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Stimmensplitting bei den Bundestagwahlen 1998 und 2002

AutorMartin Schultze
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640181735
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Multiple lineare und logistische Regression, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wahlrecht der Bundesrepublik bei Wahlen zum deutschen Bundestag ermöglicht es, zwei Stimmen abzugeben. Mit der ersten Stimme wählt der Bürger einen Wahlkreisabgeordneten, mit der Zweitstimme eine starre Parteiliste (Vgl. BWG §§ 4-6). Dieser Wahlmodus, der auch als personalisierte Verhältniswahl bezeichnet wird, wurde 1953 auch, aber nicht nur mit dem Ziel eingeführt, den Bürgern eine größere Freiheit bei der Stimmabgabe einzuräumen (Vgl. Schoen2000: 361). Durch die Wahl eines Direktkandidaten im Wahlkreis sollte darüber hinaus gewährleistet werden, dass die Wähler sich mit dems päter direkt gewählten Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis identifizieren können. In der Praxis lässt sich aber kaum von einer echten Persönlichkeitswahl durch die Erststimme sprechen, denn die meisten Wähler kennen die Kandidaten nicht, die sich in ihrem Wahlkreis um ein Direktmandat bewerben (Vgl. Behnke/Hergert/Bader2004: 3).Dennoch sind unterschiedliche Stimmverteilungen bei Erst-und Zweitstimme möglich und werden auch genutzt. Erfolgt die Stimmabgabe der zwei Stimmen auf eine Partei, so kann von einem 'straight ticket' gesprochen werden. Die Verteilung der Stimmen auf unterschiedliche Parteien, also das Wahlverhalten welches ein solches Zweistimmensystem erst ermöglicht, wird als 'split ticket' bezeichnet. Dabei bezieht sich der Terminus 'split ticket' allgemein auf die Aufteilung von möglichen Stimmen und hat in verschiedenen politischen Systemen unterschiedliche Bedeutungen. (...) Bei Bundestagswahlen hingegen stehen dem Elektorat zwei Stimmen zur Wahl des Parlamentes zur Verfügung, wobei die Zweitstimme, von Überhangmandaten abgesehen, die Stimme ist, welche über die Verteilung der Sitze entscheidet. (...) Auf Grund der quantitativen Steigerung von Stimmensplitting und der damit einhergehenden zunehmenden Bedeutungen dieser Wählerschicht soll das Wahlverhalten in Deutschland anhand der Wahlstudie von Falter etal.(ZA4301) von 1994 bis 2002 mit dem Erkenntnisinteresse, welche Bevölkerungsgruppen bei den Bundestagswahlen 1998 und 2002 eher zum Splittingverhalten neigen, betrachtet werden.Zunächst wird hierfür die Untersuchungsmethode der binärenlogistischen Regression kurz vorgestellt und danach theoriegeleitet Hypothesen aufgestellt und überprüft,die in ihrer Form der Untersuchungsmethode entsprechend formuliert sind. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein kurzer Ausblick geboten.

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