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E-Book

Meditationen eines Hedgefonds-Managers

Inspiration auf der Suche nach Lebenssinn und beruflichem Erfolg

AutorAaron Smith
VerlagGrace today Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl238 Seiten
ISBN9783959331135
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
»Dieses Buch ist sehr ungewöhnlich: geschäftliche Cleverness gepaart mit einem hohen Maß an geistlicher Einsicht. Ich denke, es ist einzigartig, und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.« - Daniel Juster, Gründer von Tikkun International (Jerusalem) Zusammengefasst in zwölf unkomplizierte Meditationen bietet der Finanzexperte Aaron L. Smith eine geballte Ladung nützlicher Einsichten für Alltag und Beruf. Sie sind das Ergebnis von jahrelangem Bibelstudium und daraus gewonnener tiefer, wertvoller Erkenntnisse. Entdecke deinen Lebenssinn, gib deinem Alltag neue Bedeutung und verbinde dich mit der schöpferischen Kraft, die hinter dem Universum steckt. Lebe das reiche Leben, für das du geschaffen wurdest, und lass dir von diesem Buch dabei helfen. -Finde enorme Inspiration für deine tägliche Arbeit, unabhängig von deinem derzeitigen Job. -Komme in den Genuss einer Versorgung, die nicht nur deine persönlichen Bedürfnisse abdeckt, sondern dich auch zu jedem guten Werk befähigt. -Erlerne wichtige Führungskompetenzen, um in jeder Situation hervorragend zu sein. -Entdecke finanzielle Grundsätze für die Vermögensbildung, die von bleibender Wirkung sind. -Tritt in einen Lebensstil der Fülle, Ruhe und völligen Freiheit ein.

Aaron L. Smith ist Gründer und Mehrheitsaktionär einer privaten US-Investmentmanagement-Firma. Er ist Vollmitglied der National Futures Association (NFA) und begann seine Karriere bei Morgan Stanley im New Yorker World Trade Center. Er studierte Finanzwirtschaft und internationales Business in New York. Mit seiner bezaubernden Frau Caro und seinen beiden Töchtern lebt er in Zürich.

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Leseprobe

MEDITATION I


BESTIMMUNG: ERFÜLLE DEINEN LEBENSZWECK


Der HERR festigt die Schritte des Menschen, an seinem Weg hat er Gefallen.
– Psalm 37,23


Nachdem die Krankenschwester die Infusionsnadel aus meinem Arm entfernt hatte, verließ ich das NYU Medical Center und sprang in ein Taxi in Richtung Downtown. Mir war immer noch übel von den Auswirkungen der Salmonellenvergiftung, nachdem ich am Tag zuvor am Astor Place verdorbenes Sushi gegessen hatte. Mein Magen rumorte, während sich das gelbe Taxi durch den morgendlichen New Yorker Berufsverkehr schlängelte. Als ich meinen Kopf zurücklegte und die Augen schloss, wehte ein beißender Brandgeruch durch die Lüftungsauslässe ins Fahrzeuginnere. New Yorker Taxis sind zwar dafür berüchtigt, die Geruchsnerven zu attackieren, aber das hier war etwas ganz anderes. Die Luft roch nach brennendem Metall. Als wir weiter südlich fuhren, kam der Verkehr ganz zum Erliegen. Überall um uns herum waren Tausende von Menschen, die mit Asche bedeckt Richtung Norden liefen. Männer und Frauen in Geschäftsbekleidung, grau von Kopf bis Fuß.

Ich hätte an diesem Morgen in meinem Büro sein sollen. Ich war so stolz darauf, im 73. Stock des New Yorker World Trade Centers zu arbeiten. Ich hatte noch nie einen Tag Arbeit versäumt oder war zu spät gekommen.

Mir war jedoch nicht bewusst, dass die Menschen, die ich sah, vor dem ersten Angriff auf die kontinentalen USA seit dem Krieg von 1812 flohen. Früher am Morgen hatte eine Boeing 767 den Südturm nur wenige Stockwerke über dem Ort, an dem ich arbeitete, getroffen.

Von allen möglichen Momenten war es mir gelungen, die Lebensmittelvergiftung genau im richtigen Moment, vor den Anschlägen vom 11. September 2001 zu bekommen. Im Rückblick ist mir jetzt überaus klar, was ich schon damals gespürt habe: dass es einen Sinn für unser Leben gibt. Damit will ich nun nicht andeuten, dass diejenigen, die an jenem Tag gestorben sind, keinen Lebenszweck hatten. Im Gegenteil, ich kenne viele Beispiele aus erster Hand von denen, die ihren Zweck auf die ehrenwerteste und selbstloseste Weise erfüllt haben, indem sie ihr Leben gaben, um andere während der Angriffe zu retten. Nichtsdestotrotz kam ich nicht umhin, nach dieser Erfahrung zu wissen, dass ein Ruf auf meinem Leben lag. Das habe ich erneut am 26. November 2008 gespürt. An diesem schicksalhaften Tag hatte ich plötzlich einen schweren Bandscheibenvorfall im Nacken, der mich daran hinderte, wie geplant in das Taj-Hotel in Mumbai einzuchecken. Ich hatte ausdrücklich um ein Zimmer im alten Kolonialflügel des Hotels gebeten, genau dort, von wo aus die Terrorzelle ihr Vorhaben ausführte. Ich bin dem Tod ein zweites Mal knapp entkommen. An diesem Tag wurde im Taj von islamischen Terroristen ein Anschlag mit mehrere Bomben verübt. Es gab sechs Explosionen, dabei wurden 164 Menschen getötet und 308 schwer verletzt. Wieder einmal wurde mein Leben von tragischen Ereignissen verschont.

Salmonellen und ein Bandscheibenvorfall. Vielleicht sind das Zufälle? Oder könnte es … göttlicher Schutz sein? George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, soll geglaubt haben, dass er nicht sterben konnte, bis sein Lebenszweck erfüllt war. Sein Mut als General im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und im Siebenjährigen Krieg ist legendär. Er ging im Kampf extreme Risiken ein, darunter auch das eine Mal, als sein Überrock mit Einschusslöchern durchsiebt wurde.

Jahre später erzählte ein Indianerhäuptling von dieser Schlacht und sagte zu Washington, er habe erkannt, dass dieser göttlichen Schutz genieße, und deshalb seinen Kriegern befohlen, das Schießen auf Washington einzustellen. Dann prophezeite er, dass Washington der Vater einer großen Nation werden würde. Wenn wir den Sinn unseres Lebens entdecken, werden wir wie Washington widrige Umstände ignorieren und uns auf das Gesamtbild konzentrieren. Eine Vorstellung von unserem Lebenszweck zu haben, wird uns in die Lage versetzen, mit Mut und Integrität aus der Masse zu treten und große Dinge zu erreichen.

Unsere Bestimmung geht über den sich täglich wiederholenden Kreislauf von Essen, Arbeiten, Schlafen hinaus. Wir alle haben einen Lebenszweck, jeder von uns besitzt die Möglichkeit, ein ewiges Vermächtnis zu gestalten, das in unseren Herzen schon verankert war, bevor wir geboren wurden, denn wir sind »staunenswert und wunderbar gestaltet« (Ps 139,14 ). Tief im Inneren sehnen sich doch die meisten von uns nach Größe, wenn wir ehrlich sind. Wir wissen intuitiv, dass es im Leben mehr geben muss, als nur zu überleben. Unser Hunger nach etwas Größerem als dem täglichen Überleben ist ein Hinweis darauf, dass Erfüllung möglich ist.

Bill Johnson aus Redding, Kalifornien, drückt es so aus: »In der geistlichen DNS eines jeden Gläubigen ist ein Appetit auf das Unmögliche festgeschrieben, der nicht ignoriert oder weggewünscht werden kann … Unsere Herzen wissen, dass es im Leben viel mehr gibt, als das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen« (Bill Johnson, Neues Denken - neue Vollmacht). Im natürlichen Sinne deutet unser Appetit, die Anwesenheit von Hunger, darauf hin, dass für unseren Körper die Möglichkeit besteht, zu essen und gesättigt zu werden. Auf gleiche Weise wird unser geistlicher Hunger gestillt, wenn wir Gottes Bestimmung für unser Leben entdecken und erfüllen.

»Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe«, spricht der Herr. »Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.«
– Jeremia 29,11 NLB

Dies ist einer der am häufigsten zitierten Verse der Bibel und das aus gutem Grund. Tief im Inneren weiß jeder von uns intuitiv, dass wir unser Leben nicht unter Kontrolle haben. Ja, wir versuchen, gute Entscheidungen zu treffen, gesunde Regeln anzuwenden und unser Bestes zu tun, um Gefahren zu vermeiden. Doch wenn wir ehrlich sind, wissen wir, dass die größten Erfolge und die schlimmsten Katastrophen weit außerhalb unserer Kontrolle liegen. Terrorismus, Naturkatastrophen, Krebs im Endstadium. Dermaßen viele Dinge liegen außerhalb unserer Kontrolle, dass wir großen Trost in der Tatsache finden, dass es einen allmächtigen Gott gibt und wir ihn persönlich kennen dürfen. Die Bibel geht so weit, uns zu zeigen, dass wir mit Gott so vertraut werden können, dass wir ihn Vater nennen dürfen. Jesus Christus nannte ihn Abba, was umgangssprachlich die liebevollste Bezeichnung ist, die es gibt. Unser Papa, könnte man sagen.

Während Jeremia 29,11 zeigt, dass unser Papa einen Plan für unser Leben hat, zeigen die Verse 12–13, wie die damit verbundene Bestimmung zur Erfüllung kommt:

»Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen.«

Dies ist der Teil, der oft übersehen wird. Es ist beruhigend zu wissen, dass es einen guten Plan für unser Leben gibt, aber wir sollten unsere persönliche Verantwortung bei der Erfüllung dieses Plans nicht ignorieren. Ich bin überzeugt, dass der Schlüssel, wie wir unsere göttliche Bestimmung erreichen, darin liegt, unseren Papa einfach von ganzem Herzen zu suchen. Wenn wir ihn suchen, wird sich alles andere fügen. Das ist die Kernaussage von »Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!« (Mt 6,33). Die Aufforderung, ihn zu suchen, ist mit der Verheißung verbunden, dass uns alle notwendigen Dinge hinzugefügt werden. Wenn wir uns auf das Reich Gottes zubewegen, wird Gott uns auf dem Weg dorthin abfangen und sich in unseren Beziehungen und unserem Arbeitsleben manifestieren. Und er wird auch alle Ressourcen und Verbindungen bereitstellen, die notwendig sind, um seine Absichten zu erfüllen.

Setze die Kraft der Unendlichkeit frei

Es ist wichtig, dass wir uns auf den Herrn stützen, um unsere Bestimmung herauszufinden. Wie schon der Prophet Jeremia sagte: »Ich weiß, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht, dass der Mann, wenn er geht, seine Schritte nicht lenken kann« (Jer 10,23). Wenn wir versuchen, unsere Bestimmung auf eigene Faust zu erkennen, kommen wir leicht durch Emotionen, Druck, elterlichen Einfluss und andere äußere Faktoren vom Kurs ab. Hier kommt das Wort Gottes ins Spiel. Wir brauchen einen objektiven, absoluten Maßstab der Wahrheit außerhalb von uns selbst. Gottes Wort legt die allgemeine Berufung und Bestimmung für alle Gläubigen fest. Diese werden im Missionsbefehl (Matthäus 28,18–20) und in anderen Anordnungen im neuen Bund aufgeführt.

Wir beginnen also mit dem Wort Gottes als objektiver Grundlage, um unsere Bestimmung und die Bedeutung unseres Lebens zu entdecken. Um konkretere Informationen zu finden, müssen wir tiefer in eine Beziehung zum Herrn einsteigen. Schließlich geht es im Buch der Bücher darum, uns mit dem Autor bekannt zu machen. Bei der Suche nach dem Herrn mit ungeteiltem Herzen ist jeder einzelne Mensch dieses Planeten auf dem Weg, seine eigene göttliche Bestimmung zu entdecken, durch die etwas von großer Bedeutung und Wichtigkeit nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Gemeinschaft freigesetzt wird.

Vielleicht schaust du dich um und kannst niemanden sehen, der seinen Sinn im Leben gefunden zu haben scheint, geschweige denn dessen Erfüllung erreicht hat. Die Tatsache, dass nur wenige Menschen ihr Potenzial erkennen, schmälert nicht die Möglichkeit, es zu finden und zu nutzen. Denk nur an die Elektrizität. Unzählige Generationen von Menschen lebten Jahrtausende lang in der Dunkelheit, wobei die einzige Beleuchtung das Licht des...

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