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E-Book

Neue Beweise für ein Leben nach dem Tod

AutorJeffrey Long, Paul Perry
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783641205911
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Die spannendsten Nahtoderfahrungen und Gottbegegnungen aus aller Welt
Dr. Jeffrey Long ist eine wissenschaftliche Koryphäe auf dem Gebiet der Nahtodforschung. In seinem viel beachteten Erstling 'Beweise für ein Leben nach dem Tod' trug er bereits faszinierende Fallgeschichten aus verschiedenen Kulturkreisen zusammen. Dieses Buch versammelt nun weitere unglaublich beeindruckende Nahtoderfahrungen aus aller Welt, die auf einer bahnbrechenden wissenschaftlichen Studie aus 4000 Probanden beruhen. Sie bezeugen alle: Unsere Existenz ist mit dem Tod nicht zu Ende, die Reise geht weiter.

Dr. Jeffrey Long ist Facharzt für Radioonkologie. In den 1980er-Jahren wurde er in seinem Umfeld mehrere Male mit dem Thema Nahtodeserfahrungen konfrontiert. 1998 gründete er die 'Near Death Experience Research Foundation', die sich um die Dokumentation und Erforschung von Nahtodesfällen bemüht. Die Einrichtung einer Website schuf ein weltweites Forum.

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Leseprobe

2 Die Gottesstudie

Ich ergab mich und gestand mir ein, dass Gott Gott war.

– C. S. Lewis

Während der Lesereise für mein Buch Beweise für ein Leben nach dem Tod wurde ich unter anderem auch von Meredith Vieira für das Morgenmagazin The Today Show interviewt. Neben mir hatte Meredith die Psychologin Mary Jo Rapini in die Sendung eingeladen. Mary Jo sollte über ihre bemerkenswerte NTE berichten, die sie beim Platzen eines Gehirnaneurysmas (einer Aussackung einer Gehirnarterie) erlitt, das sie beinahe das Leben gekostet hätte.

Mary Jo trainierte gerade in ihrem Fitnessstudio, als sich die typischen Symptome eines geplatzten Aneurysmas zeigten. Sie wurde schnellstens ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte sie sofort auf die Intensivstation verlegten. Mary Jos Zustand verschlechterte sich, sie verlor das Bewusstsein und machte eine Nahtoderfahrung.

Mary Jo sah ein »strahlendes« Licht, wie sie es noch nie gesehen hatte. Sie erzählte: »Es dehnte sich aus, und ich sah es unverwandt an. Schließlich wurde es ganz groß, und ich ging hinein. Dann ging ich durch einen Tunnel und kam in einen wunderschönen Raum, wo Gott mich empfing und hielt. Er rief mich beim Namen und sagte dann: ›Mary Jo, du kannst nicht bleiben.‹«

Diese Eröffnung brachte sie ziemlich aus der Fassung. Sie bettelte, bleiben zu dürfen, aber Gott ließ sich nicht erweichen. Selbst als sie ihm entgegenhielt, doch immer eine gute Ehefrau und Mutter gewesen zu sein und als Therapeutin mit Krebskranken gearbeitet zu haben, bestand Gott darauf, dass sie in ihr irdisches Leben zurückkehren müsse. Gottes nächste Worte, so Mary Jo, seien gewesen:

»Lass mich dir eine Frage stellen: Hast du je jemanden so geliebt, wie du hier geliebt wurdest?«

»Nein, das ist unmöglich, ich bin nur ein Mensch«, erwiderte sie.

Daraufhin habe Gott sie fest an sich gedrückt und gesagt: »Du bist zu mehr imstande.« Dann erlangte Mary Jo wieder das Bewusstsein.36

In dem Augenblick, in dem ich in dieser landesweit ausgestrahlten Fernsehsendung saß, fing ich an, darüber nachzudenken, wie oft ich in den NTE-Berichten, die die NDERF erhielt, von solchen Begegnungen mit Gott gelesen hatte. Nach der Sendung ging mir der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, welche Rolle Gott eigentlich in den NTE spielte. Rein logisch war mir klar, dass die Beschreibungen, die Nahtoderfahrene von ihrer Begegnung mit Gott gaben, durch und durch individuell waren. Sie waren sicher sehr inspirierend, stellten aber keinen stichhaltigen Beweis für die Existenz Gottes dar. Trotzdem erinnerte ich mich daran, dass sehr viele der von uns gesammelten Berichte über NTE Begegnungen mit Gott beschrieben, nur hatte ich diesem Aspekt bislang nicht viel Beachtung geschenkt.

»Warum wurde der Gottesaspekt bei NTE bisher praktisch so gut wie gar nicht erforscht?«, fragte ich mich. »Viele Nahtoderfahrene berichten, Gott begegnet zu sein. Was haben sie dabei erfahren?«

Auf der Suche nach Gott

Angeregt von Mary Jo Rapinis NTE fing ich nun an, NTE daraufhin zu untersuchen, inwieweit dort von einer Gegenwart Gottes die Rede war. Dieser neuen Forschungslinie folgend durchforstete ich die Berichte von Nahtoderfahrungen, die über die NDERF-Website eingegangen waren, und es dauerte nicht lange, bis ich fündig wurde. Schon die dritte Nahtoderfahrung, die auf unserer Website gepostet worden war, berichtet über eine Begegnung mit Gott. Es handelt sich um die anschauliche Schilderung eines Vietnam-Veteranen, der nur knapp dem Tod entronnen war, als direkt unter dem Panzer, in dem er saß, eine Mine explodierte:

Gott nahm nun an meiner Stelle die Zügel in die Hand, damit meine ich, dass »ich« nicht länger existierte – es gab nur Ihn. Ich verspürte überwältigende Seligkeit, Liebe und Mitgefühl. Die Wahre Heimat und das Wahre Selbst aller Dinge wurden mir auf wunderbare Weise offenbar.

Seitdem weiß ich, dass es Gott gibt. Das ist für mich nicht länger mehr eine Sache von Glauben oder Überzeugungen. Ich weiß es einfach, denn ich habe Ihn gesehen, wie Er ist. Und Er ist Liebe, Mitgefühl und Vergebung – was ich niemals erwartet hätte. Es ist, als hätte Er mich genommen und in Seine Hand gesetzt, und ich werde Ihm dafür immer dankbar sein. Selbst heute, nach dreißig Jahren, treten mir noch Tränen der Dankbarkeit in die Augen.37

Als ich die Berichte von NTE noch einmal in dieser Form durchging, stellte ich überrascht fest, wie oft die Betroffenen eine Begegnung mit Gott beschrieben hatten. Über zweihundert Berichte waren bei der NDERF eingegangen, in denen die Rede von Gott bzw. von dem deutlichen Gefühl seiner Anwesenheit war. Diese hohe Zahl bestärkte mich in meinem Glauben, dass Untersuchungen zu Begegnungen mit Gott im Rahmen einer NTE zu wichtigen Erkenntnissen führen könnten. Ich startete also ein völlig neuartiges Forschungsprojekt, dem ich den Namen »Die Gottesstudie« gab. Sie sollte sich zur mit Abstand größten je durchgeführten Studie zum Thema »Gott und Nahtoderfahrung« entwickeln.

Die Ausrichtung der neuen Studie stand also fest. Nun ging es darum, geeignete Kategorien zu finden, um festzustellen, wann und unter welchen Bedingungen im Rahmen von Nahtoderfahrungen Begegnungen mit dem Göttlichen auftraten. Zuerst ordnete ich die Menge der Berichte, die schon bei der NDERF eingegangen waren, streng chronologisch und selektierte nicht vorab. Schließlich wollte ich größtmögliche Objektivität erreichen. So konnte mir niemand den Vorwurf machen, den NTE den Stempel meiner höchstpersönlichen Gottesvorstellungen aufzudrücken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass keine NTE aufgrund ihres Inhalts aus der Gottesstudie herausgefiltert wurde. Auch dies sollte die Gefahr mangelnder Objektivität verringern.

Wichtig war auch, die Gottesstudie so transparent wie möglich zu gestalten. Ich wollte, dass jeder, der das wünschte, auf die NDERF-Website gehen und selbst die unzähligen Berichte über NTE, die eine Begegnung mit Gott beinhalten, lesen konnte.38 Jeder, ob Interessent oder Skeptiker, sollte Zugang zu den Beschreibungen der NTE haben, zu allen berichteten Einzelheiten vor, während und nach der Nahtodbegegnung mit Gott. Darin liegt die einmalige und entscheidende Qualität unserer Gottesstudie.

Als Mediziner und Wissenschaftler war mir bewusst, dass ich meine Vorstellungen über Gott auszuklammern hatte und allein die Resultate aus der Gottesstudie heranziehen durfte, wie immer sie auch ausfallen mochten. Ich hatte keine Ahnung, wohin mich diese Reise führen würde, doch mein vorherrschendes Motiv war herauszufinden, welche Rolle Gott im Rahmen der Nahtoderfahrungen spielte. Bei dieser Studie ging es nicht darum, die Glaubensvorstellungen zu untersuchen, die Nahtoderfahrene im Lauf ihres Lebens entwickelt hatten. Die Gottesstudie verfolgte das Ziel, jenes Beweismaterial zu sichten, das Nahtodbetroffene, die während ihrer NTE eine Begegnung mit Gott hatten, durch direkte Erfahrung erlangt hatten.

Ich verpflichtete mich selbst dazu, mich strikt innerhalb meines Kompetenzbereichs zu bewegen. Einfacher gesagt, ich würde mich nicht auf Aussagen über Gott in heiligen Texten, namentlich der Bibel, stützen. Ich überlasse es den Theologen und anderen Experten auf diesem Gebiet, die Befunde der Gottesstudie mit ihren heiligen Schriften zu vergleichen. Tatsächlich befürworte ich solche Untersuchungen nachdrücklich.39 Gottesvorstellungen aus den verschiedenen Kulturkreisen dieser Welt mit Nahtoderfahrungen zu vergleichen war nicht Ziel dieser Studie. Die Gottesstudie war einzig ausgelegt als objektiver Blick auf die tiefgreifenden Erfahrungen mit Gott, die viele Menschen an der Schwelle des Todes machen.

In diesem Buch wird Beweismaterial für die Existenz Gottes und das Leben nach dem Tod präsentiert, das sich der Pionierarbeit neuester Forschung verdankt. Es gibt praktisch keine wissenschaftlichen Studien, die sich mit dem befasst haben, was in diesem Buch vorgestellt wird. Gemäß der Ausrichtung dieses Buchs, das den Leser mit diesen bahnbrechenden Erkenntnissen bekannt machen will, werden Sie hier nur wenige Verweise auf frühere wissenschaftliche Arbeiten zur Nahtoderfahrung finden. Es würde den Rahmen dieses Buchs sprengen, auf die frühere einschlägige Literatur einzugehen, wie das in Beweise für ein Leben nach dem Tod geschehen ist.

Für meine Forschungsarbeiten habe ich zwei Arten von Material analysiert: zum einen die Antworten auf vorgegebene Multiple-Choice-Fragen in einem Fragebogen, zum anderen die frei formulierten Antworten der Studienteilnehmer auf offene Fragen. Im ersteren Fall konnten die Antworten statistisch ausgewertet werden, was es ermöglichte, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Berichten über NTE herauszuarbeiten. Im zweiten Fall, der Auswertung der frei formulierten Schilderungen von Nahtoderfahrungen, erwies sich die Überprüfung der in Ich-Form gehaltenen Berichte auf Schlüsselwörter wie »Gott« oder »g-t« als höchst ergiebig, um die Begegnung der Betreffenden mit Gott bzw. ihre Wahrnehmung einer göttlichen Präsenz besser zu verstehen.

Statistische Auswertung

Für die Gottesstudie wurden alle NTE herangezogen, die zwischen dem 11. November 2011 und dem 7. November 2014...

Blick ins Buch

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