Fahrgestell eines MotorradsVom einfachen Kugelschreiber bis hin zum Stoßdämpfer am Kraftfahrzeug, eine Feder ist auf den ersten Blick zu erkennen und wird auch mit der entsprechenden Funktion verbunden. Spiralfedern kommen vor allem im industriellen Bereich oftmals zum Einsatz. Besonders beliebt ist hierbei auch die Gummifeder-Technologie! Diese ist langlebig und fast unbegrenzt einsetz- und anwendbar. Zudem bietet die Gummifeder-Technologie Vorteile gegenüber herkömmlichen Federn aus Metall. Welche das sind und warum, das erfahren Sie im folgenden Beitrag.

 

Die Gummifeder als zukunftsweisender Werkstoff in der Federtechnik

 

Gummi ist im Bereich der Federtechnik weit verbreitet und wird immer beliebter. Dabei spielt es keine Rolle, ob er als natürliches Produkt, als Stoffgemisch oder als Kombination aus Gummi und anderen Stoffen zum Einsatz kommt, die positiven Eigenschaften von Gummi überzeugen viele Anwender in vielen Bereichen. Die Gummifeder-Technologie hat zum einen den Vorteil, dass der Gummi den ständigen Drang hat, sich jederzeit in seine ursprüngliche Form zurückziehen zu wollen. Damit unterscheidet sich die Gummifeder von den Stahlfedern.

Konkret bedeutet das, dass eine Gummifederung in der Lage ist, Bewegungen multidirektional abzufedern und ausgleichen zu können. Zudem lässt sich ein einzelnes Bauteil durch eine gleichstehende Materialmischung bequem in der Belastbarkeit, in der Härte und in weiteren Eigenschaften von der thermischen Belastbarkeit gegen gewisse Stoffe anhalten. Die Gebiete möglicher Einsatzbereiche für Gummifedern wächst dadurch auf eine fast grenzenlose Zahl an Möglichkeiten an und findet ihren Einsatz in vielen unterschiedlichen industriellen Arbeitsabläufen.

 

Beispiele für den Einsatz der Gummifeder-Technologie

 

Die Gummifeder-Technologie lässt sich sowohl in der Kombination mit Stahlelementen, als auch mit anderen Technologien einsetzen. Federbauteile aus Gummi sind vor allem in der Fahrzeugproduktion nicht mehr wegzudenken. Zudem finden sich massenhafte Gummifedern in beinahe allen Lebensbereichen. In vielen werden Gummifedern auch gar nicht als solche wahrgenommen. Besonders im industriellen Bereich kommt kaum eine Maschine ohne ein federndes Bauteil aus. Hier kann beispielsweise eine Aufhängung über Gummipuffer gut realisiert werden.

Das Ziel ist hierbei jedoch keine gezielte Bewegung aber die Federwirkung wird gleichartig eingesetzt. Beispielsweise um Anlagen bewegungsarm aufzuhängen, aber auch für mikroelektronische Elemente sowie im Bereich von medizinischen Produktionsprozessen. Hier kommen Hersteller aufgrund extremer Anforderungen an die Genauigkeit in der Produktion um Gummifedern nicht mehr herum!

 

Feder oder Dämpfer?

 

Oft wird gerade im technischen Sprachgebrauch nicht von einer Gummifeder, sondern von einem Dämpfer gesprochen. Auch ist oftmals vom sogenannten Schwingförderer die Rede, welcher optisch zwar identisch ist aber einen nahezu gegensätzlichen Zweck erfüllt. Der Sinn eines jeden Dämpfers liegt darin äußere Einflüsse von Maschinen abzuhalten, zu dämmen! Dadurch soll die jeweilige Funktion ungestört funktionieren können. Auch gibt es Fälle, wo Schwingungen und andere Bewegungen aus der Maschine abgefangen werden und nicht auf benachbarte Bauteile übertragen werden dürfen.

 

Ein Schwingförderer soll im Gegensatz dazu sogar gezielt Bewegungen ermöglichen, um diese wiederum bei technischen Prozessen anzuwenden. Ein bekanntes Beispiel ist der Siebförderer, wie er beispielsweise in der Baustoffgewinnung eingesetzt wird. Durch die aktiven Bewegungen des Siebs wird der Rohstoff gesiebt und gleichzeitig über eine festgelegte Strecke weiterbefördert. Die hierbei benötigte Schwingbewegung wird ständig benötigt und ermöglicht das Federn.

Zwar sind für diesen Einsatz auch weitere Lösungen vorstellbar, allerdings spielen Gummielemente bzw. kombinierte Bauteile mit Gummi-Federelement, ihre große Stärke am Lastumkehrpunkt aus. Hier werden vor allem fließende Bewegungsabläufe und Lastenübergänge die Lebensdauer der Bauteile außergewöhnlich erhöhen.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass die Gummifederung mit wenig Aufwand eine Federung mit hoher Eigendämpfung erreicht und dabei immer eine progressive Kennlinie aufrecht hält. Die Gummifederung ist einfach im Aufbau und arbeitet dabei vornehmlich temperaturabhängiger als eine herkömmliche Stahlfederung.

Bild von Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay