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Psychologie der Superreichen

Das verborgene Wissen der Vermögenselite. Der einzige authentische Blick in die Welt der Multimillionäre über deren Jugend, Motive, Einstellungen, Erfolgsstrategien und den Umgang mit Rückschlägen

AutorRainer Zitelmann
VerlagFinanzBuch Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl432 Seiten
ISBN9783862489954
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Es wird viel über sie spekuliert, doch nur wenige wissen, wie sie wirklich ticken: die Superreichen. Was treibt Menschen um, die ein Vermögen von Dutzenden Millionen oder gar Milliarden Euro angehäuft haben? Der Autor, selbst Multimillionär, hat intensive Gespräche mit 45 Hochvermögenden geführt. Die meisten sind Selfmade-Multimillionäre und besitzen ein Nettovermögen zwischen 30 Millionen und 1 Milliarde Euro. Er sprach mit ihnen über ihre Jugend, Motive, Einstellungen, Erfolgsstrategien und den Umgang mit Rückschlägen. Zudem absolvierten alle einen Persönlichkeitstest. Das Ergebnis ist ein einmaliger Einblick in die Psyche der deutschen Vermögenselite, wie es ihn nie zuvor gab. Zitelmanns Studie wurde an der Universität Potsdam als Dissertation angenommen, mit magna cum laude bewertet und erscheint mit Psychologie der Superreichen erstmals auch als Buch. Anders als die Armutsforschung steckt die Reichtumsforschung in Deutschland noch in ihren Anfängen. Dies ist die erste Untersuchung über die Hochvermögenden, die ein mindestens zweistelliges Nettomillionenvermögen besitzen. Über viele Monate führte der Autor Interviews mit ihnen, die über 1700 Seiten füllten. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage nach den Persönlichkeitsmerkmalen, Erfahrungen und Einstellungen, die die Basis für den ungewöhnlichen finanziellen Erfolg dieser Menschen waren. Wie denken und fühlen Menschen, die es oft aus dem Nichts heraus schafften, einen ungeheuren Reichtum aufzubauen? Auch die Hochvermögenden selbst kommen sehr ausführlich zu Wort. So erhält der Leser einen tiefen und authentischen Einblick in eine Welt, die den meisten Menschen fremd ist.

Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist promovierter Historiker und Soziologe. Er arbeitete Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Danach war er Ressortleiter bei der Tageszeitung 'Die Welt'. Im Jahr 2000 gründete er ein Unternehmen zur Kommunikationsberatung in der Immobilienwirtschaft, das er zum Marktführer machte und 2016 verkaufte. Zitelmann hat 19 Bücher geschrieben und herausgegeben, die weltweit in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Einführung11
Vorwort7
Teil AForschungsstand, Fragestellung und Methode17
1. Stand der Reichtumsforschung18
2. Zum Begriff der Vermögenselite34
2.1. Wer ist die Wirtschaftselite?36
2.2. Die Bedeutung des Habitus für den Aufstieg in die Wirtschaftselite40
3. Stand der Unternehmerforschung46
3.1.Sombart, Schumpeter und Kirzner über die Rolle des Unternehmers46
3.2.Amerikanische und deutsche Entrepreneurforschung zu Persönlichkeitsmerkmalen und Zielsetzung von Unternehmern53
3.2.1. Fragestellungen und methodische Probleme57
3.2.2. Risikoverhalten und Risikowahrnehmung57
3.2.3.Selbstwirksamkeit60
3.2.4. Handlungsfähigkeit nach Misserfolgserlebnissen62
3.2.5. Bedeutung von Zielsetzung und Plänen (Goal-Setting-Theorie)63
3.2.6. Nonkonformismus, Verträglichkeit und Konfliktbereitschaft68
3.2.7. Typenbildung und Muster für erfolgreiche Unternehmer71
3.2.8. Motive für Unternehmertum und der Zusammenhang mit dem Erfolg73
3.2.9.Bedeutung von Prägungen in Kindheit und Jugend für Unternehmer75
4. Fragestellungen von Behavioral Economics und von Lerntheorien79
4.1. Bedeutung von »Bauchentscheidungen« und Intuition81
4.2. Optimismus und Überoptimismus85
4.3. Risikowahrnehmung und Risikoeinschätzung89
4.4. Nonkonformismus90
4.5. Explizites und implizites Lernen – informelles Lernen95
4.6. Finanzieller Erfolg und akademische Ausbildung103
5. Erklärungsversuche in der Literatur über erfolgreiche Menschen – welche Rolle spielt der Zufall?108
5.1. Die Rolle glücklicher Zufälle111
5.2. Hinweis auf Glück als unbewusste Neidabwehr115
5.3. Glück und Zufall als Verlegenheitserklärungen116
6. Dispositionelle Persönlichkeitsmerkmale: Big Five und mehr119
7. Methode der Untersuchung126
7.1. Grenzen quantitativer Methoden in der Reichtumsforschung126
7.2. Definition und Zusammensetzung der interviewten Zielgruppe129
7.3.Warum Leitfaden-Interviews als Methode gewählt wurden134
7.4. Das Problem sozial erwünschter Antworten bei Elite-Interviews138
7.5. Methoden der Transkription146
7.6. Charakter der Hypothesen148
Teil BDie Interviews mit45 Hochvermögenden151
8. Struktur und Themen der Interviews152
9. Prägende Jugendzeit155
9.1. Soziale Herkunft155
Unternehmer156
Selbstständige157
Angestellte157
Landwirte158
Beamte158
Arbeiter158
Freiberufler159
9.2. Frühe Prägungen und Berufswünsche159
9.3. Verhältnis zu den Eltern167
9.4. Schule und Studium169
9.5. Sport179
9.6. Frühes Unternehmertum186
Zwischenfazit201
10. Motive für die Selbstständigkeit204
10.1. Die »Misfits«: »Ich hätte nie als Angestellter arbeiten können«205
10.2. »Mir geht das zu langsam in solchen Läden«212
10.3.»Also es war nie im Kopf, ich gehe jetzt irgendwohin als Angestellter«219
Zwischenfazit224
11. Reichtum als Lebensziel?226
11.1. »Wenn es aufgeschrieben ist, ist es überprüfbar«227
11.2. »Das ganze Leben läuft vollkommen anders«236
Zwischenfazit239
12. Was bedeutet Ihnen Geld?242
Zwischenfazit251
13. Die Bedeutung verkäuferischer Fähigkeiten253
13.1. »Egal, was wir machen, wir verkaufen immer«255
13.2. »Das Nein heißt überhaupt nicht Nein«259
13.3.Verkaufserfolg mit Empathie, Didaktik, Fachwissen und Networking263
Zwischenfazit272
14. Optimismus und Selbstwirksamkeit274
14.1.»Dass man aufgrund der eigenen Fähigkeiten immer wieder Lösungen findet«276
14.2.»Ich beklage auch nie Probleme, sondern ich suche nach Lösungen«278
14.3. »Der ist besoffen vom Erfolg«280
Zwischenfazit284
15. Risikoorientierung286
15.1. Die Risikoskala287
15.2. Kontrollillusion: »Ich sitze ja im Driver Seat«293
15.3.»Ich mache mir heute schon mehr Gedanken als früher«297
Zwischenfazit301
16.Entscheidungen fällen: Bauchgefühl oder Analyse?303
16.1. »Bauch heißt, dass man sich nicht sicher fühlt«305
16.2.»Kann der Wirtschaftsprüfer noch mal den Charakter durchrechnen?«314
16.3. Die Rolle der Analyse322
Zwischenfazit327
17. Die Big Five: Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit und Neurotizismus330
1. Themenfeld Neurotizismus331
2. Themenfeld Extraversion332
3. Themenfeld Offenheit für neue Erfahrungen333
4. Themenfeld Verträglichkeit333
5. Themenfeld Gewissenhaftigkeit333
Zwischenfazit334
18. Konfliktbereitschaft und Verträglichkeit336
18.1. Notwendige Korrekturen des Big-Five-Tests336
18.2. Die Verträglichen340
18.3. Die Konfliktorientierten344
Zwischenfazit346
19. Nonkonformismus: »Gegen den Strom«348
19.1.»Ich bin absolut auf dem Trip, anders zu denken als jeder andere«349
19.2. »Wo Mainstream ist, da ist nicht viel zu holen«353
Zwischenfazit361
20. Umgang mit Krisen und Rückschlägen363
20.1.»Ich bin nach draußen hektisch und drinnen total gelassen«364
20.2. »Schiebe nicht die Verantwortung von dir«370
20.3. »Du ziehst das geradlinig durch«373
20.4.»War im Nachhinein immer besser, dass es passiert ist«376
20.5. »Am Tag nach dem Abitur ist alles vergessen«382
Zwischenfazit386
21. Schlussbetrachtung388
21.1. Zusammenfassung388
21.2. Offene Fragen und Grenzen der Aussagefähigkeit400
Anhang405
Der Leitfaden für die 45 Interviews406
Themenkomplex 1: Biografie, Jugend – Schul- und Studienzeit406
Themenkomplex 2: Beruflicher und finanzieller Aufstieg407
Themenkomplex 3: Finanzielle Ziele, Geld407
Themenkomplex 4: Konfliktfähigkeit/Nonkonformismus/Verträglichkeit408
Themenkomplex 5: Risikoverhalten/Optimismus408
Themenkomplex 6: Analytisch geprägte Entscheidungen versus Bauchentscheidungen409
Themenkomplex 7: Verkäuferische Fähigkeiten, Netzwerke409
Themenkomplex 8: Krisenbewältigung, Umgang mit Rückschlägen410
Literatur417

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