Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,7, Fachhochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten bemühte man sich sehr, psychisch kranke Menschen aus Anstalten herauszuholen. Ermöglicht wurde dieser Schritt durch die Entwicklung wirksamer Medikamente gegen psychische Krankheiten. Im Zusammenhang mit dieser Eingliederungsoffensive wurde verstärkt darauf Wert gelegt, psychisch kranke Menschen als Mitglieder ihrer Familien und der Gesellschaft zu sehen. Jeder Mensch braucht sozialen Rückhalt, um seine Grundbedürfnisse nach Fürsorge, Akzeptanz und seelischer Unterstützung- besonders in schwierigen Zeiten- zu decken. Sogar wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein starker Rückhalt die Genesung von körperlichen und psychischen Krankheiten erheblich beschleunigen kann. Deshalb entscheiden sich immer mehr Angehörige dazu, ihre psychisch kranken Partner auch während einer akuten psychotischen Krise zu Hause zu betreuen, was allerdings nicht selten eine sehr große Belastung darstellt, da die Kranken in dieser Zeit kaum in der Lage sind, ihr Alltagsleben allein zu bewältigen. Die Angehörigen werden oft 24 Stunden am Tag, wochenlang, monatelang oder gar jahrelang hautnah mit der völlig rätselhaften Erkrankung ihres Partners konfrontiert und können sich der Belastung nicht entziehen. Noch dazu kommen die Erfahrungen der Ablehnung und Stigmatisierung, die man oft bei Nachbarn, Bekannten oder Verwandten erlebt, wenn man einen psychisch kranken Partner an seiner Seite hat. Ebenso stellen neben der Erkrankung des Partners und den Reaktionen der sozialen Umwelt auch Scham- und Schuldgefühle sowie die Reduzierung der sozialen Kontakte eine schwere Überforderung für die gesunden Partner da. In dieser Studienarbeit werde ich die Auswirkungen vorstellen, welche eine Partnerschaft mit einem psychisch kranken Menschen nach sich ziehen sowie aufzeigen, welche Möglichkeiten der Bewältigung und Integration psychotischer Krisen sowohl dem gesunden als auch dem kranken Partner zur Verfügung stehen.
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