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Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert

VerlagWallstein Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl524 Seiten
ISBN9783835329942
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Das 18. Jahrhundert ist Materialfundus, Reflexionsmedium und Folie für Schmidts Werk. Der Zeitraum von der Frühaufklärung bis zur Romantik bildet einen Schwerpunkt in Arno Schmidts Radio-Essays und Brotarbeiten. In seinen Werken ist ein vielfältiges Spektrum von Verarbeitungsweisen auszumachen, von der einfachen Reminiszenz bis zur Einarbeitung in die Textur. Wie kein anderer Autor hat Schmidt durch seine Entdeckungen der Erforschung und Rezeption des 18. Jahrhunderts wichtige Impulse gegeben.

Hans-Edwin Friedrich, geb. 1959, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kiel. Zahlreiche Studien zur Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, zu nichtkanonischer Literatur und Film.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Umschlag1
Titel4
Inhalt6
Hans-Edwin Friedrich: Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert. Ein Problemaufriss10
I Modelle60
Ingo Irsigler: Der Schriftsteller als metaphysischer Welterklärer. Das Konzept ‚Leviathan‘ bei Arno Schmidt und anderen Autoren der fru?hen Nachkriegszeit62
Wolfgang Albrecht: Gesinnungsfreiheit versus Gesinnungsterror. Abbreviaturen zum Spannungsfeld von Aufklärung und Gegenaufklärung im literarischen Fru?hwerk Arno Schmidts80
Sabine Kyora: „wie aus BROCKES=&=SCHNABEL=zusammen, etwas Gutes hätte entstehen können“. Arno Schmidts Verarbeitung der Literatur der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts99
Axel Dunker: Robinsonade und Idylle. Ordnungen von Raum und Zeit im Fru?hwerk Arno Schmidts115
Friedhelm Rathjen: Arno Schmidt und die englische Literatur des 18. Jahrhunderts128
II Werk-Werk-Bezu?ge144
Klaus Manger: Intellektuelle Poesie – Arno Schmidt u?ber Wieland146
Thomas Wegmann: Nachlassbewusstsein und Nachweltbewirtschaftung bei Arno Schmidt. Am Beispiel der ‚Totengespräche‘ und anderer Texte160
Martin Schierbaum: „Aber Goethe!“ Aktualisierung, Dialogizität und Intertextualität in Arno Schmidts Auseinandersetzung mit Johann Wolfgang von Goethe am Beispiel des Faust174
Ru?diger Zymner: „Ein großer Mann, der Jean Paul!“ Jean Paul bei Arno Schmidt223
Lutz Hagestedt: NOTWENDIGE BERICHTIGUNG der Legende vom braven Mann. Arno Schmidt und Matthias Claudius246
Hans-Edwin Friedrich: Frommer Mann, Baron und Dichter. Zur Funktion Fouqués in Brand’s Haide269
Thomas Körber: Phantastischer RealismusE. T. A. Hoffmann bei Arno Schmidt296
III Funktionalisierungen314
Hannes Höfer: Arno Schmidt: Massenbach. Kultur und Politik in der fru?hen Nachkriegszeit316
Albert Meier: Messieurs, wir erheben uns von den Plätzen! Karl Philipp Moritz als Schreckensmann339
Andreas Blödorn: Radikalisierende Aneignung oder Das Universum als Folterkammer. Arno Schmidt liest Johann Karl Wezels ‚Belphegor‘352
Gideon Stiening: Zwischen Pan-Diabolismus und dem „Recht des Stärkeren“. Arno Schmidts kritische Auseinandersetzung mit der pessimistischen Geschichtsdeutung in Johann Karl Wezels Belphegor369
Claus-Michael Ort: Austreibung und Aneignung. Arno Schmidts „Dya Na Sore“ als literaturpolitisches Experiment390
IV Verfahrensweisen420
Ralf Simon: Begriff und Idee der Prosa. Arno Schmidt und die ästhetiktheoretischen Überlegungen des 18. Jahrhunderts422
Johanna Bohley: Funk-Fiktionen auf Sendung. Zur Radioästhetik in Arno Schmidts „Radio-Essays“442
Christoph Rauen: ‚Nachtprogrammähnliches hineingeheimnissen‘. Literaturgeschichte als unterhaltsame Provokation in Arno Schmidts Radio-Essay u?ber Ludwig Tieck452
Mario Grizelj: Literatur- und Sozialgeschichte sowie Pflaumen und Eiswasser. Arno Schmidt als Germanist in ‚Fouqué und einige seiner Zeitgenossen‘ (1958/1960)464
Jan Su?selbeck: 30 Jahre permanenter Mobilmachung. Sondierungen zur generationsstrategischen Selbstinszenierungi n Arno Schmidts Funk-Essays zur Literatur um 1800479
Wilhelm Haefs: Provokation – Subversion – Revision? Arno Schmidts 18.- Jahrhundert-Kanon und seine Wirkungen in der Germanistik501
Register518
Impressum525

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