Blick von oben in eine TeeboxVerschiedene Kräuter, Tinkturen und Beeren wurden schon von jeher als natürliches Heilmittel eingesetzt. Auch heute noch nehmen Menschen diverse Tees gegen Leiden wie Kopfschmerzen, Erkältungen oder Probleme mit dem Magen bzw. dem Darm ein. Doch was können die flüssigen, sanften Heilmittel tatsächlich bewirken?

Mit den Waffen der Natur gegen verschiedene Leiden

Unter anderem berichten Menschen davon, dass Tees gegen Menstruationsleiden und akute Verstopfungen helfen. Dass es sich hierbei um einen bloßen Placeboeffekt handelt, kann ohne entsprechende Studien natürlich nie gänzlich ausgeschlossen werden. Gegen diese These spricht allerdings, dass so viele Menschen bei Erkältungen und Co. zu Tee greifen und immer und immer wieder von einer Besserung durch den Konsum berichten.

Denkbar ist es auf jeden Fall, dass die verschiedenen Tees eine Wirkung erzielen, sofern es sich um die richtige Dosierung und um einen qualitativ hochwertigen Tee handelt. Zudem sollten Konsumenten nicht vergessen, dass jeder Organismus anders auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert. Während bei einem Menschen eher der Tee gegen Magenschmerzen anschlägt, können wieder andere Personen mit einem frischen Kamillentee erfolgreich etwas gegen die Symptome einer Erkältung tun.

Besonders im Trend in den letzten Jahren liegt der sogenannte Chaga-Tee. Dieser wird aus einem speziellen Pilz hergestellt, der dem menschlichen Körper sehr gut bekommen soll. Sie sekundären Pflanzenstoffe sollen unter anderem das Immunsystem stärken. Weitere Informationen und Eigenschaften von Chaga-Tee erhalten Interessierte im Web oder durch gezieltes Nachfragen beim Hersteller.

Richtige Zubereitung enorm wichtig für die Wirksamkeit

Wer gerne möchte, dass der Tee nicht nur als Genussmittel oder als Durstlöscher eingesetzt wird, der muss dieses Lebensmittel richtig zubereiten. Je nach Sorte sind verschiedene Ziehzeiten einzuhalten. Auch die Temperatur spielt eine große Rolle. Diese sorgt nicht nur dafür, dass der Tee besser schmeckt. Auch die sekundären Pflanzenstoffe, Vitamine und andere gesunde Stoffe bleiben eher erhalten, wenn der Tee weder zu lange zieht, noch zu heiß gekocht wird. Wer sich mit der jeweiligen Teesorte nicht auskennt, der sollte sich vorab über die richtige Zubereitung informieren.

Neben der Zubereitungsart ist es auch wichtig, dass der pflanzliche Tee aus biologischem Anbau stammt. Werden die Kräuter, Beeren oder Obstsorten schon vor der Ernte mit Pestiziden und Co. belastet, so darf an einer Wirksamkeit gegen gewisse Symptome gezweifelt werden. Lebensmittel mit einer zu hohen Belastung durch chemische Zusätze, Zucker oder Geschmacksverstärker sind ebenfalls per se nicht gesund. Das gilt natürlich für Tees ebenso wie für alle anderen Lebensmittel.

Diese Tees helfen vielen Menschen

Es gibt bestimmte Teesorten, die von besonders vielen Personen als wohltuend beschrieben werden. Was so vielen Verbrauchern hilft, kann dem Einzelnen sicherlich nicht schaden. Natürlich sollte vorab immer zuerst mit dem Arzt abgeklärt werden, ob die Symptome eventuell durch eine ernst zu nehmende Krankheit hervorgerufen werden. Handelt es sich um einen eher harmlose Angelegenheit, kann der Tee zur schnelleren Genesung beitragen.

Besonders gesund sind die Klassiker: Pfefferminztee sorgt für einen frischen Atem und kann dabei helfen, nach einer Erkältung endlich wieder frei zu atmen. Hochwertiger Kamillentee wird hingegen dazu genutzt, um den Magen nach einer Magen-Darm-Grippe wieder zu beruhigen. Der frische Tee aus Brennnesseln kann dem Körper dabei helfen, mehr eigene Abwehrkräfte aufzubauen. Außerdem enthalten die Brennnesseln zahlreiche verschiedene Nährstoffe, welche dem menschlichen Körper gut bekommen. Wer dem Organismus gerade im Winter ein Extra an Vitaminen zuführen möchte, der kann einem frischen Kräutertee einen Spritzer Zitronensaft beimischen. Zucker sollte hingegen nach Möglichkeit vermieden oder nur in geringen Mengen beigesetzt werden.

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