Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Soziale Kognition, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Allgemein wird die Psychologie als die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit der Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens und Erlebens befaßt. Mit Hilfe von verschiedenen wissenschaftlichen Methoden werden Verhalten und Erleben einzelner Personen oder einer für statistische Analysen ausreichend großen Zahl von Personen bzw. von Gruppen untersucht. Entdeckte Zusammenhänge zwischen den definierten äußeren Reizkonstellationen einerseits und innerem Erleben bzw. Verhalten bilden die Erkenntnisgrundlage zur Formulierung psychologischer Theorien. Doch obwohl die überwiegende Mehrheit der psychologischen Studien in Nord-Amerika, die meisten anderen in West-Europa, durchgeführt werden, werden die an überwiegend westlich-kulturell geprägten Versuchspersonen gewonnenen Ergebnisse verallgemeinert und daraus Gesetzte abgeleitet, die meist so behandelt werden, als seien sie für allen Menschen gültig. Die Psychologie läuft dabei Gefahr, die Auswirkungen kultureller Variablen zu vernachlässigen. Hier setzt nun die kulturvergleichende Psychologie an, die versucht zu prüfen, ob die gefundenen Gesetzmäßigkeiten psychischer Prozesse des Menschen universelle (Generalisierungsstudien) oder nur kulturspezifische Gültigkeit (Differenzierungsstudien) besitzen. So gesehen definiert sich die kulturvergleichende Psychologie weniger durch einen Gegenstandsbereich als durch eine methodische Strategie (Thomas, 1993). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluß des Selbstkonzeptes auf die soziale Informationsverarbeitung und versucht zu überprüfen, ob einige recht konsistente Ergebnisse universelle oder nur kulturspezifischen Gültigkeit besitzen. Zunächst wird im zweiten Kapitel versucht, den Begriffe 'Selbstkonzept' und 'Kultur' zu definieren und zu klären, wie unterschiedliche Kultur zur Bildung unterschiedlicher Selbstkonzepte führen kann. Der dritte Kapitel dieser Arbeit beschäftigt sich mit einigen bekannten und in zahlreichen Experimenten recht konsistent beobachteten Verzerrungen bei der Informations-verarbeitung. Anhand mehrerer kulturübergreifender Experimente soll überprüft werden, ob diese Ergebnisse unabhängig von kulturellen Variablen sind und ob die daraus entwickelten Theorien universelle oder nur kulturspezifischen Gültigkeit besitzen.
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