Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Buster Keaton/ Charlie Chaplin Stummfilmseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Ein kleiner, filigraner, fast schon zerbrechlich wirkender Mann trotzt mit List und Wendigkeit einem körperlich überlegenen, dickbäuchigen und grimmig dreinschauenden Polizisten. Größer könnte der Kontrast zwischen zwei Menschen wohl nicht sein. Hier der Tramp, ein Tagelöhner, ein gesellschaftlicher Außenseiter. Dort der fest in der Gesellschaft verankerte Arm des Gesetzes, ein Würdenträger und natürlicher Feind des Landstreichers. Diese Szene findet sich in unzähligen Filmen Charles Chaplins. Immer wieder muss sich der David in einer Welt voller Goliaths behaupten. Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Darstellung dieser beiden Pole menschlichen Daseins. Welche Charaktereigenschaften lassen sich dem Tramp, welche dem Polizisten zuordnen? Worin liegt das besondere Konfliktpotential begründet, das beide Seiten immer wieder aneinander geraten lässt und welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? Aufschlussreich bei der Bearbeitung dieser Fragestellungen war neben diversen Chaplin Biographien1 und seinen frühen Kurzfilmen vor allem die Aufsatzsammlung 'Über Chaplin', in der berühmte und weniger berühmte Zeitgenossen Chaplins zu Wort kommen. Winston Churchill etwa liefert einen interessanten Beitrag, indem er den Tramp Charlie in eine Reihe stellt mit dem amerikanischen Hobo dieser Zeit (Wanderhandwerker). Doch dazu später mehr. Thomas Koebners 'Verlierer und Gewinner der Moderne' betrachtet Chaplins Figur vor allem im Kontext einer sich im Wandel befindenden Gesellschaft, in der für den nonkonformen Romantiker und Träumer Charlie kein Platz zu sein scheint. Um das Schwerpunktthema des Seminars, Buster Keaton, zumindest anzuschneiden, werden einige besonders signifikante Unterschiede zwischen Charlie und Buster herausgearbeitet.
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