Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: PS Erinnerungskulturen in Deutschland und Italien im Vergleich, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Wende 1989/1990 begann eine (zuerst auf die direkt betroffenen Institutionen wie Opferverbände und Region begrenzte, später aber bundesweite) Debatte um die Aufarbeitung und angemessene Erinnerung an das Grauen der Nationalsozialisten im Konzentrationslager Buchenwald und die Nutzung des Lagers durch die sowjetischen Besatzer nach dem zweiten Weltkrieg. Diese Debatte verdeutlicht bei genauerer Betrachtung, was 40 Jahre kommunistische, bzw. sozialistische Erinnerungskultur auch heute noch für Auswirkungen auf das Geschichtsbild in den neuen Bundesländern haben. Der staatlich verordnete Antifaschismus in der ehemaligen DDR führte zu einer Verwischung, Manipulation und Uminterpretation der Vergangenheit, deren Spuren heute noch großes Konfliktpotential bieten und den korrekten, aufgeklärten Umgang mit der Vergangenheit erschweren. Doch wie kommt es zu einer solchen Geschichtsmanipulation? Warum wird die Auseinandersetzung um die Vergangenheit teilweise so emotional geführt? Und warum ist sie so wichtig für unsere heutige Gesellschaft?
Um eine Beantwortung dieser Fragen zu ermöglichen, müssen sowohl theoretische als auch inhaltliche Grundlagen geschaffen werden - dies soll das Ziel der nächsten Kapitel sein. Nach dem Kapitel 'Die Geschichte der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte der DDR' werden dann der Themenkomplex 'Gründungsmythos Buchenwald' thematisiert, während zum Schluss des Kapitels 'Die Wende 1989/90 und die öffentliche Debatte über die Geschichte Buchenwalds' die Bedeutung der Debatte in einer demokratischen Erinnerungskultur erörtert werden soll.
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