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Konzertsäle: Die Philharmonien in Berlin und in Köln im Vergleich

AutorStefanie Dräger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638167581
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (LS für Entwerfen, Gebäudekunde und Raumgestaltung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bauform des reinen Konzertsaals existiert an und für sich erst seit dem 19. Jahrhundert. Bis dahin hatte Musik lediglich begleitende Funktion bei Kultveranstaltungen gehabt. Der Ursprung kulturelle Veranstaltungen ist sicherlich in der Antike zu suchen. Zur Zeit der Griechen waren sie, wie zum Beispiel Sport- und Theaterveranstaltungen, bereits fester Bestandteil des Lebens. In den griechischen und römischen Theaterbauten erkennt man auch die Ursprünge der Zentralbauweise. Die akustischen Eigenschaften des antiken Freilufttheaters beruhen auf der Brennpunktbildung durch die Kreisform. Allerdings kann aus heutiger Sicht bei einer Nutzung durch ein Ensemble oder Orchester bestenfalls von akustischen Zufallsergebnissen gesprochen werden. Die Qualitätsansprüche an das Ausbalancieren des Orchesterklangs können mit den damaligen akustikplanerischen Mitteln nicht befriedigt werden. Zum Beispiel wird das rekonstruierte Theater des Herodes Attikus in Athen für Konzerte genutzt. Der räumlich Eindruck ist mit Sicherheit sensationell, die akustischen Qualitäten sind jedoch kaum mit denen eines eigens dafür konzipierten Konzertsaal zu vergleichen. Im Mittelalter begann sich die Musik als eigene Kunst im Bereich der Kirchenmusik zu emanzipieren. Zum Beispiel ergaben sich in Venedig die ersten Tendenzen zur Raummusik, bei der Teile des Chors oder des Orchesters im Raum verteilt werden, um eine räumliche Polyphonie zu erzeugen. Diese Entwicklung wurde bis in die heutige Zeit fortgeführt und spielt auch in der Philharmonie eine Rolle. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert gab es so gut wie keine Ansätze zum Zentralraum im Theaterbau. Viel mehr bemühte man sich um Bühnentechnik und das Schaffen von räumlichen Illusionen. Die Zuschauer sitzen in schubladenförmigen Rängen, wobei es eine festgelegte Ordnung gab, mit der Kaiser- oder Ehrenloge in der Flucht der Mittelachse, um die beste Sicht auf die Bühne zu haben.

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