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Lessings Komödientheorie konkretisiert an der Komödie 'Minna von Barnhelm'

AutorAnnika Holst
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783640377299
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Hauptseminar Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Lessings Weg von der possenhaften Komödie bis zur Minna von Barnhelm 'Was haben Sie denn gegen das Lachen? Kann man denn auch nicht lachend sehr ernsthaft sein? Lieber Major, das Lachen erhält uns vernünftiger, als der Verdruß. Der Beweis liegt vor uns. Ihre lachende Freundin beurteilet Ihre Umstände weit richtiger, als Sie selbst.' Diesen sehr bedeutenden Satz sagt Minna in der Komödie 'Minna von Barnhelm' und will damit nicht nur Tellheim zu Vernunft bringen, sondern verdeutlicht damit dem Leser und dem Publikum auch Lessings Ansichten. Denn Lessing setzt sich schon früh mit der Thematik der Komödie und somit mit der Funktion des Lachens auseinander. Während er sich in seinen jungen Jahren noch mit der Theorie seiner Vorgänger und Zeitgenossen beschäftigt, derweil auch für diese Zeit typische, possenhafte Komödien schreibt, kommen ihm im Laufe der Zeit immer mehr Zweifel, ob eine satirische Komödie tatsächlich die Wirkung erzielt, die Lessing erzielen möchte. Er behandelt seine Zeitgenossen immer kritischer und entwirft zunächst in der 'Hamburgischen Dramaturgie' seine eigene Theorie und letztendlich ein Musterstück mit der 'Minna von Barnhelm'. Da es lange dauert bis Lessing sich tatsächlich wagt, eine Komödie nach seinen Kriterien zu schreiben, soll der Weg, den ihn bis zur Entstehung der 'Minna von Barnhelm' führt, näher erläutert werden. Dabei spielen im Besonderen Gottsched und Gellert eine wichtige Rolle, da diese Lessing stark beeinflussen, weil er mit dessen Theorien arbeitet und diese kritisch hinterfragt. Auch in seinen früheren theoretischen Schriften sowie Briefen lassen sich Ansätze erkennen, die er später in der 'Hamburgischen Dramaturgie' wieder aufgreift oder verwirft. Um dies zu verdeutlichen, sollen sowohl die Theorien von Gellert und Gottsched sowie frühe Schriften Lessings näher erläutert werden. Anhand dessen kann man die Entwicklung Lessings verfolgen und es wird erkennbar, inwiefern Lessing eine neue Theorie in der Komödienliteratur schafft. [...]

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