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Meinungsfreiheit

AutorKim Göhner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638419574
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Meinungsfreiheit, die auf der Idee der Gleichheit und Freiheit für alle basiert, wird von fast allen inzwischen als ganz selbstverständlich gesehen. Die meisten Menschen denken gar nicht daran wie es ohne sie sein könnte, doch es gab in der Geschichte viele Menschen, die zu ihrer Meinung gestanden sind und sterben mussten. So stand zum Beispiel 399 v. Chr. auch der griechische Philosoph Sokrates vor der Wahl entweder zu seiner Meinung zu stehen und durch den Giftbecher zu sterben oder ins Exil zu flüchten, er lehnte die ihm angebotene Flucht ab und trank gefasst den Schierlingsbecher. In den weiteren geschichtlichen Epochen gab es immer wieder Probleme beim Äußern von kritischen oder revolutionären Aussagen gegenüber der regierenden Macht oder der Kirche. So wurde auch Galilei 1633 von der katholischen Kirche gezwungen seine Behauptung, das sich die Erde um die Sonne dreht, zu widerrufen. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Meinungsfreiheit im Zuge der sogenannten Aufklärung hart erkämpft. Doch die Umsetzung, die im 18. und 19. Jahrhundert mit der vollständigen Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse verbunden war, gestaltete sich schwierig. Daher war er es nicht erstaunlich, dass die politische Restauration im 19. Jahrhundert sich lange und erfolgreich dagegen wehrte und die Verwirklichung der Ideen der Aufklärung verhinderte. Die alte Ordnung mit ihren überkommenen Machtstellungen, besonders die der Fürsten und Kirchen, und ihrer Schichtung der Bevölkerung in Stände, musste beendet werden. Dies sollte parallel zu starken sozialen und technologischen sowie wirtschaftlichen Umbrüchen stattfinden. Die Freiheitsrechte waren demzufolge auch Mittel zur Veränderung der Gesellschaft und zugleich zur Veränderung des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft. Die neue Struktur der Gesellschaft und eine Neuordnung des Verhältnisses zwischen dem Bereich des Staates auf der einen Seite und dem der gesellschaftlichen Freiheiten auf der anderen, war Ziel der revolutionären Bemühungen.

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