Sie sind hier
E-Book

Der Finalsatz der Jupiter-Sinfonie - Mozarts 'Kunst der Fuge'?

Mozarts 'Kunst der Fuge'?

AutorBarbara Schrübbers
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638461535
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität zu Köln (Seminar für Musik und ihre Didaktik), Veranstaltung: Hauptseminar, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sinfonie in C-Dur, KV 551, von Wolfgang Amadeus Mozart, die später den Beinamen Jupiter-Sinfonie erhielt, ist die letzte Sinfonie, die Mozart komponiert hat. Sie hat im Laufe der Zeit große Bedeutung erlangt und besonders der Finalsatz 'kann als einer der häufigst analysierten Sinfoniesätze der gesamten Literatur gelten' (Wagner 1979, S. 131). Das große Interesse an diesem letzten Satz der Sinfonie beruht sicher nicht zuletzt auf seiner besonderen und eindrucksvollen Kompositionstechnik. Mozart integriert das in der Wiener Klassik eigentlich überkommene Prinzip des Kontrapunkts in den sinfonischen Satz, was in der Rezeptionsgeschichte verschiedene Bezeichnungen der Sinfonie als 'Sinfonie aus C mit der Fuge' oder 'Sonatenhauptsatz mit fugiertem Charakter' zur Folge hatte. Allerdings ist 'ein Ineinander von 'Fuge in Sonate? oder gar von 'Sonate in Fuge' [...] ein Widerspruch, der undenkbar und unlösbar erscheint' (David 1960, S. 26). Dennoch finden sich in der Jupiter-Sinfonie offensichtlich sowohl homophone als auch polyphone Elemente, so dass es Mozart tatsächlich gelungen zu sein scheint, diese kompositorischen Bauweisen in irgendeiner Weise zu vereinen. Doch wie schafft Mozart es, die starken Gegensätze und Widersprüche der beiden unterschiedlichen Kompositionsweisen zu überwinden? Warum greift er überhaupt zu kontrapunktischen Techniken? Geschieht dies dann auf Kosten der charakteristischen Elemente des kadenz- und taktmetrischen Satzes der Wiener Klassik? Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf solche Fragen Antwort zu geben. Zu Anfang wird jedoch ein Abriss über die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Jupiter-Sinfonie gegeben, bevor das Prinzip des Kontrapunkts und der kadenz- und taktmetrische Satz der Wiener Klassik in ihrer Verschiedenartigkeit kurz erläutert werden. Daraufhin werden ausgewählte Teile des Finalsatzes auf ihr Spannungsverhältnis zwischen homophonen und polyphonen Elementen hin untersucht, um Mozarts Kompositionstechnik in diesem Satz konkret zu zeigen und zu erläutern.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Musik - Instrumente - Jazz - Musikwissenschaft

Jahrbuch Musikpsychologie Band 17

E-Book Jahrbuch Musikpsychologie Band 17
Musikalische Begabung und Expertise Format: PDF

Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…

Jahrbuch Musikpsychologie Band 17

E-Book Jahrbuch Musikpsychologie Band 17
Musikalische Begabung und Expertise Format: PDF

Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…

Jahrbuch Musikpsychologie Band 17

E-Book Jahrbuch Musikpsychologie Band 17
Musikalische Begabung und Expertise Format: PDF

Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…

Plastizität und Bewegung

E-Book Plastizität und Bewegung
Körperlichkeit in der Musik und im Musikdenken des frühen 20. Jahrhunderts Format: PDF

Musik vermag es, Körperlichkeit in neuer Weise für die Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen. Zu oft missverstanden als klingendes Beiwerk bewegter Körper in Tanz oder szenischer…

Plastizität und Bewegung

E-Book Plastizität und Bewegung
Körperlichkeit in der Musik und im Musikdenken des frühen 20. Jahrhunderts Format: PDF

Musik vermag es, Körperlichkeit in neuer Weise für die Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen. Zu oft missverstanden als klingendes Beiwerk bewegter Körper in Tanz oder szenischer…

Weitere Zeitschriften

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Demeter-Gartenrundbrief

Demeter-Gartenrundbrief

Einzige Gartenzeitung mit Anleitungen und Erfahrungsberichten zum biologisch-dynamischen Anbau im Hausgarten (Demeter-Anbau). Mit regelmäßigem Arbeitskalender, Aussaat-/Pflanzzeiten, Neuigkeiten ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...