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Anleitung zum Philosophieren

Selber denken leicht gemacht

AutorAljoscha A. Schwarz, Ronald P. Schweppe
VerlagHerbig
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl334 Seiten
ISBN9783776681376
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,80 EUR
Mit diesem Buch werden Sie Ihren Intelligenzquotienten steigern. Sie lernen die wichtigsten Philosophen aus Ost und West privat kennen, werden mit philosophischen Gedanken über Themen wie Gerechtigkeit oder Willensfreiheit vertraut gemacht und erfahren, dass selber denken leicht ist und Spaß macht.

In diesem Buch geht es darum, die Freude an Philosophieren zu entdecken. Denn Philosophie ist niemals trocken. Oder wie der Philosoph Blaise Pascal meinte:"Sich über die Philosophie lustig machen, heißt wirklich philosophieren.

Die Autoren

Aljoscha A. Schwarz, geboren 1961, Dipl.-Psychologe, Experte für angewandte Philosophie, Komponist, Buchautor.

Ronald P. Schweppe, geboren 1962, Lebensberater, NLP-Master, Experte für östliche Philosophie, Buchautor, Orchestermusiker. Zahlreiche gemeinsame Veröffentlichungen im Bereich Psychologie, östliche Weisheit und alternative Heilkunde.  

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt und Vorwort
  2. Wozu philosophieren?
  3. Diogenes
  4. Paul Feyerabend
  5. Lao Tse
  6. Sokrates
  7. Aristoteles
  8. Konfuzius
  9. Jean- Paul Sartre
  10. Arthur Schopenhauer
  11. Platon
  12. Georg Wilhelm Friedrich Hegel
  13. Immanuel Kant
  14. Ludwig Wittgenstein
  15. Buddha
  16. Friedrich Nietzsche
  17. Sir Karl Raimund Popper
  18. Nachwort und Literatur
Leseprobe
Konfuzius (S. 117-118)

»Menschen des ersten Grades
lernen kurze Zeit und werden weise.
Menschen des zweiten Grades
werden weise, lernen aber lange.
Menschen des dritten Grades
bleiben dumm und lernen Worte.«
(Konfuzius)

Wie Aristoteles das westliche Denken geprägt hat, so hat Konfuzius das chinesische Denken beeinflusst – und somit immerhin das Denken etwa eines Viertels der gesamten Erdbevölkerung. Neben Buddha und Lao Tse gilt er als der größte Philosoph des Ostens; doch seine Lehren sind so verschieden von diesen beiden, wie Aristoteles sich von Sokrates oder Diogenes unterschied.

Etwa zwanzig Jahre nach der Geburt Lao Tses erwartete ein junges Mädchen, das mit einem alten Mann verheiratet worden war, ein Kind. Der alte Mann stammte aus dem adligen Geschlecht der Kung, das seine Vorfahren bis in die mystische Zeit der Yin-Dynastie, die zwischen 1600 und 1100 Jahren vor unserer Zeitrechnung in China herrschte, zurückverfolgen konnte. Der Knabe, der im Jahre 551 vor unserer Zeitrechnung in Chü-fou, im Fürstentum Lu, der heutigen Provinz Shandong im Nordosten Chinas geboren wurde, bekam den Namen Chiu. Dieser Chiu Kung sollte als Kung fu tse, d.h. Meister Kung, der einflussreichste Denker Chinas werden.

Der Vater war, wie gesagt, schon alt und starb nach wenigen Jahren. Der junge Chiu Kung wuchs also vaterlos auf. Früh zeichnete sich ab, dass von diesem Jungen wohl etwas Besonderes zu erwarten wäre. So ist überliefert, dass er als Kind schon von den alten Bräuchen fasziniert war; sein Lieblingsspiel soll die Nachahmung der überlieferten, hochkomplizierten Opferriten gewesen sein – vielleicht hoffte er, damit dem geliebten verstorbenen Vater näher zu kommen. Auch sein ganzes weiteres Leben widmete er dem Lebensideal des chinesischen Altertums.

Chiu, der spätere Konfuzius, war äußerst fleißig, ja, er machte das Lernen geradezu zu seinem Lebensprinzip. Im Alter von 15 Jahren soll er bereits gesagt haben: »Mein Ziel ist das Lernen.« Natürlich kommt einem dabei leicht der Gedanke, dass das Bürschchen einfach ein furchtbarer Streber gewesen sein könnte.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Grau ist alle Theorie …10
Wozu philosophieren?12
Diogenes18
Vom Nutzen der Respektlosigkeit28
Paul Feyerabend36
Was ist Wissenschaft?48
Lao Tse58
Das Unsagbare sagen67
Sokrates78
Was ist Wahrheit?90
Aristoteles98
Das Dilemma der Demokratie109
Konfuzius118
„ber Gerechtigkeit131
Jean- Paul Sartre136
Wie frei ist der Mensch?145
Arthur Schopenhauer156
Vom Nutzen des Pessimismus167
Platon174
Eine kurze Geschichte Gottes188
Absolut göttlich210
Immanuel Kant218
Die Konstruktion der Welt230
Sprachspiele249
Buddha258
Die Illusion des Ich268
Friedrich Nietzsche276
Über Geschmack lässt sich streiten290
Sir Karl Raimund Popper300
Ist Diskutieren sinnvoll?313

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