Seit den 1990er Jahren im Trend, sind Erkerfenster heute aus Neubauten nicht mehr wegzudenken. Diese großen Glasflächen begeistern dank ihrer zahlreichen Vorteile immer mehr Menschen. Zwischenzeitlich wurden sie aufgrund von Einschränkungen bei der Isolierung und der Wartung vernachlässigt. Dank der neue Technologien für Verglasungen und ihrer zahlreichen Vorteile in Bezug auf Ästhetik, Beleuchtung und Wärmezufuhr erleben Erkerfenster heute jedoch ein Comeback. Möchten Sie in Ihrem neuen Haus ein Erkerfenster einbauen? Hier finden Sie einige wertvolle Tipps, um die richtige Wahl zu treffen.
Welches Material sollte ich für mein Erkerfenster wählen?
Wie bei der Wahl jeder Art von Tischlerei ist der erste Punkt, an den Sie bei der Auswahl Ihres Erkers denken sollten, das Material, aus dem er hergestellt ist. Es bestimmt sowohl die Leistung als auch die Ästhetik und den Preis Ihres Erkers. Wenn zukünftige Hausbesitzer das Material für ihre Erkerfenster auswählen wollen, neigen sie in der Regel dazu, sich nur auf den ästhetischen Aspekt zu konzentrieren und darauf, wie es an der Fassade und in ihrem Inneren aussehen könnte. Die beste Methode wäre jedoch, über Ihre Bedürfnisse nachzudenken, um eine kluge Wahl treffen zu können. Denn ob Aluminium, PVC oder Holz, jedes Material hat seine ganz spezifischen Eigenschaften und eines davon könnte sich besser an Ihr Projekt anpassen als ein anderes.
Das Erkerfenster aus Aluminium
Aluminium ist sehr ästhetisch und sehr zeitgemäß und dominiert derzeit den Markt für Fenster und Türen: Aluminiumfenster, Aluminiumtüren, Aluminiumfenster aus Holz, Aluminiumfenster aus Kunststoff, Aluminiumtür, Balkontür aus Aluminium, Terrassentür aus Aluminium. Bei Neubauten findet man immer häufiger Aluminium Fassaden. Aluminium ist steif und leicht zu pflegen. Seine Einschränkung ist, dass es nicht sehr gut isoliert.
Die PVC-Fensterfront
PVC wird nicht sehr häufig für Erkerfenster verwendet. Es handelt sich nämlich um ein weiches Material, das sich verformen kann, wenn es in großen Dimensionen verwendet wird. Einige Leute schätzen es dennoch wegen seiner guten Dämmleistung und seines günstigen Preises.
Erkerfenster aus Holz
Holz ist nach wie vor das traditionelle Material für Fenster und Türen. Es wird wegen seiner Ästhetik und weil es eine gute Isolierung ist, geschätzt. Die einzige Einschränkung ist, dass es viel mehr Pflege benötigt.
Welche Art von Verglasung sollte man für seine Fensterfront wählen?
Nachdem Sie nun das Material für Ihr Erkerfenster ausgewählt haben, sollten Sie sich Gedanken über die Art der Verglasung machen. Diese großen Glasflächen können nämlich mit verschiedenen Arten von Verglasung ausgestattet werden: Doppelverglasung, Dreifachverglasung und Verglasung mit geringem Emissionsgrad. Die Doppelverglasung ist sehr effizient, damit die Fensteröffnung eine gute Wärmedämmung gewährleistet. Bestehend aus drei Glaswänden, zwischen denen sich zwei Luftschichten befinden, ermöglicht die Dreifachverglasung erhebliche Energieeinsparungen. Verglasungen mit niedrigem Emissionsgrad halten die Sonnenwärme im Haus zurück und ermöglichen weitere Einsparungen bei den Heizkosten.
Welche Arten von Fensteröffnungen sollten Sie für Ihre Erkerfenster wählen?
Experten zufolge ist es wichtig, dass sich Fensterfronten zu mindestens 30 % ihrer Fläche öffnen lassen. Man unterscheidet hauptsächlich drei Arten von Öffnungen, nämlich: Schiebefenster, Faltschiebefenster und zu öffnende Fenster. Schiebefenster lassen sich einfach wie eine herkömmliche Tür öffnen. Schiebetüren hingegen werden auf Schienen, die auf dem Boden und an der Decke verlegt sind, seitlich verschoben. Schließlich gibt es noch Schiebefenster, bei denen die Verglasung beim Öffnen unsichtbar wird. Um diese Fenster zu öffnen, müssen die geöffneten Flügel in die Wand geschoben werden.