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Screwball-Comedies als Produkt ihrer Zeit

'Don`t make them sexual - make them crazy instead'

AutorKarola Richter
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783836623322
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Der Begriff „screwball“ stammt ursprünglich aus dem Sprachgebrauch des Baseball und bezeichnet dort einen Effetball. Nach Ed Sikov prägte Carl Hubbell, ein Spieler der New York Giants, um 1930 herum diesen Begriff. Sikov beschreibt, wie so ein „screwball“ geworfen wird: „In baseball, a screwball is an erratic pitch that is produced in an exact and deliberate way. The pitcher throws the ball at great speed, letting it come off his middle finger while turning his wrist to the side, the point of the pitch is that the batter is supposed to be confused.“ Schließlich wurde das Wort „screwball“ im Amerikanischen auch umgangssprachlich verwendet und zwar sowohl nominal für „verrückter Kerl“ oder „Spinner“ als auch adjektivisch für „verrückt“. Verbindungen bestehen zu anderen Slang-Ausdrücken wie „screwy“ für „beschwipst“ und „verrückt“ und „having a screw loose“. Mit Filmkomödien soll der Begriff „screwball“ in den USA erstmalig in Verbindung gebracht worden sein bei der Rezension von MY MAN GODFREY, um Carole Lombards exzentrisches Agieren zu beschreiben. Insofern definiert sich die Screwball-Comedy als eine Filmkomödie, in der die Protagonisten verrückt oder zumindest ein wenig exzentrisch sind. In seiner Screwball-Comedy BRINGING UP BABY (1938) beschreibt Howard Hawks sogar alle Beteiligten als verrückt: „There were no normal people in it. Everyone you met was a screwball. If the gardener had been normal, if the sheriff had been just a perplexed man from the country - but as it was they were all way off center.“ Eine Filmkomödie kann also nur dann eine Screwball-Comedy sein, wenn mindestens ein paar von den beteiligten Personen Screwballs sind. Diese Annahme distanziert die Screwball-Comedy ganz klar von sonstigen Romantic Comedies, in denen das Verhalten der Protagonisten für den Zuschauer stets nachvollziehbar erscheint. Trotz der Prämisse, dass die Screwball-Comedy exzentrische Charaktere aufweisen muss, erweist sie sich dennoch nicht als homogenes Genre. Insbesondere die wissenschaftlichen Ansätze in der Literatur divergieren sehr stark, was eine klare Definition der Screwball-Comedy anbelangt. Daraus resultiert bei den Autoren auch eine dementsprechend große Vielfalt an Meinungen über die Einflüsse auf die Entstehung des Genres. Nur was die Anfänge der Screwball-Comedy anbelangt, scheinen sich die Filmwissenschaftler halbwegs einig zu sein: Im allgemeinen gilt 1934 als das Geburtsjahr der Screwball-Comedy. In diesem [...]

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