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Hormonpower

Mit der richtigen Ernährung die Hormone ins Gleichgewicht bringen und neue Lebensenergie gewinnen - Anders essen, besser fühlen, stressfreier leben

AutorMarjolein Dubbers
VerlagHeyne
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783641220037
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Enschlüsselt: das Zusammenspiel weiblicher Hormone, Vitalität und Lebensstil
Wussten Sie, dass Östrogen über 400 Funktionen im weiblichen Körper steuert? Ist der Östrogenspiegel gestört, leiden von der Zellteilung über Haut und Gelenke bis hin zum Gedächtnis unzählige Bereiche im Körper. Gewichtsschwankungen, Schlafstörungen, Stoffwechselerkrankungen und vieles mehr sind die Folge. Marjolein Dubbers, in den Niederlanden die führende Expertin für Frauengesundheit, zeigt mit ihrem 7-Punkte-Programm, wie wir mit der richtigen Ernährung die weiblichen Hormone wieder ins Gleichgewicht bringen. Für mehr Gesundheit, Energie und Lebensfreude.

Marjolein Dubbers zog nach Jahrzehnten als Führungskraft wegen enormer gesundheitlicher Probleme die Notbremse. Sie ließ sich zum Ernährungscoach ausbilden und entwickelte die »Akademie für energiegeladene Frauen« (Energieke Vrouwen Academie) rund ums Thema Hormone und Frauengesundheit. Inzwischen hat sie mit ihrem Programm bereits Tausende Frauen dazu inspiriert, ihre Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu verändern.

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Leseprobe

EINLEITUNG

An meinem 52. Geburtstag machte mir mein Körper ein wunderbares Geschenk: Ich bekam einen heftigen Burn-out. Damals empfand ich das natürlich nicht als Geschenk, sondern als Problem, ja als persönliches Versagen. Obwohl ich vollkommen erschöpft war, wollte ich so bald wie möglich mit meinem ohnehin extremen Arbeitspensum weitermachen – einschließlich Geschäftsreisen, endlosen Besprechungen und anstrengenden Umstrukturierungsmaßnahmen. Schließlich hatte ich nette Kollegen und glaubte, etwas Sinnvolles zu tun. Doch mein Körper sah das anders. Zum Glück!

»GUTE FRAU, WAS ERWARTEN SIE EIGENTLICH?«

Da ich grundsätzlich ganz gut in Form war, bildete ich mir ein, schnell wieder auf den Beinen zu sein, aber dem war nicht so. Ehrlich gesagt, wusste ich schon, dass sich meine körperliche Verfassung im Lauf des Vorjahres verschlechtert hatte. Schon ein Jahr zuvor hatte ich bei meinem Hausarzt gesessen und über Erschöpfung und nachlassende Muskelkraft beim Joggen geklagt. Eine Blutuntersuchung hatte allerdings keine Auffälligkeiten ergeben. Es kam der Sommer, und ich musste erstmals feststellen, dass ich nicht mehr in meine schöne weiße Hose hineinpasste. Obwohl ich mich genauso ernährt und genauso viel bewegt hatte wie sonst auch. Wirklich frustrierend!

Da ich das Gefühl hatte, dass meine Beschwerden zunahmen, ließ ich mich an einen Neurologen überweisen. Der konnte auch nichts finden, verkündete aber: »Sie sind über 50. Da ist es vollkommen normal, dass Ihre Muskelkraft nachlässt, dass Sie nicht mehr so viel schaffen wie früher und schneller erschöpft sind.« Bei mir kam Folgendes an: »Gute Frau, Sie sind über 50, was erwarten Sie eigentlich?«

Damals hatte ich nicht weiter darüber nachgedacht, aber jetzt, wo ich mit einem Burn-out zu Hause saß, fielen mir seine Worte wieder ein. War ich wirklich im Herbst meines Lebens angelangt? Lagen die besten Jahre bereits hinter mir? Glaubt man einigen Fachleuten, hat eine Frau über 50 ihren Zenit überschritten. Schon ab 40 geht es mit uns bergab: Gedächtnis, Muskelkraft, Hormone, Haarpracht, Konzentrationsfähigkeit, Stoffwechsel und nicht zu vergessen unsere Libido lassen nach. Kurz gesagt, unsere gesamte Vitalität und Gesundheit. Alles wird weniger, nur unser Rettungsreifen nicht, der wird größer.

ERNTEZEIT? JETZT SCHON?

In Büchern über die Wechseljahre heißt es oft, jetzt beginne eine Zeit der Ernte, der Reife und Weisheit. Ehrlich gesagt, konnte ich damals nicht sehr viel damit anfangen. Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, irgendetwas ernten zu können, und reif und weise fühlte ich mich eher selten. Ich wollte noch jede Menge Samenkörner einpflanzen und Pflänzchen großziehen, auch wenn ich nicht genau wusste, welche. Ich hatte noch so viel vor, nur dass ich wegen meiner vielen Arbeit noch nicht wirklich dazu gekommen war. Wenn meine Vitalität und Gesundheit von nun an stetig nachließen, hatte ich ein Riesenproblem! Dann würde mein Leben vorbei sein, bevor ich es aus meiner Sicht richtig gelebt hatte. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich weiß noch genau, wie verzweifelt ich damals war. Mir dämmerte, dass ich tatsächlich über 50 war, aber nach wie vor nicht das Leben gelebt hatte, das mir vorschwebte. Offen gestanden, habe ich oft gedacht, dass mein eigentliches Leben noch vor mir läge, dass ich noch ganz am Anfang stünde.

Ich erkannte, dass ich mich stets an fremden Zielen orientiert und den Großteil meines Lebens, mehr als 25 Jahre lang, den Zielen meiner Arbeitgeber gewidmet hatte. Wie sahen eigentlich meine Ziele aus? Was wollte ich selbst? Auf einmal hatte ich es noch eiliger, mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.

DER TROPFEN, DER DAS FASS ZUM ÜBERLAUFEN BRINGT

Im Internet recherchierte ich meine Symptome und suchte nach Methoden, sie wieder loszuwerden. Ich las, dass man einen Burn-out bekommen kann, wenn man sich jahrelang überfordert, und lernte, dass meine Nebennieren deshalb ziemlich erschöpft waren. Nebennieren sind die Organe, die Überstunden schieben, wenn sie glauben, dass Gefahr in Verzug ist. Endlose Besprechungen und anstrengende Umstrukturierungsmaßnahmen waren für meine Nebennieren Alarmsignale. Wer hätte das gedacht! Ich erfuhr auch, dass ich als Frau in den Wechseljahren besonders empfindliche Nebennieren habe, weil diese dann noch zusätzliche Aufgaben übernehmen müssen. Nämlich die der Eierstöcke, die für die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron zuständig sind. Aber wenn der Stress zu groß wird, kommen sie kaum noch dazu. Wird zu wenig Östrogen und Progesteron gebildet, kann das einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen, darunter auch eine Schilddrüsenunterfunktion, die einen todmüde macht. Mit anderen Worten: Stress in den Wechseljahren ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Was tun? Ich lernte, dass die Hormone bei der Frau auf eine sehr komplexe Weise miteinander interagieren und so unsere gesamte Vitalität und Gesundheit beeinflussen. Wie konnte ich sie dabei unterstützen? Was brauchten meine Hormone?

ICH? UNTERVERSORGT?

Ich beschäftigte mich mit den Themen Hormone und Ernährung und kam zu dem erstaunlichen Schluss, dass ich unterversorgt war. Nicht, weil ich zu wenig aß, sondern einfach nicht nährstoffreich genug für eine Frau von um die 50 mit einem hektischen Alltag.

Mein Frühstück bestand oft nur aus einem Joghurt mit Knuspermüsli (gesund, oder?) und mein Mittagessen aus einer Suppe und Salat in der Kantine (gar nicht mal so übel, oder?). Ich naschte nicht und aß gegen vier häufig Obst. Aber mein Abendessen war alles andere als ideal. Ich lebte bereits seit Längerem allein, sodass zu Hause niemand auf mich wartete. Auf dem Heimweg holte ich mir deswegen an verschiedenen Imbissbuden mein »Abendessen«. Das konnte alles Mögliche sein – von einem Kaffee samt Käsecroissant bis hin zu einem Saft und einer Tüte M&M‘s. Zum Glück gab es oft Geschäftsessen oder Essen mit Freunden, und dann machte ich alles wieder gut, indem ich viel Gemüse bestellte. Das bildete ich mir zumindest ein. Von wegen!

Dann begann ich zu begreifen, welche Vitamine und Mineralstoffe in welchen Mengen der weibliche Körper braucht, um richtig zu funktionieren, und worin diese genau enthalten sind (und worin eindeutig nicht!). Daraus schloss ich, dass ich schwer unterversorgt war, vermutlich schon seit Jahren. Kein Wunder, dass mein Körper langsam streikte.

Ich kam zu dem Schluss, dass ich auf dem Gebiet der Ernährung einiges tun konnte. Ich kaufte mir einen Standmixer und machte mir grüne Smoothies. Ich entdeckte einen Biobauernhof in meiner Nachbarschaft und begann im Naturkostladen einzukaufen, wo ich neue Produkte wie Quinoa und Hanfsamen kennenlernte. Ich belegte ein Rohkost-Seminar, kaufte mir im Internet einen Entsafter und fuhr nach Amsterdam, um dort das einzige Geschäft in Holland aufzusuchen, in dem es damals Superfoods gab.

Je energiegeladener ich wurde, desto mehr Bücher zu diesem Thema fanden sich in meinen Regalen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus: Ernährung schien so viel mehr zu sein als das Zeug, das man in sich reinstopft.

Das Erstaunlichste war jedoch meine Begegnung mit Ruth.

ICH KAM ZU DEM SCHLUSS, DASS ICH AUF DEM GEBIET DER ERNÄHRUNG EINIGES TUN KONNTE.

RUTHS GESCHICHTE

Ruth Heidrich entdeckte ich zunächst auf YouTube, wo sie in einem Video ihre Lebensgeschichte erzählt. Genau wie ich, joggte sie gern und bildete sich ein, gesund zu leben. Aber an ihrem 47. Geburtstag erfuhr sie, dass sie Brustkrebs hatte. Nach einer Operation stellte sie ihre Ernährung radikal um und träumte davon, an einem Triathlon teilzunehmen: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einen Marathon laufen. Zwei Jahre später machte Ruth beim Ironman auf Hawaii mit, einer der härtesten Triathlons der Welt … und lief stolz über die Ziellinie. Anschließend folgten noch viele weitere Triathlons und andere Wettkämpfe, bis sie über 50, über 60, ja sogar weit über 70 war! Ihr Motto lautet: Es gibt nur die Grenzen, die wir uns selbst setzen.

Auf einmal wurde mir klar, was alles geht: Dass ein weiblicher Körper von über 70 in der Lage ist, einen Triathlon zu absolvieren. Wow! Es ist also alles andere als unausweichlich, dass eine Frau ab 40 körperlich wie seelisch nur noch abbaut. Es kann auch wieder bergauf gehen! Wozu ab 50 eine Zeit der Ernte ausrufen? Es bleibt noch jede Menge Zeit, Samen zu pflanzen und Pflänzchen großzuziehen!

ERNÄHRUNG UND HORMONGLEICHGEWICHT

Nach einigen Monaten mit gesunder Ernährung, ausreichend Entspannung, Bewegung und inspirierenden Gesprächen wurde aus einer völlig erschöpften Frau plötzlich eine Frau mit einer Mission. Je mehr Energie ich hatte, desto mehr wünschte ich mir, auch anderen Frauen zu erzählen, dass das Leben so viel mehr für einen bereithält, wenn man sich gut ernährt. Dass man es nicht auf Sparflamme leben, sondern voll und ganz auskosten kann. Ich wollte ihnen mitteilen, dass gesunde Ernährung etwas ganz anderes ist, als man uns von klein auf eingetrichtert hat.

Aber ich wurde nicht nur energiegeladener: Viele Wehwehchen wurden deutlich besser, bis sie kaum noch spürbar waren. Die schmerzhafte Arthritis in meinen Fingern zum Beispiel, an der schon meine Mutter und Großmutter gelitten hatten. Abendliche Heißhungerattacken gab es plötzlich nicht mehr. Und die Cellulite, mit der ich mich bereits abgefunden hatte, ging so gut wie weg. Meine Haare...

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