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Finanzmärkte - finanzintermediäre und systemische Krisen

AutorStefan Töns
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783640744862
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität zu Köln (Seminar für Bankbetriebslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Betrachtung des globalen Finanzsystems fällt auf, dass dieses seit Jahrhunderten von immer wiederkehrenden Krisen erschüttert wurde. Insbesondere mit Blick auf die aktuelle im August 2007 ausgebrochene globale Finanzmarktkrise stellt sich die Frage, welche Interdependenz zwischen den global vernetzten Kapitalmärkten, Banken die als Finanzintermediäre (im Folgenden FI) fungieren und systemischen Krisen besteht. Bei der Analyse der Kapitalmärkte wird die Existenz eines vollkommenen Kapitalmarkts sowie die ausschließlich ihren Erwartungsnutzen maximierenden Marktteilnehmer, unterstellt. Als Erklärungsansatz für die Existenz von FI muss der modelltheoretische Ansatz eines vollkommenen Kapitalmarkts abgeschwächt und um einige in der Praxis vorhandene Friktionen und Unvollkommenheiten erweitert werden. So wird den Banken als FI vor allem eine Rolle zur Reduzierung von Transaktionskosten und einer Überwindung von Informationsasymmetrien und Anreizproblemen zugedacht. Darüber hinaus kommt dem FI die Rolle eines risikoteilenden Vermittlers zu, der die von den Konsumenten in Periode 0 erhalten Spareinlagen bündelt und so aufteilt,dass sie entweder in Periode 1 oder Periode 2 durch die Konsumenten verkonsumiert werden können. In diesem Zusammenhang untersuchen Allen & Gale die Auswirkungen von systemischen Krisen auf die Funktionsfähigkeit von Banken und umgekehrt. Zentraler Aspekt ihrer Betrachtung sind die auf unvollkommenen Kapitalmärkten durch Bank Runs verstärkten Liquiditätsschocks und ihre Auswirkungen auf die Volatilität von Wertpapierpreisen (im Folgenden WP), die in einer systemischen Krise münden können. Auf Grund der globalen Vernetzung der Finanzmärkte und dem Faktum, dass Banken einen Teil der Kundeneinlagen durch die Fristentransformation nicht fristenkongruent anlegen, können sich selbst kleinste Liquiditätsschocks über die Veränderung der WP-Preise zu einem signifikanten, systemischen Risiko ausweiten. Dieser Zusammenhang wird in dem im Folgenden dargestellten Modellansatz aus dem Artikel 'Understanding Financial Crises' aus dem Jahre 2007, analysiert. In der Literatur gibt es eine große Anzahl theoretischer Erklärungsansätze für systemische Krisen. Im Folgenden werden zwei gegenläufige Erklärungsansätze vorgestellt sowie das Modell von Allen & Gale in der Untersuchung der empirischen Evidenz einem dieser Erklärunsansätze zugeordnet.

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