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E-Book

Mediation und Gesundheit

Ein Konfliktlösungsmodell für die psychotherapeutische Praxis

AutorDoris Morawe
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783662546468
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Dieses Buch zeigt Fachleuten, die z. B. Patienten oder Klienten bei deren Konflikten begleiten und beraten, wie sie das Verfahren der Mediation nutzen können. Grundtenor ist die sich in unseren Köpfen erst langsam festigende Erkenntnis, dass ungelöste, verdeckte und lange quälende Konflikte, ebenso wie das Erleben von Ohnmacht und fehlender Autonomie 'krank' machen. Dabei bietet der Fokus auf den Interessensausgleich ein einfaches Modell, das sich gut in andere Settings integrieren lässt. Wie das geht, beschreibt die Autorin, und sie verdeutlicht das durch zahlreiche Praxisbeispiele.

Geschrieben für Psychotherapeuten, Berater, Ärzte, aber auch Interessierte anderer Berufsgruppen, die in ihren Berufsfeldern mit Konflikten konstruktiv umgehen wollen, z. B. Führungskräfte, Rechtsanwälte, Richter, Steuerberater, Supervisoren, Trainer, Pädagogen, Sozialpädagogen, Architekten, Verwaltungsangestellte.

Aus dem Inhalt

Grundlagen - Abgrenzung Mediation und Therapie - 5 Phasen des Mediationsmodells - Anwendung in der Praxis.



Doris Morawe, Juristin, Autorin, Coach, Supervisorin, Mediatorin; lizensierte Ausbilderin für Mediatoren beim Bundesverband Mediation e.V.; sie leitet regelmäßig Workshops auf psychotherapeutischen Fachtagungen; Co-Autorin des Buches 'Praxis der Familienmediation'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort6
Die Autorin8
Inhaltsverzeichnis9
1 Was ist Mediation, und in welchen Bereichen kommt sie zum Einsatz?12
1.1 Trennung und Scheidung13
1.2 Erbstreitigkeiten und Nachfolgeregelungen14
1.3 Nachbarschaft und Wohnungseigentum14
1.4 Arbeitsverhältnisse und Geschäftsbeziehungen14
2 Die Rolle des Mediators in der Mediation15
2.1 … in Abgrenzung zum Gerichtsverfahren16
2.2 … in Abgrenzung zur Therapie18
2.3 … in Abgrenzung zum Coaching19
2.4 … in Abgrenzung zur Moderation19
2.5 … in Abgrenzung zur Supervision20
3 Struktur und Phasen einer Mediation21
3.1 Phase 1: Voraussetzungen für die Durchführung eines Mediationsverfahrens23
3.1.1 Anmeldung23
3.1.2 Fragebogen und schriftliche Vorabinformationen24
3.1.3 Einzelgespräche vor Beginn der Mediation24
3.1.4 Ist Mediation das richtige Verfahren und der Mediator der Richtige?25
3.1.5 Erwartungen, Hoffnungen und Motivation25
3.1.6 Vorstellung von Ablauf und Ziel der Mediation28
3.1.7 Das Arbeitsbündnis34
3.2 Phase 2: Klären des Sachverhalts und Sammeln der Themen36
3.2.1 Der Sachverhalt im ersten Überblick36
3.2.2 Themen, die geregelt werden sollen37
3.2.3 Prioritätenliste39
3.2.4 Bestandsaufnahme39
3.3 Phase 3: Von den Positionen („Willen“) zu den Bedürfnissen („Wohl“) und zur gegenseitigen Anerkennung dieser Bedürfnisse40
3.3.1 Die unterschiedlichen Positionen40
3.3.2 Die Bedürfnisse der Parteien42
3.3.3 Die wechselseitige Anerkennung der Bedürfnisse45
3.4 Phase 4: Sammeln möglicher Lösungen46
3.4.1 Sammeln ohne Bewertung47
3.4.2 Bewerten der Optionen47
3.5 Phase 5: Die Lösung und ihre Umsetzung in die juristisch notwendige Form48
3.5.1 Vorbereitung auf die anwaltliche Beratung48
3.5.2 Zurück in der Mediation49
3.5.3 Eventuelle Modifizierungen der angedachten Lösung50
3.5.4 Die Rolle der Außenanwälte50
3.5.5 Gestaltung der Schlussvereinbarung51
4 Prinzipien52
4.1 Allparteilichkeit/Neutralität53
4.2 Freiwilligkeit56
4.2.1 Freiwilligkeit aufseiten der Medianten57
4.2.2 Freiwilligkeit aufseiten der Mediatoren58
4.3 Kenntnis der Rechtssituation59
4.3.1 Wer stellt den Medianten „das Recht“ vor? Das Rechtsdienstleistungsgesetz60
4.3.2 Wann wird „das Recht“ im Mediationsverfahren eingeführt?62
4.3.3 Wie verändert die Rechtskenntnis das Mediationsverfahren?63
4.4 Eigenverantwortung und Autonomie64
4.4.1 Eigenverantwortung und Einzelgespräche65
4.4.2 Erkennbarkeit der Eigenverantwortung67
4.4.3 Eigenverantwortung im Bereich Trennung und Scheidung67
4.4.4 Eigenverantwortung im Bereich Arbeit68
4.4.5 Eigenverantwortung im Bereich Erbschaft68
4.4.6 Eigenverantwortung bei psychischen Erkrankungen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit69
4.4.7 Eigenverantwortung in Fällen von körperlicher Gewalt, starkem Machtgefälle, psychischem Druck71
4.4.8 Eigenverantwortung bei Medianten mit geistiger Behinderung72
4.4.9 Die Überprüfung des Vorliegens von Eigenverantwortung in den unterschiedlichen Phasen73
4.5 Offenheit und Offenlegung75
4.6 Vertraulichkeit und Verschwiegenheit76
5 Vielparteienkonflikte: Verfahren und Einstimmigkeit78
6 Das Handwerkszeug80
6.1 Looping: aktives Zuhören81
6.2 Ko-Mediation: das Arbeiten zu zweit82
6.3 Reflecting Team82
6.4 Doppeln83
6.5 Gemischtes Doppel83
6.6 Metaphern und Geschichten84
7 Die Ausbildungssituation86
8 Materialien88
8.1 Fragebogen zu Einkünften und Vermögen im Bereich Trennung und Scheidung89
8.1.1 Feste monatliche Ausgaben89
8.1.2 Flexible monatliche Kosten91
8.1.3 Einnahmen93
8.1.4 Vermögen und Schulden94
8.2 Checkliste zur Sachverhaltsermittlung in Erbsachen99
Serviceteil101
Literaturverzeichnis102
Stichwortverzeichnis103

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