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Handbuch Bildungsforschung

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl1020 Seiten
ISBN9783531920153
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,43 EUR
Das Handbuch repräsentiert Stand und Entwicklung der Bildungsforschung - ein national wie international stark wachsender Forschungsbereich. Unter Berücksichtigung des interdisziplinären Charakters wird ein systematischer Überblick über die wesentlichen Perspektiven, theoretischen Zugänge und Forschungsergebnisse gegeben. Das Handbuch integriert aktuelle und grundlegende Erkenntnisse der beteiligten Disziplinen Psychologie, Soziologie, Fachdidaktik, Politikwissenschaft, Ökonomie, Philosophie und Geschichte, wobei die Erziehungswissenschaft/Pädagogik als zentrale Bezugsdisziplin verstanden wird. In diese überarbeitete Auflage wurden auch die durch internationale Large-Scale-Studies angestoßenen Entwicklungen in der Bildungsforschung sowie aktuelle Erkenntnisse der Professionsforschung und der Bildungsberichterstattung einbezogen.

Dr. Rudolf Tippelt ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Bernhard Schmidt ist Privatdozent am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Leseprobe
Aktuelle Bereiche der Bildungsforschung (S. 812-813)

Arbeit, Quali? kation und Kompetenzen

1 Einleitung


Erst seit Beginn der 1990er Jahre datieren die Versuche einer programmatischen Ausdifferenzierung und Gegenüberstellung der Begriffe Quali? kation und Kompetenz im Diskurs der Forschung zu Bildungsprozessen, die auf Zuschneidung, Vernutzung und Reproduktion von Arbeitsvermögen abzielen. Ihrer Vielzahl wegen kaum noch registrierbar, hatten sie anscheinend schon bald (vgl. Grootings 1994, S. 5)1 mehr Verwirrung gestiftet, als dass sie zur Klärung beigetragen hätten.

„Mit den unendlichen Diskussionen um Schlüsselquali? kationen haben Diskussionen verschiedens ter Kompetenzen eines gemein“, charakterisierten Volker Heyse und John Erpenbeck (1997, S. 8) die Situation: „Niemand weiß, was sie ‚eigentlich‘ sind“. Als größter gemeinsamer Nenner des Diskurses kann wohl gelten, dass es sich bei Quali?kationen um ein – in der Regel zerti? ziertes, perspektivisch: statisches – Bündel von Kenntnissen und Fertigkeiten handelt, das über die mit ihm erworbenen Titel (Facharbeiter, Meister) Zugangsberechtigungen zu tendenziell knappen Positionen im Erwerbssystem verteilt. Kompetenzen werden dagegen eher als stärker personengebundene Performanz-Potenziale (Meisterschaft) mit den ihnen eigenen Dispositionen verstanden, die, in einer dynamischen Perspektive, immer an den Verlauf von Arbeitsprozessen und die Akkumulation praktischer Erfahrung gebunden sind und insbesondere aufgrund ihres permanent aktuellen Praxisbezugs sowohl als innovationsoffener als auch als innovationsträchtiger gelten.

Mittlerweile hat sich aber im Zuge des Projekts „Kompetenzentwicklung“3 eine – in Deutschland – dominante De?nition des Begriffs herauskristallisiert. Danach ist Kompetenz „stets eine Form von Zuschreibung (...) auf Grund eines Urteils des Beobachters. Wir schreiben dem physisch und geistig selbstorganisiert Handelnden auf Grund bestimmter, beobachtbarer Verhaltensweisen bestimmte Dispositionen [Hervorh.: A.B.] als Kompetenzen zu. Danach sind Kompetenzen Dispositionen selbstorganisierten Handelns, sind Selbstorganisationsdispositionen“ (Erpenbeck/Rosenstiel 2003, XI).

Ein Wesensmerkmal der Diskussion um Quali? kationen und Kompetenzen – bzw. des Postulats einer Schwergewichtsverlagerung von ersteren zu letzteren – ist ihre Herleitung aus allgemein-gesellschaftlichen und ökonomischen oder technologischen Entwicklungen, aus Modernisierungserfordernissen des Beschäftigungssystems. In der Regel werden die mehr oder weniger differenzierten Prämissen als gesicherter Wissensbestand („self-evident truths“: Cof? eld 1999, S. 9) gesetzt.

Deshalb sollen hier zunächst diese Prämissen noch einmal benannt und wenigstens ansatzweise geprüft werden, bevor versucht wird, die sehr heterogenen Diskussionsstränge aufzuzeigen. Dem folgt dann die Beschreibung zweier Wurzeln der „Konjunktur“ (Achatz/Tippelt 2001) des Begriffs der Kompetenz(entwicklung), die sich zwar zum Teil aufeinander beziehen, aber doch im Großen und Ganzen sehr Unterschiedliches meinen: die europäische Diskussion um competencies und die spezi? sch deutsche um die Kompetenzentwicklung.

Den beiden Konzepten gemein ist der Appell, neue Lernkulturen zu entwickeln und damit neue Verantwortlichkeiten herzustellen im Feld von Bildung für Arbeit. Die wesentliche – und mit enormen Konsequenzen für das deutsche Berufsbildungssystem einhergehende – Differenz liegt in der vornehmlich anglo-amerikanischen Negation der Beru? ichkeit der Organisation von Arbeit zugunsten von employabilitiy. Hier deuten sich große Umwälzungen in den Rahmenbedingungen der Lehr-/Lernprozesse für und in Arbeit an. Die Tendenzen lassen sich zuspitzen in der Frage, ob es überhaupt noch um die Entwicklung von Arbeitsvermögen geht – oder nur noch um dessen Messung.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einleitung der Herausgeber9
1 Ziele und Aufgaben der Bildungsforschung9
2 Aufbau des Handbuchs13
3 Allgemeine Literatur zur Bildungsforschung16
Theorie und Bezugsdisziplinen20
Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung21
1 Zum Verständnis vonerziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung im Kontext aktueller Entwicklungen22
2 Schwerpunkte und Tendenzen in der erziehungswissenschaftlichen Bildungsforschung in den 1990er Jahren223
3 Entwicklungslinien erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung seit 200026
4 Folgeprobleme des Erfolgs: Erwünschte und unerwünschte Effekte der expansiven Entwicklung der Bildungsforschung31
5 Aktuelle Schwerpunkte und internationale Entwicklungsaspekte erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung33
PIRLS/IGLU 200634
TIMSS 2007 Primarstufe34
PISA 200935
6 Zwischenbilanz und Ausblick: Routinen und Desiderata erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung38
Literatur39
Tabellenanhang41
Soziologische Bildungsforschung144
1 Einleitung44
2 Bildung und Gesellschaft46
3 Zur Messung von Bildung47
4 Bildung in Deutschland49
5 Chancengleichheit51
5.1 Sozioökonomischer Status51
5.2 Geschlecht53
5.3 Region54
5.4 Migrationshintergrund55
6 Bildungserträge55
7 Internationaler Vergleich59
8 Ausblick62
9 Literatur64
Psychologische Bildungsforschung68
1 Was ist psychologische Bildungsforschung?68
2 Bildung als Produkt69
2.1 Ausprägungen von Persönlichkeitsmerkmalen als Bildungsprodukt69
2.2 Beispiel I: Wissen als zentrales Bildungsprodukt71
Deklaratives Wissen71
Prozedurales Wissen72
Metakognitives Wissen72
2.3 Beispiel II: Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen als zentrales Bildungsprodukt72
3 Bildung als Prozess74
3.1 Persönlichkeitsentwicklung aus psychologischer Perspektive74
3.2 Mechanismen von Bildungsprozessen: Formen des Lernens75
Behavioristische Ansätze75
Kognitive Theorien75
Lernen mit neuen Medien76
3.3 Individuelle Bedingungen von Bildungsprozessen76
Genotypische Bedingungen77
Kognitive Bedingungen78
Emotionale, motivational-volitionale und behaviorale Bedingungen79
3.4 Soziale und instruktionale Bedingungen von Bildungsprozessen80
Instruktion und Stimulation81
Autonomiegewährung vs. Kontrolle81
Erwartungs-, Ziel- und Bewertungsstrukturen82
Verhaltensrückmeldungen und -konsequenzen82
Induktion von Valenzen und Normen82
Distale soziale Umwelten83
4 Ausblick: Desiderata für Theoriebildung und empirische Forschung83
Domänenspezifi tät motivationaler und emotionaler Bildungsaspekte83
Integrative Theoriebildung84
Prozessmodellierung und explikative Theorien84
Real-Time-Assessments85
Gestaltung und Evaluation von Bildungsprogrammen85
Literatur85
Bildungsökonomie89
1 Einleitung89
2 Grundlagen der bildungsökonomischen Forschung89
2.1 Begriffsexplikation „Bildungsökonomie“90
2.2 Kosten und Erträge90
2.3 Kostenund Ef. zienzanalysen92
2.4 Gutscharakter und externe Effekte93
2.5 Steuerung und Finanzierung95
2.6 Humankapital und Humanvermögen98
2.7 Bildung und Beschäftigung100
3 Theoretisches Referenzmodell und Theoriealternativen102
3.1 Humankapitaltheorie als Referenzmodell102
3.2 Theoriekritik und Theoriealternativen103
3.2.1 Methodische Kritik103
3.2.2 Segmentationstheorie104
3.2.3 Filtertheorie105
3.2.4 Arbeitsplatzwettbewerbstheorie107
3.2.5 Radikale Theorie108
3.3 Synthesevorschläge109
4 Ausgewählte empirische Befunde der bildungsökonomischen Forschung110
4.1 Befunde auf der Makroebene110
4.1.1 Soziale und individuelle Bildungsrenditen110
4.1.2 Bildung und Einkommensverteilung112
4.1.3 Humankapitalinvestitionen und Wirtschaftswachstum114
4.1.4 Bildungs. nanzierung und Bildungsförderung116
4.2 Befunde auf der Mikroebene119
4.2.1 Betriebliches Bildungsverhalten und Ertragsinternalisierung119
4.2.2 Schulischer Bildungsprozess und Ef. zienzpotenziale121
4.2.3 Hochschulwesen und Verteilungswirkungen123
4.2.4 Individuelle Weiterbildungsnachfrage und Anreizsysteme124
5 Ausblick126
Literatur126
Historische Bildungsforschung131
1 Von der „Geschichte der Pädagogik“ zur historischen Bildungsforschung131
2 Paradigmata und Theorien, Quellen und Methoden der historischen Bildungsforschung134
2.1 Paradigmata historischer Bildungsforschung134
2.2 Quellen und Methoden der historischen Bildungsforschung137
2.3 Desiderata: Epochen, Themen, Methoden140
3 Erziehungstheorie, Historische Anthropologie und historische Bildungsforschung: Theorieprobleme und Orientierungswert143
Literatur145
Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie150
Einleitung150
1 Bildung – Begriff und Semantik151
2 Dimensionen des Bildungsbegriffs und deren Implikationen für Bildungstheorie und philosophische Bildungsforschung153
3 Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung158
Literatur162
Philosophische Bildungsforschung: Handlungstheorien165
Einleitung165
1 Verknüpfungen zwischen Bildungsforschung und Handlungstheorie166
2 Intentionalität als Kernmerkmal von Handlungstheorien168
3 Beispiele für handlungstheoretisch orientierte Forschung171
4 Wissen und Handeln173
Literatur175
Politikund rechtswissenschaftliche Bildungsfor schung179
1 Begriff, Gegenstand und Fragestellungen179
2 Entstehung, Entwicklungen und Arbeitsbereiche182
3 Theoretische Zugänge185
4 Perspektiven189
Literatur190
Fachdidaktische Forschung im Rahmen der Bildungsforschung. Eine Diskussion wesentlicher Aspekte am Beispiel der Mathematikdidakt193
1 Einleitung193
2 Inhalte und Aufgaben der fachdidaktischen Forschung194
2.1 Die Ebene des Fachs: Inhalte und Ziele194
2.2 Die Ebene des Unterrichts: Lehrmaterialien und Lernumgebungen197
2.3 Die Ebene der Schülerinnen und Schüler: Fachbezogene Lernprozesse198
2.3.1 Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern199
2.3.2 Fehlvorstellungen, Misconceptions und Conceptual Change200
2.4 Die Ebene der gesellschaftlichen Anforderungen: Standards und Tests201
3 Perspektiven für die Fachdidaktik und die fachdidaktische Forschung202
3.1 Theoretische Basis202
3.2 Methodische Fragen203
4 Schlussbemerkung205
Literatur205
Regionaler und internationaler Bezug208
Bildung und Region209
1 Regionale Disparitäten des Bildungsangebots und ihre sozialräumlichen Bedingungen209
1.1 Vorschulbereich und Ganztagsbetreuung von Schülern210
1.2 Schulwesen211
1.3 Hochschulbereich212
1.4 Berufsbildung212
1.5 Allgemeine und beru. iche Weiterbildung213
2 Regionales Angebot und Nachfrage213
2.1 Regionale Verteilung des Bildungsangebots und der Sozialstruktur der Bevölkerung214
2.2 Lokale Milieus und Bildungsbeteiligung216
3 Regionale Verteilung von Bildungsquali. kation en218
4 Schlussbemerkungen219
Literatur220
Bildung in Europa224
1 Einleitung224
2 Strukturierte Rahmenbedingungen225
3 Multilaterale europäische Bildungsforschungsprojekte230
4 Europäische Bildungsforschung als wissenschaftliche Begleitung und Politikanalyse233
5 Schlussbemerkung235
Literatur236
Weblinks236
Bildung in Entwicklungsländern und internationale Bildungsarbeit239
1 Bildung und Konzepte internationaler Entwicklung239
2 Trends internationaler Bildungsarbeit242
3 Formale, nonformale und informale Bildung244
4 Bildungsbereiche: Grundbildung, Beru. iche Bildung und Hochschulbildung246
4.1 Frühkindliche Förderung und Grundbildung246
4.2 Beru. iche Bildung248
4.3 Hochschulbildung249
5 Kompetenzbasierte Ausbildung in Entwicklungsländern250
Fallbeispiel: Kompetenzorientiertes Lernen in Peru und Kolumbien254
Handlungsorientierte Ausbildung und „competency-based training“254
Innovative projektorientierte Lernformen255
Fortbildung des pädagogischen Personals255
6 Neue Wege der internationalen Bildungskooperation257
Literatur260
Potenziale, Grenzen und Perspektiven internatio naler Schulleistungsforschung264
1 Einleitung264
2 Internationale und nationale Schulleistungsuntersuchungen265
2.1 Internationale Schulleistungsuntersuchungen265
2.2 Nationale Schulleistungsuntersuchungen267
3 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Bildungsplanung269
4 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Grundlagenforschung272
5 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur externen Evaluation und Schulentwicklung276
6 Ausblick278
Literatur280
Interkulturelle Bildungsforschung285
Abstract285
1 Zur Entstehensgeschichte interkultureller Bildungsforschung285
2 Differenzierung der interkulturellen Bildungsforschung288
3 Ausgewählte Ergebnisse „Interkultureller Bildungsforschung“290
3.1 Historisch vergleichende interkulturelle Bildungsforschung291
3.2 International vergleichende Untersuchungen292
3.3 Evaluationsforschung aus interkultureller Perspektive294
3.3.1 Evaluation von Modellen bilingualer Erziehung295
3.3.2 Evaluation eines Modellprogramms zur „Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“296
4 Ausblick: Fragestellungen für künftige interkulturelle Bildungsforschung298
Literaturverzeichnis301
Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung304
Vorbemerkung304
1 Zur historischen Entwicklung der Bildungsberichterstattung in Deutschland304
2 Bildungsberichterstattung als Teil eines umfassenden Systemmonitorings306
3 Verständnis der Ziele von Bildung, die der Bildungsberichterstattung zugrunde liegen309
4 Berücksichtigung von Erfahrungen ausländischer Bildungsberichte310
5 Umsetzung der Perspektive „Bildung im Lebenslauf“311
6 Einbeziehung non-formaler Bildung und informellen Lernens313
7 Verständnis und Modellierung von Indikatoren und Desiderata der Indikatorenforschung313
7.1 Das Indikatorenverständnis der nationalen Bildungsberichterstattung313
7.2 Zur Modellierung von Indikatorensystemen315
7.3 Desiderata der Indikatorenforschung316
8 Weitere nicht-indikatorengestützte steuerungsrelevante Informationen – das Konzept des Schwerpunktthemas319
9 Grenzen einer indikatorengestützten Bildungsberichterstattung320
Literatur321
Institutionen, Professionalisierung undBildungsplanung324
Familie und Bildung325
1 Zur De. nition von Familie325
2 Bildung oder Erziehung?326
3 Bildungsrelevante Sozialisationserfahrungen327
4 Soziale Balance und emotionale Überforderung der Familie328
5 Familienform, Familienstrukturen und Bildungserfolg332
6 Familie und Habitusbildung333
7 Eltern und ihre Jugendlichen – Unterstützungsleistungen und Bewältigungsvorbilder in der Übergangsphase333
Literatur335
Bildung in frühpädagogischen Institutionen337
1 Zur Entstehungsgeschichte frühpädagogischer Bildungsforschung337
2 Zum Forschungsstand frühpädagogischer Bildungsforschung338
2.1 Ausgewählte Ergebnisse zu pädagogischen Einstellungen und pädagogischem Handeln von Erzieherinnen in Kindertageseinrichtunge338
2.2 Empirische Befunde über die Nutzung institutioneller Bildung, Erziehung und Betreuung340
2.3 Ausgewählte Ergebnisse zu den Auswirkungen institutioneller Bildung, Erziehung und Betreuung auf die Entwicklung von Kindern341
3 Untersuchungen zu frühpädagogischen Konzeptionen und Modellprojekten343
4 Forschungsdesiderata346
Literatur346
Schulische Bildung350
Einleitung350
1 Bildungsbeteiligung350
1.1 Schulwahlverhalten351
1.2 Schullaufbahn: Klassenwiederholung und Schulformwechsel353
1.2.1 Klassenwiederholung353
1.2.2 Schulformwechsel354
2 Situation und Entwicklungsbedingungen der Schulformen: Konkurrenz, Enttypisierung und Disparitäten355
3 Bildungserfolge358
3.1 Kompetenzen der SchülerInnen358
3.2 Schulabschlüsse359
4 Chancengleichheit361
4.1 SchülerInnen nach sozialer Herkunft361
4.1.1 Bildungsbeteiligung361
4.1.2 Kompetenzen362
4.2 SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund362
4.2.1 Bildungsbeteiligung363
4.2.2 Kompetenzen363
5 Lernzeit364
Literatur365
Berufliche Bildung und Berufsbildungsforschung368
1 Begriffliche Annäherungen368
2 Gegenstand der Beru. ichen Bildung und der Berufsbildungsforschung370
3 Institutionalisierungsentwicklung und erste zentrale Institu tionen der Berufsbildungsforschung372
4 Frühe sozioökonomische Forschungen und der Beginn der Arbeitsmarktund Berufsforschung durch das IAB374
5 Bildungssystemforschung und methodische und didaktische Berufsbildungsforschung durch das BIBB376
6 Berufsbildungsforschung an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland379
7 Berufsbildungsforschung in der Kooperation: die AG BFN381
8 Akteurskonstellationen, weitere Institutionen in der Berufsbildungsforschung – Anmerkungen zu den Forschungsmethoden382
9 Entwicklungen von Arbeit und Quali. zierung als perspektivische Aufgaben für die Berufsbildungsforschung383
10 Fazit386
Literatur386
Weiterbildung/Erwachsenenbildung390
1 Gegenstand390
2 Geschichte392
3 Forschungsfelder394
a) Lernen Erwachsener:396
b) Wissensstrukturen und Kompetenzbedarfe:396
c) Professionelles Handeln:396
d) Institutionalisierung:397
e) System und Politik:397
4 Ansätze und Methoden397
5 Resümee402
Literatur403
Hochschulen: Die Verknüpfung von Bildung und Forschung405
1 Einleitung405
1.1 Themengebiete405
1.2 Charakteristika des deutschen Hochschulwesens im Vergleich405
2 Zum Stand der Hochschulforschung407
2.1 Fließende Übergänge zwischen Forschung und Re. exion der Praktiker407
2.2 Die institutionelle Basis der Hochschulforschung407
3 Entwicklungen des Hochschulwesens und der Hochschulpolitik in der Bundesrepublik Deutschland408
3.1 Konsolidierung der Traditionen in der Nachkriegszeit408
3.2 Expansion, Proteste, Reformen408
3.3 Implementation, Stagnation, Revision?409
3.4 Neue Themen410
4 Steuerung und Management der Hochschulen411
4.1 Die starke Rolle des Staates411
4.2 Wandel der Beziehungen von Staat und Hochschule411
4.3 Neuere Steuerungsansätze412
4.4 Die Organisation der Hochschulen413
5 Quantitative und strukturelle Entwicklung des Hochschulwesens414
5.1 Trends der Studierund Abschlussquoten in Deutschland414
5.2 Hochschule und Beruf415
5.3 Strukturelle Differenzierung418
6 Internationalisierung der Hochschulen421
6.1 Konzepte, Gegenstandsbereiche und Trends421
6.2 Studentische Mobilität im Spiegel der Forschung422
6.3 Zum Forschungstand zur Internationalisierung der Hochschulen424
Literatur425
Außerschulische Jugendbildung429
1 Gesetzliche Grundlagen431
2 Außerschulische Jugendbildung – Versuch eines Überblicks433
2.1 Schwierigkeiten433
2.2 Größenordnungen435
2.3 Außerschulische Jugendbildung – ausgewählte Felder436
2.3.1 Themenbezogene Angebote der außerschulischen Jugendbildung437
2.3.2 Offene Angebote der außerschulischen Jugendbildung14441
2.3.3 Hilfen zur Erziehung Kinderund Jugendschutz443
3 Forschung445
Literatur448
Wirtschaft und Betrieb451
1 Zum Wechselverhältnis von Wirtschaft und Bildung452
2 Wechselbeziehungen zwischen betrieblichen Qualikationsanforderungen und individueller Kompetenzentwicklung455
3 Wirtschaft und Betriebe als Gegenstände Empirischer Bildungsforschung458
3.1 Die Entwicklung wirtschaftsund betriebspädagogischer Teildisziplinen458
3.2 Frühe Tendenzen: Interpretation betrieblicher Lernarrangements zur Verbesserung formaler Bildungsangebote460
3.3 Jüngere Tendenzen: Übertragung pädagogisch arrangierter Settings in betriebliche Settings460
4 Aktuelle Probleme: Verwertbarkeit informell erworbener Kompetenzen461
Literatur462
Erziehungswissenschaftliche Institutionenund Organisationsforschung466
1 Institution466
1.1 Begriff Institution466
1.2 Gesellschaft, Institutionen und Personen – Sozialisation und Akteure468
1.3 Institutionen des Bildungswesens469
1.4 Aktuelle institutionstheoretische Forschung und Fragestellungen472
2 Organisation473
2.1 Begriff473
2.2 Individuum, Organisation und Gesellschaft474
2.3 Bildungsorganisationen477
3 Synthese institutionsund organisationstheoretischer Überlegungen – Neo-Institutionalismus478
Literatur479
Medienbildung482
1 Einleitung482
2 Medienkompetenz und Medienbildung482
3 Medienbildung als Teilbereich der Bildungsforschung483
4 Bildungsforschung als Rezeptionsforschung484
4.1 Die Medienwirkungsforschung und die Nutzungsforschung486
4.2 Die Rezeptionsforschung486
5 Teilbereiche von Medienbildung487
5.1 Identitätskonstitution488
5.2 Sozialisation489
5.3 Enkulturation490
6 Zusammenfassung/Ausblick492
Literatur492
Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildung496
1 Institutionelle Bildung von Mädchen und Jungen im historischen Kontext496
1.1 Zugang zu Bildung für Mädchen und Jungen496
1.2 Inhaltliche und didaktische Gestaltung von Bildungsprozessen für Mädchen und Jungen498
2 Geschlechtsbezogene Disparitäten im Bildungswesen499
2.1 Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildungsbeteiligung und Schullaufbahn499
2.2 Geschlechtsbezogene Disparitäten im Kompetenzerwerb500
2.3 Geschlechterunterschiede in motivationalen Merkmalen502
2.4 Ansätze zur Erklärung von geschlechtsspezi. schen Unterschieden in der Kompetenzund Motivationsentwicklung503
3 Implikationen für die pädagogische Praxis505
Literatur507
Bildungsstandards511
1 Begriffsklärung511
2 Rückblick: Von den internationalen Schulleistungsstudien zu Bildungsstandards in Deutschland514
3 Merkmale und Inhalte von Bildungsstandards in Deutschland516
3.1 Konzeption der Bildungsstandards für Mathematik am Ende der Sekundarstufe I516
3.1.1 Sechs allgemeine mathematische Kompetenzen517
3.2 Konzeption der Bildungsstandards für Englisch am Ende der Sekundarstufe I519
4 Bildungstheoretische Verortung der Standards522
5 Bildungsstandards als Instrumente der Qualitätssicherung523
5.1 Entwicklung von standardbasierten Testinstrumenten523
5.2 Standardbasiertes Assessment524
5.2.1 Flächendeckende Vergleichsarbeiten in den Ländern525
5.2.2 Potenzielle Nebenwirkungen beim Assessment526
6 Bildungsstandards und Unterricht527
Literatur529
Methoden in der Bildungsforschung531
Quantitative Bildungsforschung532
1 Einleitung532
2 Methodologie und Methodik der quantitativen Bildungsforschung534
2.1 Versuchsplanung535
2.2 Messmethoden und Datengewinnung536
2.3 Statistische Verfahren der Datenauswertung538
2.4 Interpretation der Daten539
3 Variablen und Konstrukte der empirischen Bildungsforschung540
4 Die Methodik der Mehrebenenanalyse542
Zur Logik der Mehrebenenanalyse542
5 Längsschnittstudien und Replikationen544
6 Design Experimente546
6.1 Klassische Design Experimente546
6.2 Erweiterte Formen des Design Experiments548
7 Resümee549
Literatur550
Qualitative Bildungsforschung552
1 Einleitung552
2 Über den hier zugrunde gelegten Bildungsbegriff – eine Diskussion553
3 Bereiche der Bildungsforschung556
3.1 Forschungen im Mikrobereich556
Biografi sche Forschung556
Forschungen zur Lebensspanne559
3.2 Forschungen im Mesobereich560
3.3 Forschungen zum Makrobereich562
4 Fazit564
Literatur564
Bildungsstatistik570
1 Was ist Bildungsstatistik?571
2 Gesetzliche Grundlage und Systematik der Bildungsstatistik571
3 Informationsquellen572
4 Gliederung der bundesdeutschen Bildungsstatistik und Datenlage573
5 Anwendungsfelder bildungsstatistischer Analysen576
5.1 Modellrechnungen und Prognosen576
5.2 Analysen zur Verteilung von Bildung578
5.3 Analysen zur Verwendung von Bildung581
5.4 Bildungsstatistik im Rahmen wissenschaftlicher Studien583
5.5 Vergleichende Darstellungen auf internationaler Ebene583
6 Ausblick586
Literatur586
Evaluation und Qualitätssicherung588
1 Evaluation588
1.1 Begriff und Kennzeichen einer Evaluation588
1.2 Methoden und Gütekriterien einer Evaluation592
1.3 Zeitlicher Ablauf und Ansätze einer Evaluation593
2 Qualitätssicherung595
2.1 Begriff und Kennzeichen einer Qualitätssicherung595
2.2 Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement597
2.3 Verfahren der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements599
3 Evaluation und Qualitätssicherung im Bildungsbereich600
Literatur602
Lebensalter605
Kindheit und Bildung606
1 Einleitung606
2 Bildung und verwandte Konzepte für die Kindheit608
3 Entwicklungspsychologische Einteilungen der Kindheit als Lebensphase und Annahmen über Bildung in der Kindheit610
4 Bildungskontexte von Kindern611
4.1 Individuelle Voraussetzungen: das Kind als Gestalter seiner Entwicklung und Umwelt611
4.2 Familiale Kontexte und pädagogische Ein. ussmöglichkeiten612
4.2.1 Feinfühlige Kommunikation und Stärkung der intuitiven Kompetenzen bei Eltern von Kleinkindern612
4.2.2 Bindungssicherheit des Kindes als Vorläufer für soziale und kognitive Bildungsprozesse613
4.2.3 Elterliche Erziehungsund Interaktionsstile614
4.3 Außerfamiliale institutionelle Kontexte: Neuorientierung der Kindertageseinrichtungen615
5 Außerfamiliale informelle Kontexte: Peerein. uss auf Bildung616
6 Zusammenfassung617
Literatur618
Jugend und Bildung620
1 Einleitung620
2 Jugendliche in Bildungsund Ausbildungsinstitutionen621
2.1 Jugend und Schule622
2.2 Jugend und Berufsausbildung626
2.3 Jugend und Hochschule629
3 Jugend – Freizeit – Bildung630
4 Fazit634
Literatur635
Bildung im Erwachsenenalter640
1 Einleitung640
2 Wer bildet sich im Erwachsenenalter?640
2.1 Bildungsbeteiligung640
2.2 Bildungsmotive641
2.3 Bildungsbarrieren und Erwartungen an Weiterbildung643
2.4 Bildungserträge644
3 Welche Ziele hat Erwachsenenbildung?645
3.1 Aufgaben der Erwachsenenbildung645
3.2 Allgemeine vs. Beru. iche Weiterbildung646
4 Wo bilden sich Erwachsene?647
4.1 Trägerstrukturen647
4.2 Informelles Lernen648
5 Wie sind Bildungsprozesse für Erwachsene zu gestalten?649
5.1 Lernen und Lernfähigkeit649
5.2 Didaktische Gestaltung von Erwachsenenbildung650
6 Fazit651
Literatur652
Höheres Erwachsenenalter und Bildung655
1 Bildung und Entwicklungsprozesse im Lebenslauf655
2 Kompetenzerhaltende und -fördernde Funktion von Bildung657
2.1 Daseinskompetenzen des Alters als Humanvermögen657
2.2 Formen der Produktivität des Alters659
2.3 Lernund Veränderungspotentiale660
3 Didaktische Überlegungen660
4 Die Teilnahme älterer Menschen an institutionalisierten Bildungsangeboten662
5 Bildung in Institutionen und Initiativen664
5.1 Volkshochschulen664
5.2 Universitäten und Hochschulen665
5.3 Seniorenbzw. Altenakademien666
5.4 Selbstorganisiertes Lernen in Projekten, Initiativen und Selbsthilfegruppen667
Literatur667
Generation und Bildung. Eine historische und systematische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsbegriffs un670
1 Einleitung670
2 Generation und Bildung: historische und systematische Betrachtung670
2.1 Aufklärung und geisteswissenschaftliche Pädagogik670
2.2 Generationenlagerungen und generationstypische Jugendkulturen672
2.3 Allgemeine Pädagogik und Familienforschung673
3 Generationenverhältnisse, Generationsbeziehungen und pädagogische Institution675
4 Generation und schulische Bildung677
4.1 Die Institution Schule678
4.2 Generationenverhältnisse in Bildungsinstitutionen679
4.3 Generationsbeziehungen in schulischen Bildungsinstitutionen682
5 Abschließende Überlegungen685
Literatur685
Bildungsprozesse über die Lebensspanne: Zur Politik und Theorie lebenslangen Lernens689
Einleitung689
1 Begriffe und Perspektiven691
1.1 Bildung und Lernen691
1.2 Lebenslang, Lebensspanne, Biogra. e691
1.3 Zwei Betrachtungsperspektiven692
2 Die bildungspolitische Perspektive: „Lebenslanges Lernen“ als Neuordnung der Bildungssysteme693
2.1 Die Veränderung der „Arbeit“ in spätmodernen Gesellschaften694
2.2 Die neue Funktion des „Wissens“694
2.3 Die Dysfunktionalität der etablierten Bildungsinstitutionen695
2.4 „Individualisierung“ und „re. exive Modernisierung“696
2.5 Konturen einer neuen „Bildungsökonomie“?697
3 Die bildungstheoretische Perspektive: Biogra. sche Bildungsprozesse – Aspekte einer Phänomenologie lebenslangen Lernens698
3.1 Die soziale Strukturierung des Lebenslaufs durch Bildungsinstitutionen699
3.2 Die zeitliche (Um-)Ordnung von Bildung und Lernen im Lebenslauf700
3.2.1 Nachgeholte Bildungsabschlüsse und „Bildungsumwege“701
3.2.2 Weiterbildung und Quali. zierung als Daueraufgabe701
3.2.3 Bildungsprozesse in der „eigenen Zeit“702
3.3 Bildung als biogra. scher Prozess702
3.3.1 Implizites Lernen , Re. exion und präre. exives Wissen702
3.3.2 Sozialität biogra. schen Lernens703
3.3.3 Individualität und „Eigensinn“ biogra. schen Lernens704
3.4 Bildung als Formation sozialer Verhältnisse704
4 Ergänzende Diskursstränge zur Konzeptionalisierung lebenslangen Lernens – Eine knappe Diskussion705
Literatur707
Lehr-Lernforschung711
Lehren und Lernen712
Einleitung712
1 Traditionelle Lehr-Lern-Forschung713
1.1 Wissen – Können713
1.2 Lernen715
1.3 Motivation – Engagement716
1.4 Lehren – Lernumgebungen gestalten716
1.5 Forschungsmethodik719
2 Lehr-Lern-Forschung im Situiertheitsansatz719
2.1 Wissen – Können720
2.2 Lernen721
2.3 Motivation – Engagement721
2.4 Lehren – Lernumgebungen gestalten722
2.5 Forschungsmethodik723
3 Ausblick724
Literatur724
Lehren und Lernen mit neuen Medien727
1 Entwicklung instruktionaler Modelle für das Lernen mit neuen Medien727
2 Multimediale Gestaltung730
3 Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens mit neuen Medien732
4 Gestaltung kooperativer Lernumgebungen mit neuen Medien734
5 Implementation: Kontextbedingungen des Einsatzes neuer Medien738
6 Fazit740
Literatur741
Unterrichtsforschung746
1 Unterricht746
2 Unterrichtsforschung als Forschung für Unterrichtserfolg und Unterrichtsgestaltung746
3 Ausgewählte Befunde der Unterrichtsforschung749
3.1 Faktoren erfolgreichen Unterrichts749
3.2 Klasse und Klassenführung als Erfolgsfaktor752
3.3 Didaktische Forschung zur Modellierung von Unterricht754
3.3.1 Allgemeine Didaktik754
3.3.2 Tätigkeitsorientierte Didaktik756
3.3.3 Instruktionsdesign757
3.4 Unterrichtserfolg im Kontext nationaler und internationaler evaluierender Großstudien758
4 Forschungsperspektiven759
Literatur761
Forschung zum Lehrerberuf764
1 Einleitung764
2 Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung zum Lehrerberuf765
3 Ausgewählte Forschungsbereiche766
3.1 Wer strebt den Lehrerberuf an – und warum? Berufswahlmotive , Leistungsvoraussetzungen und die soziale Herkunft angehender L766
3.2 Die berufsbiographische Entwicklung von Lehrkräften als Gegenstand der empirischen Forschung768
3.3 Forschung zur Wirksamkeit der Lehrerbildung771
3.4 Wissen, Können, Handeln – Beru. iche Kompetenz von Lehrkräften als Gegenstand der Forschung772
3.5 Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf775
4 Ausblick778
Literatur779
Aktuelle Bereiche der Bildung784
Arbeit, Quali. kation und Kompetenzen785
1 Einleitung785
2 Entwicklungslinien: Trendprämissen und ihre empirische Basis786
2.1 Sektorale Verschiebungen und allgemeine Höherquali. zierung: Auf dem Weg in die Wissensdienstleistungs-Gesellschaft?787
Vom Produktions- zum Dienstleistungssektor?788
Allgemeine Höherqualifi zierung?789
2.2 Individualisierung und Subjektivierung des Arbeitslebens: Auf dem Weg zur selbstbestimmten „Patchwork“-Biogra. e?791
Reale Entwicklungen?791
Entgrenzungen und neue Verantwortungsteilung?792
3 Von der Quali. kationszur Kompetenzentwicklung – und von da zur Kompetenzmessung?793
3.1 Ein deutsches politisches Projekt: Vom Quali. kationszum Kompetenzentwicklungsmanagement793
3.2 Ein europäisches politisches Projekt: Transferierbarkeit und Vergleichbarkeit von Quali. kationen und Kompetenzen797
Outcomes, competency elements und credit points797
Employability oder Berufl ichkeit ?798
3.3 Von der Kompetenzentwicklung zur Kompetenzmessung?801
4 Ein kurzer Blick zurück nach vorn: Die subjektive Seite der Entwicklung des Arbeitsvermögens803
Literatur806
Umweltbildung816
1 Einleitung und Überblick816
2 Geschichte der Umweltbildung im Überblick816
2.1 Startphase817
2.2 Phase erster Realisierung und Differenzierung818
2.3 Nachhaltige Umweltbildung818
Intergenerative Gerechtigkeit819
Globale soziale Gerechtigkeit819
2.4 Aktuelle Entwicklungen der Umweltbildung821
3 Grundlagen der Umweltbildungsforschung821
3.1 Umweltbewusstseinsforschung821
3.2 Kosten-Nutzen-Ansätze823
3.3 Lebensstilforschung825
4 Umweltbildung in pädagogischen Feldern825
4.1 Schule826
4.2 Erwachsenenbildung/Weiterbildung826
5 Ausblick827
Literatur828
Politische Bildung831
1 Rahmenbedingungen831
2 Geschichte und Programmatik832
2.1 Schulische politische Bildung833
2.2 Außerschulische politische Bildung834
3 Ansätze und Begründungen836
3.1 Subjektund identitätstheoretische Begründung836
3.2 Modernisierungsprozesse836
3.3 Konstruktivismus837
3.4 Schlüsselkompetenzen838
3.5 Demokratie, Aufklärung und Teilhabe838
4 Empirische Forschung839
5 Profession und dialogische Lernverhältnisse842
6 Aktuelle Entwicklungen und Debatten843
7 Internationale Diskussion845
8 Ausblick846
Literatur847
Demokratische Bildung850
1 Internationale und nationale Studien zur politischen Bildung852
1.1 Schulformunterschiede856
2 Demokratische Kompetenzen im Längsschnitt857
2.1 Individuelle Entwicklungsprozesse857
2.2 Schulformen als differentielle Entwicklungsmilieus859
3 Modellprogramm und Schulversuch859
4 Zusammenfassung und Fazit862
Literatur863
Gesundheitsförderung und Beratung867
1 Einleitung867
2 Von der Gesundheitserziehung zur Gesundheitsförderung868
3 Gesundheitsbezogene Beratung870
4 Akteure der Gesundheitsförderung und Beratung871
5 Theoretische Grundlegung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen872
6 Ausgewählte Beispiele zur Gesundheitsförderung873
7 Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen878
Literatur879
Kultur und Lebensstile883
Einleitung883
1 Bildung und Kultur: Glanz und Elend eines deutschen Deutungsmusters883
2 Der ältere Diskurs über „Bildung und soziale Ungleichheit“885
3 Die Entdeckung der soziokulturellen Dimension: Veblen und Bourdieu886
4 Lebensstile und das Modell der sozialen Milieus887
5 Sozio-kulturelle Differenzierung und Bildungsforschung889
5.1 Bildungsbegriff889
5.2 Kulturelle Interessen890
5.3 Schulwahl893
5.4 Erziehung893
5.5 Kurzcharakteristika der SINUS-Milieus: Ergebnisübersicht894
6 Ausblick900
Literatur901
Hochbegabte und Begabtenförderung905
1 Einleitung905
2 Die Identi. kation von Begabten905
2.1 Theoretische Probleme bei der Identi. kation von Begabten906
Anwendbarkeitsproblem906
Indikatorproblem906
Referenzproblem907
Signifi kanzproblem907
2.2 Praktische Ansätze der Identi. kation907
3 Erklärungsmodelle von Leistungseminenz908
3.1 Historischer Rückblick908
3.2 Komponentenmodelle909
3.3 Expertiseansatz910
3.4 Synthetische Begabungsmodelle912
4 Begabtenförderung913
4.1 Allgemeine Fördermaßnahmen914
Differenzierung914
Akzeleration914
Enrichment914
Spezielle Curricula914
4.2 Fächerübergreifende Förderprogramme915
4.3 Begabtenförderung auf der Basis synthetischer Begabungsmodelle915
5 Ausblick916
Literatur917
Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung920
Einführung920
1 Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung in zeitgeschichtlicher Perspektive921
1.1 „Arbeitslosigkeit und Berufsnot“ in der Nachkriegszeit921
1.2 Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel: Mobilisierung von benachteiligten Jugendlichen als Arbeitskräftereserve für den l923
1.3 Lehrstellenmangel und Jugendarbeitslosigkeit ab Mitte der siebziger Jahre923
1.4 Neue Quali. zierungsund Arbeitsmarktpolitik ab 2000924
2 Übergangsforschung925
3 Empirische Wende in der Benachteiligtenförderung928
4 Literatur931
Netzwerkforschung934
1 Einleitung934
2 Die Verbindung zwischen Netzwerkanalysen und Bildungsforschung934
3 Makroebene: Netzwerkforschung über Bildungssysteme936
3.1 Grundlagen936
3.2 Makrotheoretische Fragestellungen937
3.2.1 Netzwerkevolution und Netzwerkdynamik937
3.2.2 Strukturmerkmale von Netzwerken938
4 Mikroebene: Individuelle Vernetzung von Lehrenden und Lernenden940
4.1 Grundlagen940
4.2 Mikroanalytische Fragestellungen941
4.2.1 Egozentrische Netzwerke im Rahmen stabiler Verbünde941
4.2.2 Offene personale Netzwerke942
5 Aufgaben für die Netzwerkforschung943
5.1 Verbindung von sozialen und egozentrischen Netzwerkanalysen943
5.2 Verbindung relationaler und lehr-lernspezi. scher Merkmale944
5.3 Kombination deskriptiver und Hypothesen testender Verfahren944
5.4 Verbindung quantitativer und qualitativer Daten945
6 Schluss945
Literatur946
Wissenschaftliche Einrichtungen der Bildungsforschung949
Dokumentation von Forschungseinrichtungen950
1 Einleitung950
2 Vorgehensweise und Besonderheiten951
2.1 Zum Vorgehen951
2.2 Besonderheiten952
3 Einrichtungen der Bildungsforschung953
3.1 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der Bildungsforschung Deutsches Institut für Erwachsenenbildung e. V. (DIE) (1.1)953
3.1.1 Forschungseinrichtungen mit etatisierter Finanzierung Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) (1.1)956
3.1.2 Verwaltungsund verbandsabhängige Einrichtungen Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (1.2.1)960
3.1.3 Sonstige Forschungseinrichtungen mit Bezug zur Bildungsforschung Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gemeinnützige Gmb971
3.1.4 Serviceeinrichtungen Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) (1.4)975
3.2 Eigenständig, nicht universitär . nanzierte Hochschulinstitute Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) (2)976
3.3 Forschungsfördernde Einrichtungen978
3.3.1 Selbstverwaltungsorganisationen978
3.3.2 Bund und Länder979
3.3.3 Stiftungen983
4 Aktuelle Entwicklungen in Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft984
5 Erhebung (aktuelle Themen, Tendenzen, Perspektiven der Bildungsforschung)987
5.1 Perspektiven der empirischen Bildungsforschung in Deutschland987
5.2 Bedeutende Themen und Trends in der Bildungsforschung988
Literatur989
Ausgewählte Internetquellen zum Handbuch Bildungs forschung991
Vorbemerkung991
Bezugsdisziplinen: Fachverbände/Gremien1991
Bildungsmonitoring und evidenzbasierte Bildungspolitik992
Bildungsstandards993
Standards in der Lehreraus- und -fortbildung994
Bildungsberichterstattung994
Internationale Quellen: Europäische und internationale Indikatoren und Standards995
Europäische Union: Bildungs-Indikatoren und Benchmarking995
Europarat: Europäischer Referenzrahmen für Sprachen996
Methoden in der Bildungsforschung996
Statistiken und Datensammlungen997
Arbeitsfelder der Bildungsforschung, Forschungsthemen998
Berufsbildungsforschung999
Erwachsenenbildungs-/Weiterbildungsforschung1000
Hochschulforschung (Forschung über Hochschule)1001
Bildungsevaluation1002
Umweltbildung1002
Demokratische und politische Bildung1004
Internetportale und Fachinformationsdienste Literatursuche1005
Zeitschriften, E-Journals1007
Autorinnen und Autoren1008
Stichwortregister1017

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