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E-Book

Den spezialisierten Anderen verstehen

Vom Wert transdisziplinärer Begegnungen

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl215 Seiten
ISBN9783830981510
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Viele Wissenschaften haben sich inzwischen derart spezialisiert, dass schon Mitglieder der eigenen Wissenscommunity nicht selten den Ausführungen in den jeweils entstandenen Teildisziplinen nur noch schwer bis gar nicht folgen können. So dringen Forschungen, Klärungsanstrengungen und Konzeptualisierungen in die Tiefe der Sache und laufen Gefahr, in dieser Tiefe den Bezug zu einer gemeinsamen Aufgabe und dem gemeinsamen Feld zu verlieren. Entstandene Ausdifferenzierungen produktiv machen und das entstandene 'Bunte' wieder zu bündeln - das ist ein mögliches Ziel. Diesem Weg und Ziel dienen die geplanten Tagungen unter dem Dach Dialog der Wissenschaften. Die hier versammelten Beiträge der transdisziplinären Auftakttagung Wir spezialisieren uns zu Tode: was wir uns schuldig sind. Begegnungen jenseits disziplinärer Gehege wollen zeigen, dass ein Wissensaustausch möglich ist und ein Blick über den Tellerrand der eigenen Disziplin neue Perspektiven eröffnet. Dieser Band ist für all diejenigen von Interesse, die sich auf einen Wissensaustausch einlassen möchten. Das Buch bietet Gelegenheit, um über Disziplingrenzen hinweg Fragestellungen nachzugehen und mögliche Allianzen sichtbar werden zu lassen.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Wir spezialisieren uns zu Tode? Was wir uns schuldig sind
  3. Denkübungen
  4. Zwischen Präzision und Unbestimmtheit: Die Kraft der Konstellation
  5. The Sound of History: Von der Unhörbarkeit der Vergangenheit zur Hörbarkeit der Geschichte
  6. Die Innsbrucker Vignettenforschung in interdisziplinärer Verlesung
  7. Dynamiken zwischen In-Formation und De-Formation: Wie den Menschen Spielräume entfalten
  8. In der Dialektik von Struktur und Organisation: Der Selbstentfaltung und -heilung Raum geben
  9. Von der Form zur Hülle: Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Entfaltung in Qualifizierungsprozessen
  10. Einordnung in ,Gehege‘ oder Annahme und Entfaltung in sich eröffnenden Gelegenheitsräumen? Eine Alternative und ihre physiologischen Grundlagen
  11. Komplexität zwischen Sein und Sollen: Komplexität als Relation von Verhältnissen begreifen
  12. Mobilitätskonflikte als strukturelle Verhältniskonflikte bearbeiten
  13. Komplexität als transdisziplinäre und erziehungswissenschaftliche Problemstellung
  14. Kulturwissenschaften als plurale Narration von Kulturentwicklungsprozessen
  15. Interdisziplinäre Perspektiven in der Berufs- und Studienorientierung
  16. Subjektkonstitution zwischen Haben und Sein: Das Subjekt als die Summe seiner Objekte sehen
  17. Identitätskonstruktion im und durch sprachliches Tätigsein
  18. Umgang mit Identitätskonstellationen: Suchen nach Positionen der „Unbesetztheit“
  19. Inter – Trans – Multidisziplinarität: Die Pädagogische Profession im Fokus disziplinübergreifenden Austausches
  20. Vom Haben zum Sein: Professionalität als Ausdruck einer kompetenzbewehrten Haltung
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Wir spezialisieren uns zu Tode? Was wir uns schuldig sind7
Denkübungen13
1. Konstellation: Zwischen Präzision und Unbestimmtheit13
2. Dynamiken: Zwischen In-Formation und De-Formation16
3. Subjektkonstitution: Zwischen Haben und Sein20
4. Komplexitäten: Zwischen Sein und Sollen24
Zwischen Präzision und Unbestimmtheit: Die Kraft der Konstellation30
The Sound of History: Von der Unhörbarkeit der Vergangenheit zur Hörbarkeit der Geschichte35
Einleitung35
Geschichte ist ein Vorstellungsgebilde35
History-as-event vs. History-as-account36
Geschichte als mentales Verstandeskonstrukt37
Ein neuer auditiver Zugang zur Geschichte37
Geschichte handlungs- und prozessorientiert unterrichten38
Konsequenzen für das historische Lernen39
Geschichte selber „machen“ bzw. „herstellen“40
Geschichte nicht „sehen“, sondern „hören“40
Zusammenfassung44
Die Innsbrucker Vignettenforschung in interdisziplinärer Verlesung47
Professionswissen im Forschungskontext47
Die Innsbrucker Vignettenforschung48
Lektüren aus der Differenz50
Vignette 1850
Lektüre 1: Zuschreibung (Johanna F. Schwarz)50
Lektüre 2: Unterrichtstheoretische Annäherung (Hanna Kiper)53
Lektüre 3: Schulentwicklung (Michael Schratz)57
Anstelle eines Resümees59
Dynamiken zwischen In-Formation und De-Formation: Wie den Menschen Spielräume entfalten64
In der Dialektik von Struktur und Organisation: Der Selbstentfaltung und -heilung Raum geben66
Einleitende Betrachtungen66
Symptome signalisieren Selbstheilung67
Bekämpfung anstatt stärkender Begleitung68
Befund – Befinden – Diagnose69
Selbstorganisierende und -strukturierende lebende Systeme69
Ursache-Bedingung-Bedeutung-Wirkung72
Sinn und Sinne im Dialog73
Wissen-Worte-Taten (… wissen Worte Taten?)74
Von der Form zur Hülle: Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Entfaltung in Qualifizierungsprozessen77
1. Grenzen in der wissenschaftlichen Weiterbildung und Qualifizierung77
2. Eintritt in die Wissenschaftsgemeinschaft79
3. Paradigmen in der Wissenschaft80
4. Der Student als Bedrohung81
5. Torwächter unter Druck82
6. Organisatorische Defensiven84
7. Die Identität der Gelehrten85
Einordnung in ,Gehege‘ oder Annahme und Entfaltung in sich eröffnenden Gelegenheitsräumen? Eine Alternative und ihre physiologischen Grundlagen88
1.88
2.89
3.90
4.91
5.92
6.93
7.93
8.94
Komplexität zwischen Sein und Sollen: Komplexität als Relation von Verhältnissen begreifen98
Was ist Komplexität?98
Komplexität als Problem für Handlungsfähigkeit98
Unsicherheitskompetenz als Handlungsstrategie99
Interdisziplinäre Arbeit als Handlungsstrategie99
Qualitativ artikulierte Räume als Handlungsstrategie101
Gestaltungskompetenz als Handlungsstrategie102
Das Subjekt zwischen Sein und Sollen102
Mobilitätskonflikte als strukturelle Verhältniskonflikte bearbeiten104
Einleitung104
1. Der Systemwissenschaftliche Hintergrund105
2. Die Systemveränderung109
Komplexität als transdisziplinäre und erziehungswissenschaftliche Problemstellung114
Problemstellung114
1. Komplexitätsforschung als transdisziplinärer Forschungsraum115
2. Erziehungswissenschaftliche Komplexitätsforschung119
3. Komplexität der Bildung121
Kulturwissenschaften als plurale Narration von Kulturentwicklungsprozessen128
Einleitung128
1. Wissenschaftskulturen als wissenschaftstheoretischer Hintergrund129
2. Wie sich die Differenz der Kulturbegriffe lesen lässt: Komplexität reduzieren131
3. Das Orientierungsversprechen der Kulturwissenschaften132
4. Zwei personifizierte Verdichtungen in der Narration von Kulturwissenschaften133
5. Der Generalist als Haltung zur Welt136
Interdisziplinäre Perspektiven in der Berufs- und Studienorientierung140
1. Einleitung und Ausgangssituation140
2. Projekt IngWeb141
3. Projekt AuCom143
4. Interdisziplinäre Perspektiven in der Berufs- und Studienorientierung145
Subjektkonstitution zwischen Haben und Sein: Das Subjekt als die Summe seiner Objekte sehen151
Das Subjekt in der Konstellation von Determinanten151
Das Subjekt in der Dynamik zwischen Haben und Sein156
Determinanten und Dynamiken: Formen der Subjektkonstitution158
Identitätskonstruktion im und durch sprachliches Tätigsein162
1. Vorbemerkungen162
2. Identitätskonstruktion als Selbstdarstellung163
3. Methodisches Vorgehen164
4. Zur Selbstkonstruktion einer personalen Identität in ausgewählten Tagebüchern der Helene Hildebrandt166
4.1 Pragmatische Beschreibung der Tagebucheintragungen166
4.2 Beispieldemonstration zu den Analyseergebnissen168
5. Fazit174
Umgang mit Identitätskonstellationen: Suchen nach Positionen der „Unbesetztheit“177
1. Begriffe und Konzepte von Selbst und Identität177
1.1 Selbst und Identität im Medium der Selbstanzeige177
1.2 Vier Kategorien als Medien der Identitätsentwicklung180
2. Konstellationen und die Position der ‚Unbesetztheit‘184
3. Geschichten der Wissensrettung185
3.1 Spracherwerb: Konstellationen und Missverständnisse185
3.2 Welterkundung: Zuschreibungen von Innen und Außen189
3.3 Kompetenzen: Medien zur Schließung der Lücke zwischen Ich und Welt191
4. Selbsterprobung im neuen Raum: Zwei Beispiele193
5. Abschluss: Unbesetzte Positionen erkunden und Bezugssysteme umbestimmen195
Inter – Trans – Multidisziplinarität: Die Pädagogische Profession im Fokus disziplinübergreifenden Austausches197
Geschlossene Disziplinen198
Offene Forschungsobjekte199
Disziplinübergreifender Austausch202
Grenzen – Grenzlosigkeit – Grenzobjekte204
Vom Haben zum Sein: Professionalität als Ausdruck einer kompetenzbewehrten Haltung208
1. Qualifikation vs. Kompetenzen vs. Professionalität209
1.1 Qualifikationen als Summe von berufsspezifischen Fertigkeiten und körperlichen/geistigen Fähigkeiten209
1.2 Kompetenzen als Summe von Erfahrungen und Qualifikationen209
1.3 Professionalität als Summe von Werten, Entscheidungen undHandlungen210
2. To have or to be – that is the Question!210
3. Dimensionen einer professionellen Haltung213
4. Fazit214

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