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E-Book

Männliche Vorbilder im frühkindlichen Erziehungs- und Bildungsbereich

AutorJonas Nyncke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl47 Seiten
ISBN9783668125629
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wichtig sind Männer beziehungsweise männliche Vorbilder für die frühkindliche Entwicklung und welche Relevanz haben sie diesbezüglich innerhalb des Erziehungs- und Bildungsbereichs? Und welche Auswirkungen hat es in diesem Zusammenhang auf Kinder, wenn der Vater eher in einem distanzierten Verhältnis zu ihnen steht oder gar völlig abwesend ist? Kann in solchen Fällen eine männliche Bezugsperson in Kindertagesstätten Abhilfe schaffen und gibt es überhaupt einen Bedarf an solchen? Die Forderung nach mehr Männern in der Elementarpädagogik wurde in den letzten Jahren zunehmend lauter und dennoch ist man sich über die Begründung bislang nicht vollends einig. Nicht selten werden Argumente angeführt, die unreflektiert und von Geschlechtsstereotypen geprägt, aber nicht wissenschaftlich fundiert sind. Sie beruhen teilweise auf sehr individuellen Erfahrungen und Prägungen und bieten daher kaum eine geeignete Grundlage für eine konstruktive Diskussion. Überdies entsteht dadurch hinsichtlich der bisherigen zahlenmäßigen Dominanz weiblicher Fachkräfte in diesem Bereich bei manchen der Eindruck, es handle sich hierbei nicht nur um männliche Fachkräfte als Ergänzung, sondern als Verbesserung der defizitären Fremdbetreuung durch Frauen. So wird schon länger über Jungen als sogenannte 'Bildungsverlierer' gegenüber weit erfolgreicherer Mädchen im Schul- und Bildungswesen diskutiert, was unter anderem dabei hinsichtlich der weiblich geprägten Bildungs- und Erziehungslandschaft eine Schuldfrage impliziert, die hier tätige Frauen und ihre Professionalität an den Pranger stellt. Offensichtlich hat das aufkommende Interesse an Männern in der Elementarpädagogik mit einem Forschungsdefizit zu kämpfen, welches eine mitunter geschlechtergerechtigkeitsorientierte Forderung schnell zur Kontroverse werden lässt, Männer idealisiert und Frauen diskriminiert und infolgedessen das bewirkt, was eben dadurch verhindert werden könnte - eine Geschlechterdiskrepanz.

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