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Karate und seine Philosophie in der Schule

AutorFrank Stüdemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783640221295
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie im Rahmen der Erziehungswissenschaft, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wie die polierte Oberfläche eines Spiegels alles wiederspiegelt, was davor steht und ein ruhiges Tal auch leise Töne widerhallt, so soll der Karateschüler sein Bewusstsein von Egoismus und Bosheit entleeren, damit er auf alles, was ihm begegnet richtig reagieren kann. Das ist die Bedeutung von 'Kara' oder Leere im Karate.' Karate bedeutet nichts weiter als 'mit leeren Händen'. Doch bevor solche Weisheiten in Japan gelebt und niedergeschrieben wurden, hatte Karate einen schweren Stand in Japan. Denn Karate an sich ist keine urjapanische Kampfkunst. Die Basis aller uns heute bekannten asiatischen Kampfkünste liegt weit in der Menschheitsgeschichte verborgen. Faktisch breitete sich jedoch ähnlich wie in Europa, das durch die griechische Kultur einschlägig beeinflusst wurde, eine Kampfkunstkultur aus. So hatten sich territorial und ethnisch verschieden Systeme und Stile von Kampfkünsten in Ostasien herausgebildet. Jene heute näher zu bestimmen ist wegen der fehlenden Schriftlichkeit beinahe unmöglich. Auf Okinawa reichen die Aufzeichnungen und Überlieferungen nur bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück und liefern keine konkreten Angaben über die Entstehung des Karate. Bekannt ist nur, dass es schon lange existierte. Deshalb fast man diese frühen Formen unter dem Begriff Kempo zusammen. Diese frühen Zweikampfformen kamen auch nach Okinawa, der größten Insel der Ryukyu- Inseln. Teilsweise wurden sie von Händlern, teilweise von Flüchtigen und schließlich auch durch das Militär fremder Aggressoren nach Okinawa mitgebracht. Jene Handelsbeziehungen bauten sich vor allem um das 13. Jahrhundert auf, als sich das erste Königreich auf den Ryukyu- Inseln formierte. In dieser Zeit unterschieden sich die Kampfkünste Japans und Okinawas noch erheblich. In Japan lebte und formierte sich ein stark vom Feudalismus geprägte Adelsgesellschaft. Auf Okinawa hingegen hatte dieser Prozess gerade erst begonnen. Durch die großen Auseinandersetzungen innerhalb Japans flohen viele japanische Soldaten, nachdem ihre Clans zerschlagen worden waren, in den Süden. Was sie dadurch den Einwohnern der Ryukyu- Inseln brachten waren ihre Waffenkünste. Die wohl wichtigsten unter denen waren der Schwertkampf, das Bogenschießen und der Lanzenkampf. Gerade diese Einführung und das Bekenntnis zum chinesischen Kaisertum verschlechterten die politische Position der Inseln. Denn dadurch begann der chinesisch- japanische Duellismus auch auf Okinawa zu wachsen. [...]

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