Heutige Marktdaten der Druckindustrie
In Deutschland hat die Druckindustrie im Jahre 2010 einen nominalen Gesamtumsatz von 20,2 Mrd. € generiert, was eine Marktschrumpfung um 2,5% impliziert. Die Druckindustrie beschäftigt in Deutschland über 159.000 Mitarbeiter. Jedoch ist hier der Mitarbeiterrückgang sogar mit 4,3% höher als die Gesamtmarkteinbußen. Nach wie vor wird die deutsche Druckbranche von der Großindustrie mit über 63% Marktanteil dominiert. Volkswirtschaftlich interessant ist die Tatsache, dass die Zeitungsindustrie als Drucksektor mit fast 20% die größten Einbußen einfahren muss. Experten berufen sich hierbei auf die signifikanten Wachstumsraten im Internet, da es heute sehr viel mehr Internetleser gibt als Zeitungsleser.
Geschichtlicher Technikwandel in der Druckbranche
Bereits Viertausend Jahre vor Christi wurde in Mesopotamien und Ägypten der Blindprägedruck mit Roll- und Stempelsiegeln erfunden, welcher bis ins siebte Jahrhundert nach Christi angewandt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt entwickelten die Chinesen den Holztafeldruck, welcher auch als Blockdruck bezeichnet wird, jedoch in Europa erst im 14. Jahrhundert Einzug fand. Ein weiterer bedeutender Fortschritt in die Richtung des modernen Drucks erreichte der Schmied Johannes Gutenberg, welcher ungefähr 150 Jahre später ein Druckverfahren entwickelte, welches aus beweglichen Metalllettern und einer erstmals maschinellen Druckerpresse basierte. Dadurch ermöglichte er die revolutionäre Massenproduktion von Schriften, welche selbst auch die Wattsche Kopierpresse im 18. Jahrhundert übernommen hatte. Die Erfindung des modernen Buchdrucks geht auf den Mainzer Goldschmied Johannes Gutenberg zurück, der in der Mitte des 15. Jahrhunderts ein komplettes, maschinenbetriebenes Drucksystem mit beweglichen metallenen Lettern einführte. Seine Druckerpresse revolutionierte den Buchdruck und machte das gedruckte Buch zu einem Massenartikel, der die Grundlagen für die heutige Wissensgesellschaft legte und entscheidend zur Entfaltung der modernen Massenbildung und Wissenschaften beitrug. In den anschließenden zwei Jahrhunderten kam fast in jeder Dekade eine weitere drucktechnische Erneuerung auf den Markt. Hervorzuheben sind hierbei das im Jahre 1907 hervorgebrachte Offsetdruckverfahren sowie der in den neunziger Jahren entwickelte Digital- und Laserdruck. Im heutigen Internetzeitalter dominieren die Web-2-Print oder auch Computer to Press genannten Drucksysteme.
Vorstellung der Druckerei Hannover C.V. Engelhard
Vor über 125 Jahren ist in Hannover das Familienunternehmen C.V. Engelhard gegründet worden und befindet sich heute bereits in der vierten Generation. In dieser Zeit hat sich die Druckbranche enorm weiterentwickelt – ja sogar rundum neu erfunden. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf zwei Geschäftsbereiche. Der erste ist nach wie vor die Druckdienstleistung. Es werden in hochmodernen Druckereiprozessen primär Geschäftsdrucksachen erstellt. Hierbei ermöglicht C.V. Engelhard Teil- bis hinzu Komplettlösungen wie Layout, Repro, Druckvorstufe, Datenhandling, Druck und Weiterverarbeitung. Die Kunden kommen vorwiegend aus dem norddeutschen Raum von kleinen Handwerksunternehmen, über Versicherungen und Banken bis hin zu Großkonzernen. Der andere Geschäftsbereich deckt den Kanzleibedarf für Rechtsanwälte und Notare ab. Dieser Geschäftsbereich ist historisch entstanden und bietet deutschlandweit Rechtsanwaltskanzleien, Notaren und Gerichtsvollziehern fachspezifische Artikel an, welche nicht im Standardhandel verfügbar sind. C.V. Engelhard hat heute insgesamt über 15 Mitarbeiter.
Geschäftsführer-Interview der Druckerei Hannover C.V. Engelhard
WUP: Herr Kirchner, seit wie vielen Jahren führen Sie Hannovers Druckerei Hannover C.V. Engelhard?
Rouven Kirchner: Bereits vor dem Jahr 2000 stieg ich in das Geschäft ein, die Geschäftsführung übernahm ich jedoch erst im Jahr 2004.
WUP: Wie viel Prozent machen Ihre Geschäftskunden heute im Drucksegment aus?
Rouven Kirchner: Historisch gewachsen generieren unsere Geschäftskunden heute einen Umsatzanteil von ungefähr 95%.
WUP: Aktuelle deutsche Marktdaten der Druckindustrie sagen, dass der Markt zwar bei ca. 20 Mrd. Umsatz liegt, jedoch der Umsatz um 2,5% geschrumpft ist. Warum?
Rouven Kirchner: Die Defizite im Umsatz lassen sich mit höchster Wahrscheinlichkeit an der Digitalisierung der Medien erklären, die zur heutigen Zeit immer weiter voranschreitet, wodurch die Druckindustrie große Umsatzrückgänge einfahren muss.
WUP: Welche Maßnahmen ergreifen Sie um dieser Marktentwicklung entgegen zu steuern?
Rouven Kirchner: Es ist allgemein bekannt, dass sich diese Digitalisierung in der Zukunft weiter ausbreiten wird, was uns dadurch natürlich in eine äußerst anspruchsvolle Situation zwingt. Dennoch versuchen wir diesem Effekt entgegen zu wirken, welches die Personalisierung und die Spezialisierung unseres Unternehmens einschließt. Doch das Wichtigste ist aktuell der Ausbau der eigenen Digitalisierung, wodurch wir eine Verschlankung diverser Prozesse anstreben. Hierbei steht eine Web-2-Print Lösung und der Ausbau der digitalen Erreichbarkeit und Anbindung für den Kunden im Vordergrund. Dennoch steht klar im Focus sich von der Online Druckerei abzuheben und weiterhin mit unseren Kunden persönlich in Kontakt zu bleiben.
WUP: Vielen Dank.

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Herr Rouven Kirchner
Mail kirchner@cv-engelhard.de
Tel 0511 – 70 15 3-0
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