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E-Book

Northwestern

Alaska. Eine norwegische Fischerfamilie. Ihre Saga

AutorMark Sundeen
VerlagAnkerherz Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl230 Seiten
ISBN9783940138378
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Sig Hansen ist Fischer und Kapitän des Fangboots Northwestern, wie schon sein Vater, sein Großvater und Generationen vor ihm. Die Hansens sehen sich selbst in der Tradition der Nordmänner, die stoisch jedem Sturm trotzen. Furchtlos, hart zu sich selbst, gut zur Mannschaft: Ihrer Crew zahlen die drei Hansen-Brüder die beste Heuer und für sie kochen sie norwegische Fleischbällchen. Northwestern ist mehr als eine Innenansicht vom rauen Leben er modernen Wikinger Alaska. Es ist eine berührende Familiensaga. Northwestern - fesselnd aufgeschrieben von Mark Sundeen, Reporter des New York Times Magazine - erzählt auch die Geschichte hinter einem Welterfolg. In knapp 140 Ländern ist Sig Hansen einem Millionenpublikum durch die TV-Serie Deadliest Catch des Discovery Channel bekannt. Vor allem in den USA gilt Hansen als Popstar. Illustriert wird diese Buch mit Bildern des preisgekrönten Fotografen (und Fischers) Corey Arnold, und Holger Gertz, Reporter der Süddeutschen Zeitung, steuert ein Essay bei.

Marc Sundeen, Jahrgang 1970, wuchs in Los Angeles auf. Er veröffentichte preisgekrönte Reportagen unter anderem im New York Times Magazine, in OUTSIDE und bei Natinal Geographic Adventure. Sundeen ist Autor mehrerer Bücher und unterrichtet Kreatives Schreiben an der Universität von New Mexico. Holger Gertz, geboren 1968, ist Seite-Drei-Reporter und Streiflichtautor bei der Süddeutschen Zeitung. Er hat von sieben Olympischen Spielen ebenso berichtet wie vom Amoklauf in Erfurt, er hat Udo Jürgens, Heiner Geißler und Louis van Gaal porträtiert, aber auch einen Mann, der sich für die Reinkarnation von Willy Millowitsch hält. Ausgezeichnet mit dem Axel-Springer-Preis, dem Georg- Schreiber-Preis und (als Teil des Streiflicht-Teams) dem Henri-Nannen-Preis.

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Leseprobe

Mein Großvater hatte eine Narbe an einem Bein, die von der Hüfte bis zum Fuß reichte. Er war aus der Heimat nach Alaska gekommen, um zu fischen. Als ich klein war, war er eigentlich schon viel zu alt für die harte Arbeit auf See, aber er kam trotzdem noch mit raus – ein Veteran, der einfach bei seiner Familie sein wollte. Er hatte sein ganzes Leben damit verbracht, Kabeljau und Hering zu fangen.

Er fuhr mit einem Versorgungsschiff auf der Nordsee, als er den Unfall hatte. Sie waren gerade dabei, eine große Luke zu schließen. Dabei blieb er irgendwie hängen und der riesige Stahldeckel fiel so auf sein Bein, dass es von oben bis unten aufgeschlitzt wurde.

Als wir ihn damals in Norwegen besuchten, humpelte er auf Krücken durch sein Wohnzimmer. Die Fäden waren noch nicht gezogen und die Wunde sah grässlich aus. Als hätte Dr. Frankenstein zwei Stücke Fleisch grob zusammengenäht. Das Bein war wirklich übel zugerichtet. Meine Brüder und ich konnten uns von dem Anblick kaum losreißen. Natürlich jagte uns die ganze Geschichte einen ordentlichen Schrecken ein, aber die Erfahrung war auch nicht so traumatisch, dass uns die Fischerei plötzlich zu gefährlich vorgekommen wäre. Das Risiko gehörte zum Job. Er hatte einfach nur Pech gehabt.

Sein Name war Sigurd Hansen und von ihm habe ich meinen Namen. Mein anderer Großvater hieß Jakob. Als ich zur Welt kam, wollten beide mein Namenspatron sein, was bei meinen Eltern eine lange Diskussion auslöste. In Norwegen gilt es allerdings bereits schon als Ehre, wenn der Name des Kindes mit demselben Buchstaben beginnt wie der des Verwandten. Und so einigten sich meine Eltern auf den Kompromiss Sigurd Johnny Hansen – wobei sie den zweiten Vornamen nicht wie im Englischen aussprachen. Sie sagten »Yonny«. Natürlich ist es eine wunderbare Ehre, nach den Namen beider Großväter benannt zu werden, aber wer im Amerika der Siebzigerjahre mit einem Namen wie Sigurd Johnny aufwächst, muss schon einiges aushalten können.

Ich wurde 1966 geboren – in Ballard, dem skandinavischen Viertel von Seattle, direkt am Kanal. Alle Freunde meiner Eltern waren erstens Norweger und zweitens Fischer. Im weiteren Umkreis gab es wohl auch noch ein paar Dänen und Schweden, aber sonst hatten wir kaum Kontakt. Meine Eltern mussten nur selten Englisch sprechen, sie gingen ja nicht einmal zu den Elternabenden an meiner Schule. Das Englisch meiner Mutter war, ehrlich gesagt, eher bescheiden. Mein Vater war jedes Jahr neun Monate auf See zum Fischen, während meine Mutter sich um die Kinder kümmerte und nur selten aus dem Haus kam. Sie hatte gerade so viel Englisch gelernt, wie sie beim Einkaufen brauchte – sie wusste, was die Dinge kosteten und wie sie dafür bezahlen musste. In der Grundschule schickten die Lehrer mich einmal mit einer Notiz für meine Eltern nach Hause, in der es hieß: »BRINGEN SIE IHM ENGLISCH BEI. KEIN NORWEGISCH MEHR!«

Kurz nach meiner Geburt zogen meine Eltern um, weg von Ballard an den nördlichen Stadtrand von Seattle in ein größeres Haus mit Garten. Sie waren nicht die Einzigen, eine ganze Reihe von Norwegern der Generation meiner Eltern siedelte damals in den Norden um. Es war eine tolle, kleine Gemeinde, die da zusammen aufwuchs. Auf dem Weg zur Schule holten wir unsere Cousins ab und zogen mit ihnen gemeinsam weiter. Zur Kirche gingen wir weiter in die evangelische Fels-der-Ewigkeit-Kirche in Ballard. In der Grundschule wie auch im Kindergottesdienst waren wir mit vielen norwegischen Kindern zusammen und wir sprachen eigentlich immer nur die Sprache unserer Eltern. Gelegentlich fuhren wir mit dem Rad den weiten Weg zum Fischerhafen von Ballard, um Schiffe zu gucken. Unsere Väter waren allesamt Fischer. In den Sommerferien oder über Weihnachten reisten viele Familien in die alte Heimat – und auch da trafen wir unsere Freunde wieder.

Wie alle amerikanischen Kinder spielten meine Brüder und ich Football oder Baseball, wir marschierten in der Blaskapelle und verdienten uns manchmal sogar mit Babysitten ein paar Dollar Taschengeld dazu. Dabei war uns immer bewusst, dass wir anders waren – Norweger eben, nicht Amerikaner. Und wir waren Fischer. Während die anderen Kinder in der Schule ihr ABC und Einmaleins lernten, malte ich Kutter in mein Heft und schwarzen Rauch, der aus dem Schornstein quoll.

Ich war zwölf, als ich zum ersten Mal mit meinem Vater zur See fuhr. 1978 brachten wir die Northwestern von Seattle über den Golf von Alaska zu den Aleuten. Wir brauchten eine gute Woche für die 1700 Seemeilen, und ich war die meiste Zeit fürchterlich seekrank. Von den Aleuten ging es weiter gen Norden, noch einmal 400 Meilen raus auf die Beringsee. Nach drei Tagen auf dem offenen Meer erreichten wir St. Matthew – ein einsamer Außenposten weit im Norden, der von bizarren Formationen aus vulkanischem Gestein gesäumt ist. Von hier war es nicht mehr weit nach Russland. Wir waren außerdem direkt am Polarkreis und die Sommersonne verschwand nachts immer nur kurz hinter dem Horizont. Der Himmel wurde nie völlig dunkel. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich hatte meine kleine Welt der Vorstadt hinter mir gelassen und die Tür zu einem viel größeren, fremden Universum aufgestoßen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur eine sehr abstrakte Vorstellung vom Leben meines Vaters als Fischer in Alaska gehabt. Jetzt sah ich die Wirklichkeit mit eigenen Augen.

Eine Seemeile sind 1,852 Kilometer. Es sind von Seattle bis zu den Aleuten also mehr als 3000 Kilometer.

Was diesen Sommer für mich so besonders machte, war natürlich auch, endlich die Schiffe in Aktion zu sehen, die ich seit Jahren in meinen Bildern gemalt hatte. Zusammen mit meinen neuen Freunden ruderte ich von Schiff zu Schiff, wir kletterten an Bord, lernten die anderen Fischer kennen und bestaunten ihre Dampfer. Die meisten Typen waren Freunde meines Vaters – aber auch die anderen, die nicht dazuzählten, ließen uns an Bord kommen, zeigten uns bereitwillig ihre Ausrüstung und nahmen uns mit auf ihre Brücke. Wir studierten alles ganz genau, als wären wir in einem Museum. Mit fünfzehn kannte ich jedes Schiff der Flotte in- und auswendig. Wenn ich die Silhouette eines Trawlers am Horizont sah, wusste ich sofort, um welches Schiff es sich handelte. Die Älteren in der Crew sahen mich an und schüttelten nur die Köpfe: »Wie zum Teufel kannst du bloß so weit gucken?«

Das Wichtigste an diesem Sommer aber war, dass ich an der Seite meines Vaters arbeiten durfte und mit all den anderen Männern, die mich ein Leben lang mit Rat und Tat unterstützen sollten. Die Typen waren wirklich legendär. Oddvar Medhaug zum Beispiel, ein Freund meines Vaters, hatte als Decksmann angeheuert. Er war ein typischer Norweger, ein richtiger Malocher und ein Sturkopf. Er kam aus demselben Ort wie mein Vater und war auch aus demselben Holz geschnitzt. Er sollte später einmal einer der erfolgreichsten Skipper der gesamten Flotte werden, ein echter Überflieger, aber in diesem Sommer war er noch ein einfacher Matrose – und mein absolutes Vorbild. Wenn er runter in die Kombüse kam, um den Abwasch zu erledigen, machte ich Fotos von ihm, als hätte ich es mit einem Filmstar zu tun.

Nach zwei Monaten auf See musste ich zurück nach Seattle, weil die Schule wieder anfing. Mein Vater setzte mich auf St. Paul ab, noch so ein einsamer Felsen in der Beringsee. Ich musste eine Nacht allein auf der Insel übernachten und mein Hotel lag genau neben der einzigen Bar. Die Einheimischen und die Fischer kippten sich einen hinter die Binde, oder vielmehr nicht nur einen. Es wurde ziemlich schnell laut. Ich hörte wildes Gebrüll, klirrendes Glas – und dann artete das Ganze zu einer richtigen Prügelei aus. Ich war erst zwölf Jahre alt und machte mir fast in die Hose vor Angst. Am nächsten Morgen flog ich nach Cold Bay, einem winzigen Kaff am äußersten Zipfel der Alaska-Halbinsel. Hier gab es nichts außer einer Landebahn, einem Laden und ein paar windumtosten Hütten. Von da ging es weiter nach Anchorage, dann Seattle. Eine epische Reise, ich war tagelang unterwegs.

Im Sommer darauf reiste ich nach Norwegen und fuhr mit einem entfernten Verwandten zum Fischen raus. Wir verdienten gutes Geld dabei und er zahlte mir schwarz ein ordentliches Taschengeld. Als ich vierzehn wurde und meine Konfirmation hinter mir hatte, fühlte ich mich wie ein Erwachsener. Ich war bereit, Seattle im Kielwasser zu lassen und mir einen echten Job zu suchen. Kaum war die Schule vorbei, ging ich mit John Jakobsen in der Bristol Bay auf Lachsfang. Auch er war ein Freund meines Vaters aus Karmøy – ein großartiger Fischer und fantastischer Mentor. John heuerte eigentlich keine Greenhorns an, aber er machte in diesem Fall eine Ausnahme – meinem Vater zuliebe und weil ich mich schon recht ordentlich auskannte auf einem Schiff.

Karmøy ist eine Insel im Südwesten Norwegens, eine Brücke über den Karmsund verbindet sie mit dem Festland. Die nächste größere Stadt ist Stavanger auf der anderen Seite des Boknafjords.

Bevor wir ausliefen, ging mein Vater mit mir zum Schiffsausrüster und kaufte mir anständige Stiefel, Ölzeug und einen richtigen Seesack. Beinahe hätte er mir auch noch einen dieser altmodischen Südwester aufgeschwatzt, wie ihn die alten Salzbuckel trugen, aber das war mir dann doch zu viel des Guten. Auch wenn ich nichts dringender wollte, als ihm nachzueifern, fühlte ich mich dafür einfach zu jung. Mein Vater half mir sogar dabei, den Seesack richtig zu packen, und kontrollierte alles doppelt und dreifach. Mir war...

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