Die Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der Frage dar, wie sich Landwirtschaft und Landnutzung auf ertragsschwachen Standorten der neuen Bundesländer weiterentwickeln werden. Untersuchungsregion ist Nordost-Sachsen. Aufbauend auf einer empirischen Untersuchung zu Bestand und Qualität der landwirtschaftlichen Produktionsfaktoren, wird ein rekursiv verknüpftes mehrperiodisches, auf die Verhältnisse in den neuen Bundesländern zugeschnittenes Modell entwickelt. Die empirische Untersuchung und Modellrechnungen für 20 landwirtschaftliche Betriebe der Region führen u.a. zu folgenden Ergebnissen: - Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist nicht mit einer großflächigen Aufgabe der Landbewirtschaftung zu rechnen. Eine deutliche Reduzierung der Einkommenstransfers könnte jedoch keiner der untersuchten Betriebe überstehen. - Trotz der hohen Subventionen ist mittelfristig mit einem weiteren, wenn auch verlangsamten Rückgang der landwirtschaftlichen Beschäftigung zu rechnen. Eine nennenswerte Ausdehnung der Tierbestände ist nicht zu erwarten. - Die gegenwärtige Ausgestaltung des Prämiensystems bewirkt eine erhebliche Verzerrung der Flächenallokation, was sich sowohl volkswirtschaftlich als auch ökologisch negativ auswirkt. Lipperts Ergebnisse zeigen, daß die Agrarpolitik relativ ineffizient ist, gemessen am hohen budgetären Aufwand einerseits und der geringen Realisierung der verfolgten Ziele (Verbesserung der Einkommensverteilung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Pflege der Kulturlandschaft) andererseits. Langfristig sollten staatliche Subventionen an die Landwirtschaft im wesentlichen nur für die Erbringung genau definierter Leistungen des Ressourcenschutzes und der Landschaftsgestaltung - nach Möglichkeit unter der Regie einer hierfür spezialisierten Institution - gewährt werden.
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