Sie sind hier
E-Book

Behavioral Finance. Heuristiken und das 'Hot Hand'-Phänomen

AutorMarc Gassner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783346042439
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2.0, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein großes Teilgebiet der Behavioral Finance bezieht sich auf die individuellen Entscheidungen und Einschätzungen der Marktteilnehmer. Auf die für die Entscheidungsfindung häufig zugrundeliegenden Heuristiken und Neigungen geht diese Seminararbeit genauer ein. Basierend darauf wird im Anschluss das so genannte 'Hot Hand'-Phänomen erläutert, bei der ein eingetroffenes Ergebnis vermeintlich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eben jenes Ergebnis wieder eintrifft. Anhand des Beispiels von Hedgefonds wird der Frage nachgegangen, ob die 'Hot Hand' ein Phänomen oder eine tatsächliche Eigenschaft am Kapitalmarkt darstellt. Dabei werden vorhandene Studien zur Persistenz von Hedgefond-Renditen untersucht und Ergebnisse zusammenfassend erläutert. Die Behavioral Finance hat sich als eigenständige Disziplin innerhalb der Verhaltensökonomik entwickelt. Diese entstand durch die Kritik an neoklassischen Ansätzen, die auf der Annahme des 'homo oeconomicus' basieren. Dieser handelt stets rational, hat keine kognitiven Einschränkungen und maximiert seinen Nutzen. Ebenfalls wird von einem vollkommenen und effizienten Markt mit vollständiger Informationstransparenz ausgegangen. Diese theoretischen Modelle sind nützlich, um die grundlegenden Charakteristiken von Märkten zu verstehen. Von diesen Theorien abweichende Marktphänomene lassen sich damit aber nicht erklären. Die Behavioral Finance versucht mit Blick auf menschliche, psychologische Aspekte und irrationale Verhaltensweisen systematisch zu erfassen, wieso und inwiefern Märkte bzw. Marktteilnehmer in der Realität von Rationalität und Effizienz abweichen. Dieser Ansatz steht nicht unbedingt im Gegensatz zur Neoklassik, sondern soll finanzökonomischen Modellen durch weniger restriktive und realistischere Annahmen zu einem höheren Erklärungsgehalt verhelfen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital

Rating

E-Book Rating
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF

Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten. Autor Dr.…

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...