschen auf der ganzen Welt gleich. Egal welches Land wir betrachten, ob nun Russland, Chile oder Irland, jedes Kind wird ab einem bestimmten Alter anfangen zu sprechen. Doch was löst dieses Verhalten aus? Sind es die Menschen in unserer Umgebung, die mit feinster und zarter Stimme auf uns einreden, uns zum lächeln bringen, uns in den Schlaf singen? Einerseits scheint die Umgebung des Kindes tatsächlich eine Rolle im Spracherwerbsprozess zu spielen, denn jedes Kind erwirbt die Sprache, die in seiner Umgebung gesprochen wird. Andererseits kann dies auch auf eine vererbte Veranlagung zum Spracherwerb zurückzuführen sein. Diese zwei unterschiedlichen Annahmen werden auch in der Literatur aufgenommen und diskutiert. Auf der einen Seite stehen die Vertreter des nativistischen Ansatzes. Dazu gehören, unter anderen, Lenneberg und Chomsky. Es wird angenommen, dass die Fähigkeit zum Spracherwerb angeboren ist. Es existiert ein Spracherwerbsmechanismus, der es ermöglicht, die Sprache zu entfalten. Dem gegenüber stehen die Anhänger, unter anderen Skinner, des lerntheoretischen Ansatzes. Sie vertreten die Annahme, dass Lernprozesse am Spracherwerbsprozess beteiligt sind. Sprache und Sprechen werden gelernt. Dies geschieht nach den Regeln des operanten Konditionierens. Es wird z. B. ein Laut zufällig produziert und dann unmittelbar belohnt. Dies führt zu einer vermehrten Wiederholung des Lautes. Auf diese Weise wird dann Sprache gelernt. Zusätzlich zu diesen Positionen besteht noch ein dritter Erklärungsansatz. Man ist der Auffassung, dass man Spracherwerb nicht losgelöst von der kognitiven Entwicklung betrachten kann. Spracherwerb wird als Teil der kognitiven Gesamtentwicklung [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Sprachführer - Sprachwissenschaften
Regeln, Praxistipps, Musterbriefe und Textbausteine Format: PDF
Englische Korrespondenz In englischer Sprache zu korrespondieren ist in unserer globalen (Geschäfts-) Welt nichts Außergewöhnliches mehr. Dieser Kurs richtet sich an Personen, die…
Regeln, Praxistipps, Musterbriefe und Textbausteine Format: PDF
Englische Korrespondenz In englischer Sprache zu korrespondieren ist in unserer globalen (Geschäfts-) Welt nichts Außergewöhnliches mehr. Dieser Kurs richtet sich an Personen, die…
Regeln, Praxistipps, Musterbriefe und Textbausteine Format: PDF
Englische Korrespondenz In englischer Sprache zu korrespondieren ist in unserer globalen (Geschäfts-) Welt nichts Außergewöhnliches mehr. Dieser Kurs richtet sich an Personen, die…
- Arbeiten zur neutestamentlichen TextforschungISSN 39 Format: PDF
The present volume examines Coptic (Sahidic) manuscripts of New Testament accounts of the Resurrection from the 4th to 13th centuries. Firstly, textual variants in the Coptic mss. are demonstrated…
- Arbeiten zur neutestamentlichen TextforschungISSN 39 Format: PDF
The present volume examines Coptic (Sahidic) manuscripts of New Testament accounts of the Resurrection from the 4th to 13th centuries. Firstly, textual variants in the Coptic mss. are demonstrated…
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF
Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF
Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…
- Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft / Handbooks of Linguistics and Communication Science (HSK)ISSN 31/1 Format: PDF
Die Reihe HANDBÜCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschließt einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten…
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten
"Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...
Einzelbeiträge und Sammelrezensionen zur vergleichenden Landesgeschichte. Im Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine haben sich die deutschen Geschichtsvereine, die Historischen ...
Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...
Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg.
Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...
dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Zahnmedizinische Fachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Zahnmedizinische ...
Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...
Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe
Seit über 40 Jahren sorgt die Zeitschrift Dr. med. Mabuse für einen anderen Blick auf die Gesundheits- und Sozialpolitik. Das Konzept einer Zeitschrift ...