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Der hermetische Bund teilt mit

Hermetische Zeitschrift Nr. 14/2015

AutorJohannes H. von Hohenstätten
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783739280004
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,49 EUR
'Der hermetische Bund teilt mit' ist die einzig magisch-mystische Zeitschrift, welche vollständig auf die universelle Lehre der Hermetik begründet ist. Sie hält sich strikt an die Gesetze des 4-poligen Magneten und erteilt Wissen sowie Hinweise für die Praxis, damit der Leser die Möglichkeit hat, sicher auf seinem heiligen Pfad voranzuschreiten. Vorwort 1. Psychologie im Yoga 2. Die vier Elemente im Yoga 3. Einer der besten Aufsätze über Yoga 4. Die Entsagung 5. Hermetische Sprüche 6. Okkultes Tagebuch 7. Event Horizon 8. Der Zwang und die Härte in Bardons Werken 9. Um die Werke zu heiligen 10. Eine symbolische Zeichnung über das magische Gleichgewicht 11. Bemerkenswertes über die Runen-Magie von F. B. Marby 12. Der Mensch bedarf einer höheren Macht 13. Geheimlogen - Logen hinter den Logen 14. Das vierpolige OM

Der Autor war Schüler und Freund von Anion und Ariane, welche ihn beide auf dem 'Weg zum wahren Adepten' von Franz Bardon meisterlich weiterhalfen. Die beiden Meister gaben ihm den Auftrag, sein Wissen und seine Erfahrungen niederzuschreiben um sie so der Öffentlichkeit preiszugeben.

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Leseprobe

4. Die Entsagung.


(Vaira´gyrashataka.)


Jajeacharya Shri Gulal Chand.


1. In diesem flüchtigen Leben voll Sorge und Ungemach verleiht nur die Tugend allein wahres Glück. Die Seele erkennt es, aber dennoch vollbringt sie die vorgeschriebenen guten Werke nicht.

2. Viele denken, dass sie heute, morgen, übermorgen oder vielleicht nach einem Jahre durch Anhäufung ihres Reichtums glücklich sein werden; aber sie bedenken nicht dabei, dass ihr Leben Tag für Tag dahinschwindet, so wie mit der Hand geschöpftes Wasser tropfenweise verloren wird.

3. Vollbringe schon heute alle guten Taten, die du morgen vollbringen willst und zögere nicht. Da du sieht, wie viele Hindernisse dir im Wege stehen, so ist ein Aufschub nicht wünschenswert.

4. Siehe die wechselvolle Natur dieser Welt. Was diejenigen, welche mit uns enge verbunden sind (unsere Sinne) am Morgen wahrnehmen, hat sich schon am Abend bedeutend verändert.

5. Schlafe nicht, sondern wache! Denke daran, dass drei Feinde dich verfolgen, nämlich: Krankheit, Alter und Tod. Wie könntest du die Ruhe genießen, da du doch sicher bist, dass du nicht bleiben kannst.

6. Das Rad der Zeit, welches den Tag und die Nacht trägt, wird von zwei Stieren, der Sonne und dem Mond, fortbewegt. Es gießt das Wasser des Lebens aus dem Quellbrunn des Daseins aus.

7. Es gibt keine Kunst, keine Medizin, keine Wissenschaft, welche dieses Leben vor dem Bisse der Schlange des Todes bewahren kann.

8. Die Zeit ist eine Biene, welche fortwährend Honig aus dem lotusähnlichen Körper saugt, welcher in den Wassern dieser Welt (im Lebensozean) schwimmt.

9. Der Tod folgt dem Menschen wie ein Schatten und verfolgt ihn wie ein Feind. Übe dich deshalb in guten Taten, damit du nachher Segen einerntest.

10. Die Seele erduldet vielerlei Ungemach, die Folge von Karma (Handlungen) in vorhergehenden Geburten.

11. Vater, Mutter, Sohn, Weib und andere Verwandte kehren alle vom Bestattungsorte zurück, nachdem sie dem Dahingeschiedenen eine Handvoll Wasser geweiht (hatten).

12. Deine Söhne, deine Freunde, dein harterrungenes Geld, sie werden alle zurückbleiben; nur deine Tugend begleitet dich.

13. Dies Leben ist im Netze des Karma verwickelt, eingesperrt in dem Kerkerhaus dieser Welt. Es sucht die Region des Paradieses.

14. Verbindungen mit Verwandten, sinnliche Freuden und die Gesellschaft von Freunden sind alle ebenso vergänglich wie Wassertropfen auf der Lotusblume.

15. Wo ist deine Kraft hingekommen? Wohin ging deine Jugend und Schönheit? O sie waren alle vergänglich und sie schwanden vor meinen Augen dahin!

16. Infolge der Wirkung des Kanna lebte die Seele in dem dunklen, unreinen Abflusse des Grundes, aus dem sie entsprang, unzählige Male.

17. Das Leben ist der Krankheit und dem Tode unterworfen; es zappelt wie ein Fisch auf trockenem Grund. Man sieht es, aber niemand kommt ihm zu Hilfe.

18. Die Seele (Persön1ichkeit) ist in dieser Welt unzähligen Veränderungen unterworfen. Infolge der Wirkung des Kannas wird eine Gattin die Mutter in ihrem nächsten Dasein, der Vater ein Sohn usf.

19. Es gibt keine Kaste, keinen Geburtsadel, keine Familie und keinen Ort, von welchen das Leben nicht in zahllosen Erscheinungen aufgetaucht und untergegangen ist

20. Der häufige Genuss von irdischem Wohlstand ist die Ursache eurer Leiden. Es ist zu bedauern, dass ihr nicht versucht habt, zur Selbsterkenntnis zu gelangen.

21. ,,Lebe in dieser Welt, aber sei nicht von dieser Welt.“ Dies ist die Vorschrift, welche die alten Weisen geben. Es ist das einzige Mittel, euch von dieser Welt zu befreien.

22. Sei überzeugt, dass niemand in dieser Welt dir etwas (wesentlich) Gutes tun oder dir einen (wirklichen) Schaden zufügen kann. Du selbst erntest die Früchte deines Karma, seien sie gut oder böse; so wie Kinder, welche Hunger haben, zufrieden sind, wenn sie zu essen bekommen.

23. Der Körper ist vergänglich und sterblich; aber das unsterbliche Selbst ist unvergänglich und von beständiger Dauer. Es ist mit dem Körper nur durch die Kette des Karma verbunden und sollte dem Körper nicht untertan sein.

24. Solange du die Verbindungen, welche zwischen dir und deiner Familie existieren, nicht kennst, und die Bestimmung deiner Verwandten, wenn sie sich von dir trennen, nicht weißt, solange kannst du dich auch auf diese Verbindungen nicht verlassen.

25. Die Dinge verändern sich wie die Abendwolken am Firmament; Körper verschwinden wie Seifenblasen; die Atome trennen sich wie ein Vogelschwarm am Morgen, das Selbst allein bleibt was es ist.

26. Man kann die Tugend nur ausüben, solange die Sinne noch kräftig sind, die Zeichen der Altersschwäche sich noch nicht eingestellt haben, Krankheit den Körper noch nicht zerrüttet und der Tod ihn noch nicht erreicht hat.

27. Die Ausübung von guten Werken bis zuletzt aufzuschieben, ist gerade so, als wollte man einen Brunnen erst dann graben, wenn bereits das Haus in Flammen steht.

28. Die Zahl der Umgestaltungen unserer Seele ist größer als die der Wassertropfen im Ozean und der Sandkörner in den Bergen. Die Wasser unzähliger Meere wie Lavana Samudra, und die Körner unzähliger Berge wie Meru werden viel geringer sein, als die Wandlungen eurer Seele.

29. Euer Reichtum ist gleich den Ohren des Elefanten, die nie aufhören sich zu bewegen; eure sinnlichen Freuden sind wie die Farben des Regenbogens, welche plötzlich verschwinden; eure Jugend und Schönheit sind wie ein Blitzstrahl, der sogleich wieder verschwindet.

30. Eure Seele hat unzählige Wandlungen (Verkörperung in Formen) und die Leiden, welche dem Karma entsprangen, erfahren.

31. Der Tod verfolgt den Menschen, wie der Tag und die Dämmerung die Nacht. So wie die verschwundene Zeit nicht zurückgebracht werden kann, so kann eine verlorengegangene Gelegenheit nicht wieder gewonnen werden.

32. Wenn du aus Nachlässigkeit deinen Mitgeschöpfen nichts Gutes erweisest, so bist du dein eigener Feind und fällst dem Ungemach dieser Welt zum Opfer.

33. Wem der Tod als ein Freund erscheint, oder wer Kraft genug hat, um ihn zu vermeiden, der allein kann sich Zeit lassen, das Gute, welches er beabsichtigt, auszuführen.

34. Die hilflose Seele muss die Familie und alle ihre Schätze zurücklassen; sie wird vom Körper getrennt, wie Blüten vom Baume heruntergeweht (werden).

35. Eure Seele, die von einer Sphäre zur andern wandert, hat unzählige Male ihren Wohnsitz in Bergen, Tälern, Meeren, Höhlen, Bäumen und zahllosen anderen Orten genommen.

36. Der Tod nimmt den Menschen hinweg wie ein Löwe, der ein Reh von der Herde fortträgt, ohne dass es die anderen bemerken.

37. Das Leben verlässt den Körper so wie das Wasser aus einem zerbrochenen Gefäße läuft; der Glanz flieht wie die Wellen des Ozeans und die Anhänglichkeit von Freunden und Verwandten verschwindet wie ein Traum.

38. Als ein Deva oder Devi (Gott), als Mensch oder Tier, reich oder arm, gelehrt oder unwissend, frei oder gebunden, bist du den schwersten Prüfungen unterworfen worden.

39. Dir wurde das Ungemach der Welt zu teil, durch die Wirkung des Karma in dieser Welt, wo die Wasser unzähliger Meere deinen Durst (nach Unsterblichkeit) nicht stillen und die Esswaren der ganzen Welt deinen Hunger (nach Selbsterkenntnis) nicht sättigen können.

40. Dein Leben in deiner jetzigen Existenz wird plötzlich dahinschwinden wie ein Blitz, und du wirst wieder in der Dunkelheit sein, unfähig, irgendetwas zu sehen oder zu tun.

41. Dein Dasein in dieser Welt ist wie ein Tautropfen auf einem Grashalme, deshalb innerer Meister, zögere nicht!

42. Durch Zuneigung geblendet und durch Ungerechtigkeit hart geworden, fehlt dir die Erkenntnis der Wahrheit, so wie dem Blinden das Sehen, um die Kleinodien der Wahrheit, welche in ihm scheinen, zu würdigen.

43. Nur das Schiff der Tugend und Rechtschaffenheit allein kann dich zum Ufer des Meeres dieser Welt bringen, und wenn du es überschritten hast, so wirst du die Seligkeit des Paradieses genießen.

44. In meiner Erbärmlichkeit habe ich weder den Armen etwas von meinem Verdienste gegeben, noch ein enthaltsames Leben geführt; auch habe ich keine Selbstbeherrschung geübt und kein Gebet (Erhebung der Seele) verrichtet.

45. Mein inneres „Ich“ brannte im Feuer des Zornes, wurde durch Habsucht vergiftet, durch Hochmut zerrissen und durch Lüge beschmutzt.

46. O mein Herr! Ich habe nichts wirklich Gutes für die Menschheit getan; meine ganze Gelehrsamkeit wurde zum Zwecke des Argumentierens aufgebraucht, mein Predigen diente nur dazu, anderen die Zeit zu vertreiben, und meine Scheinheiligkeit war ein Betrug.

47. Ich beschmutzte meine Zunge, indem ich die Unwahrheit sprach, machte meine Augen schamlos, indem ich die Fehler anderer betrachtete, und ich machte mein Herz unrein, indem ich gegen andere böswillig war.

48. Mein Körper ist durch das Alter geschwächt; nicht aber meine Leidenschaften. Auch konnten meine Sinne in meiner Jugend keine Befriedigung finden und mein Verlangen nach irdischen Dingen hatte kein Ende.

49. Selbst so lange ich im Lichte...

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