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Militärische Ausbildung in Heer und Luftwaffe ab 1943

Ausbilderidentität und Ausbildungsdauer unter Berücksichtigung von Erlebnisberichten ehemaliger Soldaten und Einbeziehung des Volkssturms

AutorRobert Kerlin
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl118 Seiten
ISBN9783640499823
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nationalsozialismus und der 2. Weltkrieg gehören sicherlich zu den besterforschten Feldern der Geschichtswissenschaft, so dass es auch hierzu an Publikationen nicht mangelt. Beim Lesen eines eher populärwissenschaftlichen Magazins stieß ich auf eine Passage, welche besagt, dass in den letzten zehn Kriegsmonaten des Zweiten Weltkrieges knapp die Hälfte der insgesamt gefallenen deutschen Soldaten fiel - 2,5 Millionen. Auch eine wissenschaftliche Studie Rüdiger Overmans bestätigt diese Zahl. Beim Studium dieses Werkes fiel außerdem auf, dass die Überlebensdauer der ab 1942 Rekrutierten zum Teil drastisch abfiel, so dass sie 1945 weniger als einen Monat betrug. Das mochte dem rücksichtlosen Einsatz trotz offenkundiger Unterlegenheit, oft als 'Verheizen' bezeichnet, geschuldet sein, doch findet man in der Literatur oft Formulierungen, die 'schlecht ausgebildete und ausgerüstete Soldaten' erwähnen oder, dass 'halb ausgebildeter Ersatz' eingesetzt wurde. Interessant war aber, dass in den meisten Werken dazu keine näheren Angaben gemacht wurden. Um Licht ins Dunkel dieser Allgemeinplätze zu bringen, führte ich im Zeitraum von Dezember 2008 bis Juli 2009 narrative Interviews mit sieben ehemaligen Soldaten durch, die ab 1943 eingezogen worden waren. In verschiedenen Publikationen wurden ähnliche Interviews zur Faktenfindung durchgeführt, so dass die von verschiedenen Historikern und mir durchgeführten narrativen Interviews hier als wichtigste Quellen betrachtet werden können, genauso wie Erfahrungsberichte, Autobiographien Nichtinterviewter und Briefe. Die zu dem Zwecke vorliegender Arbeit durchgeführten Interviews mit ehemaligen Soldaten bzw. einem Angehörigen der RAD-Flak geben Aufschluss darüber wie sie diesen Teil ihrer Lebensgeschichte selbst erlebt haben, aus welchem sozialen Umfeld sie kamen, wie sie zum Nationalsozialismus standen und vor allem, wie sie ihre militärische Ausbildung erlebten und bewerten. daran. Um dies herauszuarbeiten habe ich auch einige Werke zu den Einheiten der Soldaten untersucht, sowie allgemeinere Werke über Ausbildung und Werdegang von deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg herangezogen, um das Erzählte zeitlich, lokal und inhaltlich richtig einordnen bzw. interpretieren zu können.

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