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E-Book

Grüne Smoothies

Der Bestseller von der Erfinderin der Grünen Smoothies

AutorVictoria Boutenko
VerlagHans-Nietsch-Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl199 Seiten
ISBN9783862640270
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,49 EUR
Dieses Buch zeigt Ihnen einen Weg, wie Ihr Traum wahr werden kann, ohne dass Sie Ihre Ernährung und Ihre Lebensweise komplett umstellen mu?ssen. Der Schlu?ssel dazu sind die gru?nen Smoothies, die alles enthalten, was Körper und Geist vital und jung hält. Gru?ne Smoothies * schmecken köstlich und sind schnell zubereitet. Sie bestehen aus gru?nem Blattgemu?se, (Wild-)Kräutern und Fru?chten, die im Mixer zu einer wohlschmeckenden Mini-Rohkost-Mahlzeit werden; * bringen die gru?ne Natur auf den Speiseplan. Das Gru?n der Pflanzen hat die höchste Vitalstoffdichte aller Lebensmittel; * bieten immer neue Geschmackserlebnisse und fördern eine Ernährungsweise im Einklang mit den Jahreszeiten; * eignen sich ausgezeichnet als leckere und erfrischende 'Snacks' fu?r zwischendurch. Sie sind eine echte Alternative zu ungesunden Muntermachern; * helfen beim Abnehmen und unterstu?tzen die innere Ausgeglichenheit und die geistige Klarheit ... sie verleihen der Seele Flu?gel. In dieser aktualisierten Ausgabe des Weltbestsellers stellt Victoria außerdem 10 erprobte Rezepte aus ihrer Gru?ne-Smoothie-Apotheke vor, die unsere Selbstheilungskräfte stärken und so bestimmten Erkrankungen vorbeugen sowie kleinere Unpässlichkeiten kurieren helfen.

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Leseprobe

Kapitel 2

Grünes Blattgemüse – der wichtigste Bestandteil unserer Ernährung

„Wir erkennen die Wahrheit nicht nur mit der Vernunft, sondern auch mit dem Herzen.“

Blaise Pascal

Haben Sie sich jemals bewusst gemacht, wie viele grüne Pflanzen auf unserem Planeten wachsen? Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die Menge all des Grüns auf der Erde auch nur annähernd zu schätzen. Ich weiß nur, dass durch all die grünen Pflanzen die vorherrschende Farbe auf den Kontinenten unseres Planeten Grün ist.

Wenn etwas in einer solchen Fülle vorhanden ist wie grüne Pflanzen, neigen wir dazu, ihm wenig Beachtung zu schenken. Irgend wann achten wir einfach nicht mehr darauf. Viele führen ein so geschäftiges Leben, dass das Grün der Natur für sie einfach zur Landschaft gehört. Für manche Menschen sind Pflanzen einfach nur Tierfutter und für andere ein Ärgernis: Im Herbst müssen die Blätter zusammengerecht werden, das Gras muss immer wieder gemäht und das Unkraut muss gejätet werden. Gleichzeitig ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass auf unserem Teller grüner Salat liegt.

Ohne grüne Pflanzen kann jedoch kein Wesen auf diesem Planeten überleben – wir Menschen auch nicht. Pflanzen sind für uns Menschen genauso wichtig wie das Wasser, die Luft und das Sonnenlicht. Ich habe viel recherchiert und herausgefunden, dass die Zusammensetzung der grünen Pflanzen, was ihre Nähr- und Vitalstoffe anbelangt, auf erstaunliche Weise dem entspricht, was der Mensch braucht. Grüne Pflanzen enthalten alle lebenswichtigen Mineralien, alle Vitamine und Aminosäuren, die wir Menschen brauchen, um wirklich gesund zu sein. Der einzige Vitalstoff, den die grünen Pflanzen nicht enthalten, ist Vitamin B12. Mehr über den Nähr- und Vitalstoffgehalt von grünen Blättern können Sie in meinem Buch Green for Life nachlesen.

Vieles spricht dafür, dass grüne Pflanzen schon immer ein Grundnahrungsmittel des Menschen waren. Archäologen haben die ältesten Menschenskelette in Ostafrika gefunden14, wo das Klima zur damaligen Zeit so war, wie es heute im tropischen Regenwald ist. Aus der Untersuchung der Knochen schließen die Wissenschaftler, dass die Vorfahren des Menschen vor mehreren Millionen Jahren auf Bäumen gelebt haben könnten. Ihre großen, quadratischen Backenzähne mit der dicken Schicht Zahnschmelz legen die Schlussfolgerung nahe, dass sie sich von grünen Blättern und von Früchten, Blüten, Samen, Rinden und Insekten ernährten.15

Dass grüne Pflanzen sich großer Beliebtheit erfreuen, ist bis ins frühe Mittelalter zurück dokumentiert. Der deutsche Forscher P. Hanelt z. B. ist der Ansicht, dass „einige krautige Kreuzblütengewächse, die es heute nicht mehr gibt, zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert in ganz Europa als Salatgemüse gegessen wurden und als Schutz gegen Skorbut Verwendung fanden“16. Ein anderer Forscher berichtet, dass grünes Blattgemüse, „z. B. Kohl, Rettich, Steckrübe, Senf und Meerrettich, im 16. Jahrhundert in ganz Europa viel gegessen wurde. Kohl galt sogar als Allheilmittel gegen die verschiedensten Krankheiten“17.

Wie ich in meinem Buch 12 Steps to Raw Foods beschrieben habe, gehört grünes Blattgemüse schon seit Tausenden von Jahren zu den Grundnahrungsmitteln des Menschen. Während ihrer langen Geschichte haben sich die Menschen fast ausschließlich von gesunden Naturprodukten ernährt, die auf nährstoffreichen Mutterböden wuchsen. Diese Art, sich zu ernähren, veränderte sich dramatisch mit dem Beginn der industriellen Revolution vor etwa 180 Jahren. Mit den Eisenbahnen, den Nähmaschinen und den Fabriken kamen auch Konserven, raffinierter Zucker und Weißmehl. Diese drei Neuerungen trugen wesentlich zu einer beispiellosen Veränderung der menschlichen Ernährung bei. Die Menschen nahmen die bequeme, preiswerte und „fortschrittliche“ Art, sich zu ernähren, gern an und aßen dabei nur noch sehr wenig gesunde Lebensmittel, besonders grünes Blattgemüse. Nähr- und vitalstoffreiche natürliche Produkte wurden durch Weißmehl, weißen Zucker, gehärtete Fette, künstliche Zusatzstoffe und viele andere stark verarbeitete Lebensmittel ersetzt.

Innerhalb weniger Jahre begannen die meisten Menschen hauptsächlich verarbeitete und raffinierte Lebensmittel zu essen; diese Ernährungsweise wurde – wie Fahrradfahren und Elektrizität – als ein Symbol des Fortschritts betrachtet … ähnlich wie in unserer heutigen Zeit ein Computer und ein Handy. Niemanden störte es, dass diese Lebensmittel viele Kalorien hatten und nur wenig Vitalstoffe enthielten. Im Gegenteil – die meisten Menschen glaubten, dass konservierte, raffinierte und anders verarbeitete Lebensmittel besser verdaulich seien als vollwertige Produkte. Als sich daraufhin die unterschiedlichsten Symptome des Vitalstoffmangels zeigten, stellten die Menschen keine Verbindung zwischen ihren Krankheiten und Beschwerden und ihrer neuen Ernährungsweise her. Kunstdünger, Konservierungsstoffe und andere schädliche chemische Zusätze verschlimmerten das ernährungsbedingte Defizit noch. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten breiteten sich vier Krankheiten als direkte Folge dieser Lebensmittel aus, die keine lebenswichtigen Vitamine mehr enthielten: Skorbut, Rachitis, Beriberi und Pellagra. Jede dieser Erkrankungen wurde zu einer Epidemie, die Tausende von Menschen das Leben kostete. Im Jahre 1915 starben allein in den USA mehr als 10.000 Menschen an Pellagra.18

Damals führten die Ärzte diese Krankheiten nicht auf Vitamin-mangel zurück und hielten deshalb in anderen Bereichen Ausschau nach Heilung. Während der industriellen Revolution wurden im Bereich der Chemie gewaltige Fortschritte erzielt und so begannen die Ärzte ihren Patienten immer neue Medikamente zu verschreiben. Leider wussten sie nicht, dass die Säfte und Pillen, die sie ihren Patienten verordneten, die Aufnahme lebensnotwendiger Substanzen nur noch erschwerten, wodurch der Vitalstoffmangel weiter zunahm. Heute wissen wir, dass Medikamente im Körper zu Vitalstoffmangel führen können. Eisen z. B., eines der wichtigsten Mineralien für die menschliche Gesundheit, ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, in tierischen Produkten wie in Gemüse. Obgleich Eisen also überall zur Verfügung steht, ist Eisenmangel die am weitesten verbreitete Mangelerscheinung in den USA – fast acht Millionen der heranwachsenden Mädchen und Frauen im gebärfähigen Alter sowie 700.000 Kinder im Alter von 1 bis 2 Jahren leiden unter Eisenmangel.19 In ihrem Buch Drug-Induced Nutritional Deficiencies erwähnt Dr. Daphne A. Roe, dass die Aufnahmefähigkeit unseres Körpers für Eisen in hohem Maße durch so weitverbreitete Medikamente wie Aspirin, Antazida20 und Antibiotika beeinträchtigt wird21. Wenn wir Spinat und anderes grünes Blattgemüse in unsere tägliche Ernährung aufnehmen, können wir den weitverbreiteten Mangelerscheinungen vorbeugen und unsere Abwehrkräfte so weit stärken, dass wir überhaupt keine Medikamente mehr einnehmen müssen.

Heute weiß man, dass Vitaminmangel die Ursache für Skorbut22, Rachitis, Beriberi und Pellagra ist. Skorbut kann beispielsweise wirksam behandelt werden, indem der Patient einfach mehr frisches Obst und Gemüse isst. Bis Ende des 19. Jahrhunderts „gehörte zur Behandlung von Skorbut, dass der Körper mit Salzwasser gereinigt, zur Ader gelassen, Schwefelsäure oder Essig eingenommen und eine Quecksilberpaste auf die offenen Wunden gestrichen wurde“.23 Kein Wunder, dass in den zwei Jahrhunderten vor der Entdeckung von Vitamin C „mehr als zwei Millionen Seeleute an Skorbut starben“. Ich frage mich, ob die Wissenschaft in zweihundert Jahren herausfinden wird, dass einige der schrecklichsten Krankheiten unserer Zeit auch hätten geheilt werden können, wenn die Menschen einfach mehr frische biologisch angebaute Produkte gegessen hätten.

Je mehr chemische Medikamente eingenommen wurden, je mehr behandelte und verarbeitete Lebensmittel verzehrt wurden und je mehr schädliche Substanzen im Alltag im 19. Jahrhundert eingesetzt wurden, desto mehr Mangelerscheinungen und Vergiftungserscheinungen breiteten sich in der Bevölkerung aus. Vitalstoffmangel und körperliche Vergiftungen waren die Ursache für die rasche Verschlechterung der Gesundheit der Bevölkerung. Degenerative Krankheiten nahmen in erschreckendem Ausmaß zu. Eines dieser sich explosionsartig verbreitenden Leiden war Krebs.

Die älteste Beschreibung einer menschlichen Krebserkrankung finden wir auf einer ägyptischen Papyrusrolle (ca. 1500 v. Chr.).24 Laut Dr. Max Gerson war Krebs jedoch bis zum Beginn der industriellen Revolution eine Erkrankung, die außergewöhnlich selten auftrat.25 Im 19. Jahrhundert wurde in den entwickelten Ländern bei immer mehr Menschen Krebs diagnostiziert. Bereits um 1900 starben von 100.000 Menschen 64 an Krebs. Und die Sterberate infolge von Krebs stieg weiter an; sie verdreifachte sich bis zum Jahr 2000.26 Woraufhin man annahm, dass Krebs im Jahr 2010 weltweit die häufigste Todesursache sein würde.27

Da verarbeitete Lebensmittel weiterhin einen ununterbrochen wachsenden Anteil unserer Ernährung ausmachen, sinkt der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung dramatisch, was wir sogar im Verlauf einer Generation beobachten...

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