Zunehmend begeistert das mobile Internet die BestAger. Grund dafür sind die intuitiv bedienbaren Smartphones und Tablet-PCs, die den Nutzern einen einfachen und unkomplizierten Zugang in das World Wide Web ermöglichen. Bis vor wenigen Jahren galt das mobile Internet dagegen als kompliziert, unübersichtlich und wenig attraktiv. Diese Einschätzung teilten jüngere und ältere Menschen gleichermaßen: Während Jüngere lange Zeit auf die sogenannte Killerapplikation für die schnelle, mobile Datenübertragung warteten, konnte die ältere Generation mit der Bedienung auf kleinen Bildschirmen und Tastaturen wenig anfangen. Nun scheinen die unbegrenzten Möglichkeiten, die das mobile Internet heute bietet, die BestAger zu überzeugen. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen E-Plus Mobilfunkmonitors 2012, eine Studie in Zusammenarbeit mit TNS Infratest.

Ausgedient: Klassische Computertechnik

Die frühere Zurückhaltung der Älteren im Umgang mit dem mobilen Internet ist zurückzuführen auf Erfahrungen mit der herkömmlichen Computertechnik, die als klobig, komplex und wenig bedienfreundlich galt. Die Angst vor Fehlern war in der Regel größer als die Neugier. Nun zeigt der E-Plus Mobilfunkmonitor, dass sich die Gesellschaft verändert: Zwar halten die BestAger in Bezug auf die Nutzung des mobilen Internets immer noch Abstand zu den jüngeren, die damit groß geworden sind. Dennoch nutzt heute bereits jeder zehnte BestAger (10,1 Prozent) einen mobilen Internetzugang per Smartphone, Tablet-PC oder UMTS-Stick, während von den Jüngeren schon mehr als jeder Zweite (57 Prozent) auf diese Art des Internet-Zugangs zurückgreift. Welche Dienste nutzt die Generation 60 plus im mobilen Internet? Ganz oben stehen die bekannten Online-Funktionen – drei Viertel (76 Prozent) rufen E-Mails ab, deutlich mehr als die Hälfte (63 Prozent) surft mobil und mehrmals täglich (20 Prozent) von unterwegs. Video- und Audio-Streaming oder Dienste, die ein großes Datenvolumen erfordern, sind dagegen kaum gewünscht. Magere vier Prozent können sich überhaupt dafür begeistern. Personen im Rentenalter greifen auf alltägliche Dinge (65 Prozent) zurück: Zugauskunft, die Taxibestellung oder das Wetter zählen dabei zu den beliebtesten Anwendungen. Das mobile Internet ist omnipräsent und gehört zum Leben dazu, sagen 58 Prozent. Interessanterweise liegt diese Generation damit fast gleichauf mit Menschen unter 29: Hier sind 65 Prozent dieser Meinung.

Optimale Geschwindigkeit fürs mobile Netz

Menschen im Alter jenseits der 60 Jahre sind mit der heutigen Übertragungsgeschwindigkeit in den Mobilfunknetzen überaus zufrieden mehr als zwei Drittel (70 Prozent) empfinden sie als genau richtig oder sogar besser als benötigt. Kein Wunder: Moderne Mobilfunknetze wie das der E-Plus Gruppe liefern mit Datenturbos wie HSDPA und HSPA+ bundesweit passende Übertragungsgeschwindigkeiten für Smartphones und Tablet-PCs. Für Apps wie die Zugauskunft, die Taxibestellung oder der Abruf der aktuellen Wettervorhersage benötigt ein Smartphone oder Tablet-PC im Schnitt keine Bandbreite jenseits von ein bis zwei Megabit pro Sekunde. Wer mit dem Netz zufrieden ist, will offenbar unnötige Kosten vermeiden: So akzeptieren 74 Prozent keine Mehrkosten für ein mehr an Geschwindigkeit im Netz, den der Technikstandard LTE zukünftig bieten soll.

Unzählige Möglichkeiten im weltweiten Netz

Dass die Neugier der BestAger nicht mit dem Rentenbeginn endet, zeigt ein Projekt mit Senioren im Bremer Wohnstift Haus im Viertel. Begleitet wird es von der Stiftung Digitale Chancen und E-Plus. Die Bremer, angeführt vom ehemaligen Bürgermeister Henning Scherf, nutzen seit einigen Monaten Tablet-PCs wie das BASE Tab, um E-Mails an Enkel zu versenden oder Schifffahrtsrouten von Frachtern zu verfolgen. Innerhalb von wenigen Wochen wurden so Menschen ohne Internet-Wissen zu Internet-Experten. Das begeistert auch die junge Generation und zeigt: das mobile Internet verbindet Generationen und bietet daher eine Menge Potential für mehr Gemeinsamkeiten von Jung und Alt.

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