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Im Schatten der Elite - Idee, Verlauf sowie Kritik an der Exzellenzinitiative

Idee, Verlauf sowie Kritik an der Exzellenzinitiative

AutorAlexander Schneider
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640214853
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: Befriedigend, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Hochschule 2.0 (Hauptseminar), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Funktion von gesellschaftlichen Führungsgruppen wurde schon immer kontrovers diskutiert. Mit der längst begonnenen Umsetzung der Exzellenzinitiative ist hierbei aber erneut Öl ins Feuer gegossen worden. Zurecht stellt man sich die Frage, ob und wofür Deutschland eigentlich eine wissenschaftliche Elite benötigt. Haben Eliten nicht einen erhöhten Einfluss auf die Gesellschaft und passen somit nicht in unser demokratisches Politikverständnis (vgl. www.uebergebuehr.de/uploads/me dia/AKBp_Elitebegriff.pdf)? Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass dieser Begriff lange Zeit tabuisiert und stattdessen eher eine mildernde Wortwahl wie beispielsweise 'Spitzenuniversität' oder 'Leuchttürme der Wissenschaft' bevorzugt worden ist. Den unangenehmen Beigeschmack hat der Ausdruck sicherlich im höchsten Maße seiner Vergangenheit zu verdanken. Darüber hinaus kann eine schleichende Umbenennung keine Änderung der zugrunde liegenden Idee zur Folge haben, ganz gleich wie es formuliert wird. Bevor in dieser Hausarbeit der eigentliche Gegenstand der Exzellenzinitiative präziser dargestellt wird, lohnt es sich den Elite- Ausdruck von einem geschichtlichen Standpunkt zu betrachten. Obwohl dieser bereits seit Anbeginn des politischen Denkens existiert, ist der eigentliche Begriff erst ca. 200 Jahre alt und bedeutet etymologisch gesehen soviel wie 'Auswahl' (lat.: eligere). Heute ist unser Eliteverständnis hauptsächlich von der Vorstellung des eigenständigen (!) Aufstiegs weniger Menschen in eine gesellschaftlich führende Gruppe geprägt. Diese werden als sog. Leistungselite definiert, wohingegen Menschen, die diese Position auf Grund von politischen, ökonomischen und/oder gesellschaftlichen Privilegien für sich beanspruchen, zu den sog. Herkunfts- bzw. Besitzeliten zählen. Relativ spontan bringt man letztere mit dem klassischen Adel in Verbindung, der so in seiner alten Tradition jedoch nicht mehr existiert. Ferner wurde der Elitebegriff aber auch von einem ideologischen Standpunkt heraus interpretiert. So berief sich das nationalsozialistische Regime auf die Herrschaft bzw. Überlegenheit der arischen Rasse über den Rest der Welt (vgl. www.uebergebuehr.de/uploa ds/media/AKBp_Elitekritik.pdf).

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