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Festschrift für Claus Roxin zum 80. Geburtstag am 15. Mai 2011

Strafrecht als Scientia Universalis

VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl2100 Seiten
ISBN9783110255287
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis500,00 EUR

This commemorative publication is dedicated to the undisputed authority on German criminal law studies, whose appeal extended beyond Germany to numerous other legal cultures as well.



Bernd Schünemann, Universität München; Christian Jäger, Universität Bayreuth; et al.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Claus Roxin zum 15. Mai 20115
Geleitwort7
Inhaltsverzeichnis11
Literaturverzeichnis23
I. Grundlagen des Strafrechts31
Claus Roxins straftheoretischer Ansatz33
Strafrecht als propria ratio53
„Wie man Verbrechen vorbeugt“ – Zu Cesare Beccarias Konzeption der Kriminalprävention69
Annäherung an das interkulturelle Fundament des Strafrechts85
Der Feind als Paradigmenwechsel im Recht – Zu Existenz und Tauglichkeit eines Feindstrafrechts als Mittel zur Verteidigung des Rechtsstaats101
Grenzen vorverlagerter Strafbarkeit: Feindstrafrecht121
Die Herausforderung des liberalen Strafrechts durch die politische Philosophie Giorgio Agambens143
Strafrecht als Rechtsgüterschutz – ein Auslaufmodell? – Zur Unverbrüchlichkeit des Rechtsgutsdogmas161
Zur Legitimation der Strafgesetze – Zu Fähigkeit und Grenzen der Rechtsgutstheorie185
Rechtsgüterschutz versus Bestätigung der Normgeltung?199
Normschutz als Strafrechtsgut? – Normentheoretische Überlegungen zum legitimen Strafen213
Gibt es Kriterien zur Postulierung eines kollektiven Rechtsguts?229
Gefühlte Rechtsgüter?245
Strafbarkeit des Geschwisterinzests aufgrund „eugenischer Gesichtspunkte“?257
Die freie Entfaltung der Persönlichkeit – Ein würdevolles Rechtsgut in einem Rechtsstaat275
Motive im Tatstrafrecht287
Auf einen Schelmen anderthalbe? – Zum Fehlgebrauch einer misslungenen Rechtsfigur303
Das Verbot unbestimmter Strafen: Der Bestimmtheitsgrundsatz im Bereich der Deliktsfolgen315
Neues zum Bestimmtheitsgrundsatz – Zur Entscheidung des BVerfG vom 23. Juni 2010335
II. Allgemeiner Teil des Strafrechts359
Handlungseinheit und Konkurrenz bei nicht zweckorientiertem Handeln361
„Sonderwissen“ des Handelnden und objektives Gefahrurteil375
Ist die „objektive Zurechnung“ objektiv und zurechnend?391
Objektive Zurechnung bei „alternativer Kausalität“407
Unvernunft als Zurechnungskriterium in den „Retterfällen“427
„Risikoabnahme“ – Zur Begrenzung der Zurechnung in Retterfällen441
Pflichtdelikte und objektive Zurechnung – Zum Verhältnis der allgemeinen Tatbestandsvoraussetzungen zu den Merkmalen des § 25 StGB455
Der Zitronensaft-Fall – Zum Risikozusammenhang nach Aufklärungsmängeln bei der ärztlichen Heilbehandlung469
Der Irrtum über normative Tatbestandsmerkmale479
Die Widerspiegelung der gesetzgeberischen Grundentscheidung im Verständnishorizont des Täters – Vorschlag eines verfassungsbezogenen Kriteriums als Alternative zur Parallelwertung in der Laiensphäre497
Zur Lehre vom bedingten Einverständnis517
Autonomie und Einwilligung bei ärztlicher Heilbehandlung – Eine Skizze aus spanischer Perspektive537
Zur Rechtfertigung von Zwangsbehandlungen einwilligungsunfähiger Erwachsener553
Gesetzliche Anerkennung der Patientenverfügung: offene Fragen im Strafrecht, insbesondere bei Verstoß gegen die prozeduralen Vorschriften der §§ 1901a ff BGB567
Direkte Sterbehilfe – Anmerkung zur Privatisierung des Lebensschutzes587
Aktive Sterbehilfe607
Die neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe und der Knobe-Effekt623
Zur Straferheblichkeit des Abbruchs der ärztlichen Behandlung in irreversiblen vegetativen Stadien639
Darf der Staat foltern?657
Verhinderung lebensrettender Folter669
Die Pflicht zur Notwehrhilfe687
Recht im Irrtum? – Zur strafrechtlichen Rechtfertigung militärischer Gewalt bei Auslandseinsätzen deutscher Soldaten703
Schuld und Strafzwecke719
Strafe ohne nachweisbaren Vorwurf735
Normative Ansprechbarkeit als Schuldelement753
Schuld, Charakter und normative Ansprechbarkeit – Zu den Grundlagen der Schuldlehre Claus Roxins767
Wann ist § 35 Abs. 2 StGB analog anwendbar? – Die Regeln zur Nachsicht mit menschlicher Schwäche793
Conduct that the Actor Should Realize Creates a Substantial and Unreasonable Risk – Anmerkungen aus der Ferne zum Unrecht des Fahrlässigkeitsdelikts809
Strafrecht ohne Straftäter823
Schrumpfende Basis, wuchernder Überbau? – Zum Schicksal der Tatherrschaftsdoktrin nach 50 Jahren829
Verdirbt die Organisationsherrschaft die Tatherrschaftslehre?849
Zur „Organisation“ bei der Organisationsherrschaft867
Täterschaft und Pflichtverletzung – Grundlagen der Pflichtdelikte883
Mehrfache Beihilfe897
Berufsbedingtes Vorschubleisten?911
Anmerkungen zum Irrtum über die Beteiligungsform – Die irrige Annahme „tatherrschaftsbegründender Umstände“ als Versuchs-, Teilnahme- und Fahrlässigkeitsproblem925
Zum Versuch beim echten Unterlassungsdelikt947
„Das dunkelste Kapitel in der Dogmatik des Allgemeinen Teils“ – Bemerkungen zur Lehre von den Garantenpflichten961
III. Besonderer Teil des Strafrechts977
„Sträflicher Leichtsinn“ oder strafbarer Betrug? – Zur rationalen Kriminalisierung der Lüge979
Die objektive Täuschungseignung als Ausprägung der objektiven Zurechnung beim Betrug997
„Das Leben ist wie ein Schneeball“ oder Strafrechtliche Relevanz von enttäuschten Zukunftserwartungen im Wirtschaftsverkehr1019
Vermögen und Nutzungschance – Gedanken zu den Grundlagen des strafrechtlichen Vermögensbegriffes1035
Absatz und Absatzhilfe im Tatbestand der Hehlerei und die „Formel“ des Bundesgerichtshofs1049
Beteiligung an kriminellen und terroristischen Vereinigungen als Vortat der Geldwäsche1063
Schutz der GmbH-internen Willensbildung durch Untreuestrafrecht?1083
Finanzmarktkrise und deutsches Strafrecht – Verantwortlichkeit von Bankvorständen für hochspekulativen Handel mit Asset Backed Securities (durch Vermögenswerte besicherte Wertpapiere) auf der Basis von US Subprime Mortgages (minderwertige US-Hypotheken)1103
Der staatliche Ankauf von strafbar erlangten Steuer-Daten deutscher Steuerhinterzieher1117
Inwieweit schützt § 17 UWG ein ausländisches „Bankgeheimnis“?1133
Gesundheitszeugnis ohne Untersuchung – Zum Tatbestandsmerkmal der Unrichtigkeit im Sinne des § 278 StGB1151
IV. Kriminalpolitik und Sanktionen1159
Kriminalpolitische Parameter der Verfassung zum Aufbau des Tatbestands1161
Die Todesstrafe – Plädoyer für ein weltweites Moratorium1177
Zur sog. „Drittwirkung“ des Freiheitsentzugs1189
Neuere Aspekte der Sicherungsverwahrung im Kontext der Rechtsprechung des EGMR1203
Sicherungsverwahrung und Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten1223
Eine Dekonstruktion der Maßregeln der Besserung und Sicherung1245
V. Strafverfahrensrecht1261
Der Strafprozess aus rollentheoretischer Sicht1263
Wider das systemlose Abwägungs-Strafprozessrecht – Über den Niedergang von Gesetzgebung und Rechtsprechung im Strafverfahrensrecht1275
Die Verwertbarkeit von illegal erlangten Steuerdaten im Strafverfahren – Zugleich eine Stellungnahme zum Beschluss des BVerfG vom 9.11.20101299
Eine Frist, die keine ist? – Über die Durchführung des Strafverfahrens innerhalb einer angemessenen Frist1317
Vom Umgang mit dem Ermittlungsrichter1329
Vorbefassung durch Erlass des Eröffnungsbeschlusses1343
Die Beschuldigtenrechte beim Einsatz eines Verdeckten Ermittlers – dargestellt am Fall eines abgenötigten Geständnisses1359
Das Recht auf den Beistand eines Verteidigers im Lichte von Art. 6 Abs. 3 lit. c EMRK und des 6th Amendments zur US-Verfassung1371
Die Grenzen der Editionspflicht des § 95 StPO – Ein Beitrag zur Systematik der strafprozessualen Vorschriften über die Beschlagnahme1387
Das Wesen des strafrechtlichen Beweises und seine Bestandteile, unter Einschluss seiner revisionsrechtlichen Kontrolle – Die Falsifizierung durch den vernünftigen Zweifel1399
Probleme der gesetzlichen Regelung der Absprachen im Strafverfahren1415
Zur Beweiskraft des Sitzungsprotokolls bei Verfahrensabsprachen1433
Die Bedeutung der Beschwer im Rechtsmittelsystem der StPO – Überlegungen anhand von Entscheidungen bezüglich stationärer Maßregeln der Besserung und Sicherung1449
Die Ausweitung der Revision – Ein neues Verständnis der sogenannten Leistungsmethode1465
VI. Europäisches, außereuropäisches und supranationales Strafrecht1479
Von der juristischen Entwicklungshilfe zum Rechtsdialog – Prolegomena zu einer Außenwissenschaftspolitik des Rechts1481
Spaßhafte Gerechtigkeit, die ein Fluss begrenzt1495
Das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung in der strafrechtlichen Rechtssetzung der Europäischen Union – Eine Zwischenbilanz1509
Auswirkungen der Europäischen Beweisanordnung auf das deutsche Strafverfahren1527
Auf dem Weg zu einer „europäischen Rechtskraft“?1545
Strafrechtliche Aspekte der diskriminierenden Meinungsfreiheit: Eine europäische Perspektive1567
Ist die deutsche Strafrechtsdogmatik auf die strafrechtliche Problematik Mexikos anwendbar?1587
Die Gesetzgebungstheorie: Eine Grenze für die Ausweitung des Strafrechts? Ihre Entwicklung und Perspektiven in Argentinien – Zugleich eine vergleichende Darstellung1597
Entwicklung und Probleme der chinesischen Straftheorie1613
Die Verbrechenslehre aus der Sicht des serbischen Strafrechts1623
Neuere Entwicklungen im japanischen Strafrecht im Lichte gesellschaftlicher Veränderungen1639
Warum ist die Organentnahme in Japan so schwierig? – Bemerkungen zum japanischen Organtransplantationsgesetz1653
Die Rezeption der Tatherrschaftslehre im kroatischen Strafrecht1673
Akzessorische Natur der Teilnahme im serbischen Strafrecht1689
Städtebaudelikte zwischen Realität und Expansion1707
Die Neuregelung von Mobbing am Arbeitsplatz und auf dem Immobiliensektor im spanischen Strafgesetzbuch1725
Die Reform der Delikte gegen den Staat in Italien1743
Ansätze zur Kritik des Drogenstrafrechts – aus einer italienischen Perspektive1759
Die strafrechtliche Bewertung des tödlichen polizeilichen Schusswaffeneinsatzes gegen Flüchtige in der Türkei1779
„Sportdelikte“ im polnischen Strafrecht1795
Die Verfassungswidrigkeit der lebenslangen und sehr langen Freiheitsstrafe im spanischen Recht1809
Das kubanische Strafprozessrecht – Notwendigkeit einer Reform1827
Aktuelle Fragen zur laufenden Reform der Strafprozessgesetzgebung in Serbien1843
Das abgekürzte Verfahren in Argentinien1861
Vorläufige Festnahme und Identitätsfeststellung im spanischen Recht: verfassungsrechtliche und gesetzliche Bestimmungen1877
Beteiligung des Tatopfers am Strafverfahren in Japan – Ein Schritt vorwärts und zwei Schritte zurück?1893
Private Überwachung im Sicherheitsstaat und faires Strafverfahren am Beispiel der griechischen Rechtsordnung1911
VII. Kriminologie1929
Über das Böse aus kriminologischer und strafrechtlicher Sicht1931
Gewissensmobilisierung durch Strafrecht?1943
Zur aktuellen Leistungsfähigkeit des viktimologischen Ansatzes1957
Verzeichnis der Schriften von Claus Roxin1973
Autorenverzeichnis2027

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