BildDie Neurodermitis zählt zu den häufigsten Hautkrankheiten im europäischen und nordamerikanischen Raum. Bei schätzungsweise 5 bis 20 Prozent aller Betroffenen handelt es sich um Kinder und Jugendliche.

Das atopische Ekzem, besser bekannt unter der Bezeichnung Neurodermitis, ist eine entzündliche, schubartig auftretende Hauterkrankung. Die Krankheit steht in Verbindung mit einer erblichen Veranlagung und tritt familiär gehäuft auf.
Als Ursachen für die Neurodermitis gelten eine gestörte biologische Barrierefunktion der Haut sowie eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf Umweltreize.

Die Neurodermitis wird in zwei Typen unterteilt. Die häufiger auftretende intrinsische Neurodermitis bildet eine leichte Ausprägungsform der Krankheit. Sie kann als Vorstufe zur stärker auftretenden extrinsischen Neurodermitis angesehen werden. Typische Merkmale des letzteren Krankheitstyps sind erhöhte IgE-Antikörper Blutwerte sowie eine hohe Wahrscheinlichkeit, an Asthma oder Heuschnupfen zu erkranken.

Symptome und Behandlung der Neurodermitis

Neurodermitis zeigt sich vor allem in einer sehr trockenen, geröteten Haut. Die häufig entzündeten Stellen gehen mit einem starken, den ganzen Tag anhaltenden Juckreiz einher.
Als weitere Symptome zeigen sich eine Verdickung der Haut sowie Pusteln und Knötchen.
Typischerweise treten die juckenden Rötungen in Beugefalten, im Gesicht und an den Streckseiten der Gliedmaßen auf.

Eine konsequente Behandlung während und zwischen den Krankheitsschüben ist bei Neurodermitis wichtig. Hierzu gehört die tägliche Hautpflege mit seifenfreien Duschmitteln und speziellen Salben. Die Shop Apotheke bieten eine Vielzahl an Medikamenten gegen Neurodermitis an, sodass Betroffene sich in dieser Zeit selbst versorgen können.
Während der akuten Krankheitsphase greifen die Betroffenen zu sogenannten Immunsuppressiva. Diese werden in Form von Salben (z.B. Cortisonsalbe) aufgetragen und drosseln das Immunsystem des Körpers. In besonders harten Fällen von Neurodermitis wird auch Cyklosporin A zur oralen Einnahme verschrieben.

Neurodermitis: für Jugendliche besonders schwierig

Gerade im Teenageralter spielen Äußerlichkeiten und Gruppenzugehörigkeit eine wichtige Rolle. Daher fällt Jugendlichen der Umgang mit der deutlich sichtbaren Krankheit Neurodermitis besonders schwer. Obwohl die chronische Erkrankung nicht ansteckend ist, haben viele Jugendliche mit Ausgrenzung und Hänseleien zu kämpfen. Konzentrations- und Schlafstörungen, welche durch den starken Juckreiz hervorgerufen werden, bilden eine zusätzliche psychische Belastung für betroffene Jugendliche.

Es ist enorm wichtig, dass junge Menschen über die Krankheit Neurodermitis aufgeklärt und bei Sorgen und Fragen unterstützt werden. Mit positivem Beispiel geht hier das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Itzehoe voran. So wurde eine vertrauliche Facebook Gruppe eingerichtet, welche die Funktion einer Online Selbsthilfegruppe übernimmt. Jugendliche Neurodermitispatienten zwischen 13 und 18 Jahren erhalten durch die Gruppe eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen. Das soziale Netzwerk Facebook bietet hierbei ein ideale Plattform, auf der sich die Jugendlichen zuhause und sicher fühlen.

Junge Patienten sollten auf jeden Fall dazu ermutigt werden, sich mit anderen Betroffenen zusammenzuschließen. Sie fühlen sich verstanden und merken, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, besser mit der Krankheit umzugehen und wertvolle Informationen zur Neurodermitis zu sammeln – beispielsweise wie durch Ernährung und Stressreduktion die Schwere der Symptome gebessert werden kann.

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