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E-Book

John Rawls und der Aristotelische Grundsatz

AutorMarkus Voigt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638502399
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: HS John Rawls - Eine Theorie der Gerechtigkeit, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat zahlreiche Fähigkeiten, von denen er vom Kindesalter an einige entwickelt und andere vernachlässigt. Der von Rawls angenommene Aristotelische Grundsatz (AG) übernimmt dabei die Rolle einer Vorauswahlinstanz, indem er den Menschen Lust empfinden lässt, wenn er erfolgreich seine Fähigkeiten einsetzt. Ausgehend von den mannigfaltigen denkbaren menschlichen Gütern, die sich jeweils in die unterschiedlichsten Richtungen erweitern und vervollkommnen lassen (man denke an die Mathematik) muss irgendeine Art von Auswahl getroffen werden. Die Frage ist, welche Faktoren bei der Entscheidung eine Rolle spielen. In wie weit ist der AG dabei dominierend? Eine weitere Frage der ich in den folgenden Abschnitten nachgehen möchte ist, ob der AG tatsächlich ein homogenes gedankliches Konstrukt ist, oder ob seine Wirkung auf uns als Motivationsprinzip und durch andere als externer Faktor als zwei unabhängige Elemente angesehen werden können. Über diese Frage werde ich dazu kommen zu diskutieren, ob die Annahme des AG plausibel ist oder nicht. Rawls selbst formuliert den Einwand, der AG sehe wie ein philosophisches Prinzip aus, für das wenig spricht. Die von John Rawls vorgebrachte Verteidigung mit Verweis auf die Entwicklung von Kindern und die Tatsachen des Alltagslebens ist rein empirisch und damit nicht sehr überzeugend. Dennoch scheint vieles für ihn zu sprechen. Wenn der Aristotelische Grundsatz tatsächlich erklären kann, wie Menschen aus sich selbst heraus Lust am Tätigsein schöpfen und der Quell für gegenseitige Anerkennung und damit Basis für ein erfolgreiches menschliches Gemeinwesen ist, spricht auch einiges dafür, dass er in seiner vorgelegten Formulierung richtig ist, und kann ohne Bedenken zur Aufstellung der Liste der Grundgüter im Urzustand herangezogen werden.

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