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Strategische Experten

Die imperialpolitische Rolle von ausländischen Beratern in Meiji-Japan (1868-1912).

AutorKristin Meißner
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl412 Seiten
ISBN9783593440057
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis52,99 EUR
Während der Meiji-Zeit (1868 - 1912) heuerte die japanische Regierung zahlreiche wissenschaftliche Experten aus Europa und den USA an, die mit ihren Fachkenntnissen dazu beitrugen, den Prozess der Modernisierung Japans zu beschleunigen. Kristin Meißner untersucht erstmals die inoffiziellen Tätigkeiten und Korrespondenzen ausgewählter westlicher Experten. Sie zeigt, dass politische Akteure - durch eine gezielte Trennung von diplomatischer Rhetorik und Praxis im Rahmen des informellen Imperialismus in Ostasien - das positive Image akademisch gebildeter Fachleute strategisch einsetzten, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu erzeugen und auf diese Weise machtpolitische Handlungsräume auszudehnen.

Kristin Meißner, Dr. phil., promovierte an der FU Berlin.

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Leseprobe
Einleitung 'The fetish of today is neither royalty nor religion. [...] The sacrosanct fetish of today is science.' 'Japan takes the lead over all of the countries of the world' schrieb der Ostasienkorrespondent des Los Angeles Herald, Frederic Haskin, 1909. Haskin bezog sich hier nicht auf die politische oder wirtschaftliche Stärke Japans, die trotz der beschleunigten Industrialisierung und der militärischen Triumphe über China (1895) und Russland (1905) im internationalen Vergleich hinter den westlichen Weltmächten zurückblieb. Mit dieser Aussage verwies er auf neuartige diplomatische Strategien der Meiji-Außenpolitik, deren informelle Methoden er als derart progressive und innovativ bewertete, dass er selbst ausgewiesenen Experten der internationalen Diplomatie Kenntnisse hierüber absprach. Haskin nahm konkret Bezug auf die jahrzehntelange Beeinflussung der westlichen Japanberichterstattung vor und um 1900, in deren Rahmen das japanische Außenministerium zahlreiche Agenten informell beauftragte, in europäischen und U.S.-amerikanischen Medien zu vorgegebenen Themen zu publizieren. Diese Agenten wurden, wie die vorliegende Studie nachweist, zu großen Teilen aus den Reihen der ausländischen Berater im Dienst der Meiji-Regierung engagiert. Mit innovativen Strategien, die neue poltische Einflussfaktoren wie Öffentlichkeit und Wissenschaft einbezogen, suchte die Meiji-Regierung das Problem der politisch-wirtschaftlichen Diskriminierung Japans im Kontext des informellen Imperialismus in Ostasien zu lösen, dessen Strukturen auf einer Spaltung diplomatischer Rhetorik von informellen Agenden gründeten. Die Revision der ungleichen Handelsverträge, die die USA und zahlreiche europäische Regierungen Japan zwischen 1854 und 1867 unter militärischen Drohungen aufzwangen, war das zentrale Motiv, nach welches hin die Meiji-Innen- und Außenpolitik vor der Jahrhundertwende orientiert war. In Antwort auf die vertragsrechtlichen Bestimmungen und mit dem Ziel, Japan wirtschaftlich und militärisch zu stärken, reformierte die Meiji-Regierung die japanische Gesellschaft entlang ökonomisch-rechtlicher Standards des Westens. Im Zuge der Integration Japans in die westliche Weltordnung antworteten japanische Verantwortliche auch auf die machtpolitischen Implikationen dieser Weltordnung. So waren, anders als Haskin es einschätzte, Methoden indirekter Politik, die auf die Trennung von öffentlicher Repräsentation und informellen Agenden aufbauten, kein japanisches Novum. Die vorliegende Studie erörtert, wie viele in den informellen Imperialismus in Japan bzw. Ostasien involvierte Regierungen die ausländischen Berater im Dienst der Meiji-Regierung inoffiziell für diplomatische Zwecke einspannten und vermittels der wissenschaftlichen Autorität der Experten die Legitimität politischer Vorgänge zu erhöhen suchten. Das im Rahmen der akademischen Professionalisierung stilisierte Ideal der reinen Wissenschaft, das implizierte, dass Wissenschaftler unparteiisch und objektiv urteilten, übertrug sich auf die Sozialfigur des Experten und bestimmte deren öffentliches Profil, auch wenn Experten politischen oder wirtschaftlichen Agenden zuarbeiteten. Mithilfe des akademischen Renommées der Experten erweiterten politische Akteure imperialpolitische Handlungsräume vor allem dort, wo die Legitimität imperialpolitischer Agenden in Frage stand und suggerierten Vertrauen in einer durch machtpolitische Antagonismen erhöhten Misstrauensatmosphäre, die die diplomatischen Handlungsbedingungen im Kontext des informellen Imperialismus in Japan bzw. Ostasien prägte. Die ungleichen Verträge und das Oyatoi-gaikokujin-System Die nachteiligen Bestimmungen der 'Freundschafts- und Handelsverträge', die die Tokugawa-Regierung mit zahlreichen westlichen Staaten 1854-1867 schloss, führten zu intensiven innenpolitischen Auseinandersetzungen mit der Frage, welchen politischen Kurs Japan einschlagen solle. Mit den Verträgen wurden mit Militärreichweiten bemessene internationale Machtasymmetrien in rechtliche Kodifikationen übersetzt und hierdurch ein langfristiges Asymmetrieverhältnis Japans zu den Vertragsmächten begründet. Das AnseiVertragssystem bedingte die wirtschaftliche und politische Benachteiligung Japans durch (1) ungleiche Tarifbestimmungen, (2) den Zwang zur Öffnung von Handelshäfen, wo (3) die residierenden ausländischen Händler einen exterritorialen Status besaßen und somit unter dem Schutz von Konsulatsgerichten, die die westlichen Handelsinteressen stützten und parteilich waren, standen. Schließlich wurde die Souveränität Japans dadurch beschnitten, dass (4) japanischen Verantwortlichen individuelle Verhandlungen mit Vertragspartnern durch die Meistbegünstigungsklausel verwehrt wurden, was den einflussreichsten Vertragsmächten erlaubte, das Vertragssystem und darin begründete asymmetrische Bedingungen nach ihrem Ermessen aufrechtzuerhalten. In der Auseinandersetzung mit der Frage, wie man die politisch-wirtschaftliche Diskriminierung Japans überwinden könne, spalteten sich die politischen Lager, wobei die reformorientierten Gegner des Tokugawa-Sh?gunats Oberhand gewannen und mit einem politischen Umsturz das Kaisertum wiedereinsetzten. Um die Verträge so schnell wie möglich revidieren zu können, machte die neue Regierung im Rahmen der Meiji-Reformation 1868 die internationale Öffnung Japans zu einer Maxime und integrierte Japan sukzessive in die westliche Weltordnung, während die außenpolitischen Bindungen an das sinozentrische Weltsystem, das sich im Kräftevergleich mit dem Westen als unterlegen erwies, gelöst wurden. Im Zuge eines extensiven Reformprogramms zentralisierte die Meiji-Regierung die politische Ordnung, reformierte japanische Gesellschafts-, Wirtschafts- und Rechtsinstitutionen entlang westlicher Modelle, verkündete 1889 eine nationale Verfassung und realisierte Imperialagenden in Ostasien. Für die effektive Umsetzung des Reformprogramms akquirierte die Meiji-Regierung auf vielfachen Wegen Spezialwissen zu umfassenden Themengebieten. Neben der Übersetzung von Standardwerken westlicher Gesellschaftstheorie und dem Studium japanischer Entscheidungsträger und Studenten in Europa, war das Oyatoi gaikokujin-System (jap.: ausländische Angestellte) ein zentraler Kanal des Wissenserwerbs. Im Rahmen dieses Systems heuerte die Meiji-Regierung zwischen 1868 und 1912 ca. 2.500 Arbeitskräfte überwiegend aus dem Westen an. Etwa ein Fünftel dieser Oyatoi waren hochqualifizierte Experten, die als Berater der Ministerien Reformen assistierten, Bauprojekte leiteten oder als Professoren an den Universitäten Studenten unterrichteten und für die effektive und effiziente Umsetzung der Meiji-Reformagenden von hoher Bedeutung waren. Für ihre Arbeit in und für Japan erhielten die Experten-Oyatoi im Vergleich zu westlichen Standards doppelt bis dreifach hohe Gehälter und es waren gerade diese Spezialisten, deren Arbeitsverträge oft nach Ablauf der üblichen Dauer von drei Jahren verlängert wurden. Experten wie der deutsche Rechtsprofessor Hermann Roesler (in japanischem Dienst von 1878-1893), der britische Marineingenieur Francis Brinkley (1867-1912) oder der U.S.-amerikanische Diplomat Durham W. Stevens (1883-1908) waren Jahrzehnte, teilweise ein halbes Leben lang für die Meiji-Regierung tätig. Während solche langjährigen sachverständigen Angestellten aufgrund tiefergehender Kenntnisse Japans, persönlicher Beziehungen zur Meiji-Elite und nicht zuletzt aufgrund der hohen Gehälter, jene projapanischen Loyalitäten aufbauten, die den Meiji-Strategen dazu verhalfen, Experten-Oyatoi für informelle außenpolitische Dienste vertrauensvoll einsetzen zu können, nutzten umgekehrt auch westliche Diplomaten Oyatoi als inoffizielle Agenten, um Einflussnahmen zu erwirken, die den Diplomaten im Rahmen der vertraglichen Freihandelslogik verwehrt waren. Solche informellen politischen Oyatoi-Dienste, die diese Studie zum Gegenstand hat, wurden von der For-schung bisher noch nicht systematisch erfasst. Die Forschung zu den Oyatoi gaikokujin erlebte eine Hochphase zwischen den 1960er und 1990er Jahren und wurde seitdem wenig aktualisiert. Frühe Forschungsinteressen waren einerseits von dem Motiv belebt, bilaterale Beziehungen durch die Profilierung historischer Verbindungen zu stärken, weshalb z.B. eine Forschungskooperation der Fukui Universität und Rutgers Universität das offizielle Wirken U.S.-amerikanischer Oyatoi in Meiji-Japan gut erforscht hat. In der planmäßigen Meiji-Modernisierung sah man Vorformen späterer Entwicklungspolitiken und untersuchte unter diesem Blickwinkel auch die Oyatoi-Wirksamkeiten. Die frühe Oyatoi-Forschung erfasste die Akteursgruppe der Oyatoi gemäß der nationalmethodologischen Ausrichtung historischer Analysen in nationalen Gruppen und war von modernisierungstheoretischen Prämissen sowie eurozentrischen Vorstellungen geprägt. Unter diesen Perspektiven erörterten westliche Historiker die Frage, zu welchem Grad der japanische Modernisierungserfolg auf westlichen Einflüssen basierte, wobei westliches Wissen bzw. Wissenschaft positivistisch als Antriebskraft für Innovation und Modernität gesetzt wurde. Von diversen nationalen Blickwinkeln aus beschrieben Historiker die Meiji-Modernisierung als bilaterale Beziehungsgeschichte und gleichermaßen als unilaterale Transfergeschichte, in deren Rahmen den Oyatoi die Rolle von Proto-Entwicklungshelfern, Kulturvermittlern und Pionieren diplomatisch-kultureller Beziehungen zugeschrieben wurde. Die Bedeutung der Oyatoi wurde hier nicht selten, ähnlich wie in manchen Selbstzeugnissen von Oyatoi, insofern überschätzt, als man die Experten-Oyatoi als Initiatoren der japanischen Moderne interpretierte. Über solche modernisierungstheoretischen Deutungen hinaus weisen die Studien von Umetani Noboru und Hazel Jones sowie die von japanischen Historikern herausgegebene 17bändige Reihe 'Oyatoi gaikokujin'. Diese Forschungsbeiträge entkommen dem national formatierten Blick, akzentuieren die japanischen Verantwortlichkeiten im Modernisierungsprozess und erfassen das Oyatoi-System als Ganzes, wobei die Reihe 'Oyatoi gaikokujin' das Oyatoi-Phänomen sinnvollerweise nach Professionsfeldern untergliederte. Im Rahmen der Reihe hat Imai Sh?ji in 'Oyatoi gaikokujin gaiko' sich mit Oyatoi, die für die Meiji-Diplomatie tätig waren, befasst. Er widmete sich den vom japanischen Außenministerium angestellten Beratern (z.B. Erasmus P. Smith, Alexander von Siebold, Durham W. Stevens), ihren diplomatischen Expertisen und Vermittlungstätigkeiten. Informelle politische Beauftragungen von Oyatoi abseits der offiziellen Arbeitsaufträge erfasste Imai - ebenso wie Umetani und Jones - nicht. Die Studien von Umetani und Jones, die sich wie die 'Oyatoi gaikokujin'-Reihe auf einflussreiche Oyatoi konzentrieren und diese nicht in nationale Gruppen unterscheiden, prägten mit ihren quantitativen Datensammlungen und ihrer qualitativen Bewertung der Oyatoi-Rolle die Forschung nachhaltig. Angesichts der Kontrolle, die die Meiji-Beamten bei den Modernisierungsreformen bewahrten, einten sie sich auf den Quellenbegriff 'living machines', um damit den geringen politischen Einfluss der Oyatoi und ihre passive Rolle im Arbeitsverhältnis zu den japanischen Vorgesetzten zu bezeichnen. So resümierte Umetani Noboru: 'the hired foreigners were nothing more than ?the living machinery? to aid in the modernization' und auch Hazel Jones bestätigte in ihrer Studie 'Live Machines' diese Bewertung der Oyatoi-Rolle angesichts grundlegender 'limitations placed on their performance': 'They were live machines for factories, farms, railways, mines, ships, arsenals, schools, and government offices. They were to be regulated by contracts and oiled with special treatment for maximum use. [...] These live machines and books provided the manual tools and instruments of knowledge for the New Japan. The mass of informants served as memory bank. The living reference books were file cabinets and computing machines.' Während diese Bewertung in quantitativer Hinsicht und für die offiziellen Tätigkeiten der Oyatoi sowie die Wahrnehmung der funktionalen Oyatoi-Rolle aufseiten der japanischen Vorgesetzten unabweisbar ist, wird sie doch nicht der imperialpolitischen Rolle einflussreicher Experten, die sich vor allem über deren bisher kaum untersuchten informellen Aufträge und Tätigkeiten herleitete, gerecht. Neuere Studien berücksichtigen die imperialen Strukturen, in die die Oyatoi-Tätigkeiten eingefasst waren, beantworten aber eher wissens- und kulturgeschichtliche Fragestellungen. Auch Hoi-Eun Kim bezieht sich in 'Doctors of Empire' auf den imperialpolitischen Kontext. Er untersucht Netzwerke und Wirksamkeiten von deutschen und japanischen Medizinern und erörtert, inwiefern das getauschte Wissen imperial konfiguriert war bzw. imperialen Einfluss übte. Dabei bleiben jedoch imperialpolitische Agenden involvierter Regierungen im Hintergrund, - für Deutschland konstatiert Kim z.B., dass der deutsche Einfluss in Japan über Oyatoi allein eine kulturpolitische Soft-Power-Qualität besaß - und politische Aktivitäten von Oyatoi werden nicht erfasst. Die vorliegende Studie setzt dort an, wo z.B. Kims Fokus auf bilaterale Beziehungen im Kontext der Medizinprofession an Grenzen stößt, d.h. an der Verortung der Oyatoi-Rolle im Schnittbereich multilateraler Imperialinteressen in Japan. Durch diesen Fokus werden nicht nur realpolitische Agenden u.a. der deutschen Politik, der oft ein lediglich kulturpolitisches Engagement in Meiji-Japan zugeschrieben wird, erkennbar. Auch die von der Oyatoi-Forschung bisher nur als gering bewerteten politischen Wirksamkeiten von Oyatoi werden sichtbar sowie die imperialen Bedingungen dieser Tätigkeiten. Die vorliegende Studie möchte einen Beitrag zur Oyatoi-Forschung dadurch leisten, dass informelle Aufträge und Tätigkeiten der Experten systematisch untersucht und in den Kontext des informellen Imperialismus, der - soweit es mein Überblick erlaubt - bisher noch nicht auf das Oyatoi-Phänomen bezogen wurde, eingeordnet werden. Als sehr aufschlussreich für diesen Untersuchungsansatz erweist sich die biographische Oyatoi-Forschung, in deren Rahmen Nachlässe erforscht und vereinzelt Hinweise auf informelle Aufträge gegeben wurden, ohne diese bisher in einen Zusammenhang mit dem Oyatoi-Phänomen als Ganzem gebracht zu haben. Zu zeigen, dass die informelle Beauftragung zahlreicher Oyatoi auf das Engste mit den Strukturen des informellen Imperialismus zusammenhing und Experten-Oyatoi von vielen Seiten des internationalen Positionsgeflechts in Japan bzw. Ostasien als strategische, imperialpolitische Agenten eingesetzt wurden, ist Ziel und Gegenstand der vorliegenden Studie. Diplomatische Handlungsbedingungen im informellen Imperialismus in Japan Die diplomatischen Handlungsräume in Meiji-Japan waren bis zur Revision der ungleichen Verträge in den 1890er Jahren durch die Strukturen des informellen Imperialismus bedingt, dessen Gefüge primär darin bestand, dass keine der Vertragsmächte formelle politische Macht besaß und Japan offiziell als politisch souverän galt, auch wenn die 'Freundschafts- und Handelsverträge' wichtige Kompetenzen der japanischen Regierung für die Kontrolle der Vorgänge im eigenen Land beschnitten. Über die Verträge wurden Freihandelsbeziehungen vereinbart, die suggerierten, dass ein rein wirtschaftlicher Handelsverkehr ohne politische Intervention auf gleichen Bedingungen und Freiwilligkeit der Vertragsparteien basierte. Die Verträge enthielten Verweise auf die 'Souveränität' Japans und teilweise auch die Formulierung 'reziproker' Bestimmungen. Diese Reziprozitäten aber waren, wie z.B. Harald Kleinschmidt zeigte, nur 'Lippenbekenntnisse', die von den Vertragsmächten bewusst ignoriert wurden. Schließlich war die internationale Diskriminierung Japans in einer Praxis diverser Rechtsbeugungen begründet. Da das internationale Recht des Westens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Zuge von neuen globalen Beziehungskonstellationen im Wandel begriffen und kein kodifikatorisch stichhaltiges Regelwerk war, luden kategorische Unschärfen zu Rechtsmanipulationen ein, mit denen Diskriminierungspraktiken gerechtfertigt wurden. Die Bemühungen von Oyatoi-Rechtsexperten wie Eli Sheppard, Gustave Boissonade, Hermann Roesler oder Lorenz von Stein und später von japanischen Rechtsexperten wie Senga Tsurutaro oder Takahashi Sakue lagen darin, rechtlich illegitime Praktiken aufzuzeigen wie z.B. die Konsulargerichtsbarkeit, in deren Rahmen Rechtsverstöße von ausländischen Residenten nicht von japanischen Richtern, sondern von westlichen Diplomaten, die alles andere als unparteilich waren, beurteilt wurden. Diese Bestimmung begünstigte u.a., dass die handelsimperialen Interessen ausländischer Händler in den Vertragshäfen von den Diplomaten gestützt und geschützt werden konnten. Die benachteiligte Position Japans war in vielerlei Hinsicht rechtlich nicht legitimiert und mit dem Argument des Zivilisationsstandards begründet, das selbst nur eine vage definierte und äußerst perspektivische internationalrechtliche Kategorie war. In der Unterstellung mangelnder zivilisatorischer Standards in Japan, d.h. in erster Linie der Abwesenheit eines anerkannten Rechtssystems, erwirkten die Vertragsmächte jedoch vor allem auf der Basis kooperativen Vorgehens und überlegener Militärtechnologien die Durchsetzung ihrer als universales Recht repräsentierten Diskriminierungspolitik. Das zentral positionierte Zivilisationsargument führte zu einer Diskrepanz zwischen der diplomatischen Rhetorik des Freihandels und der Zivilisierungsmission einerseits und einer Praxis der manipulierenden Einflussnahmen und handelspolitischen Übervorteilungen andererseits. Die Diskrepanz der diplomatischen Repräsentation zu machtpolitischen/kapitalistischen Praktiken verdichtete sich vor allem darin, dass die Rhetorik des Freihandels und der Zivilisierungsmission normative Aussagen enthielt, die auf die ethische Hoheit des westlichen Völkerrechts verwiesen. So wurde z.B. Japans handelspolitische 'Öffnung' 1854 mit dem Verweis auf die ethische Pflicht zur Teilnahme am Welthandel forciert. Gleichermaßen bezeichnete die Zivilisierungsmission eine benevolente Entwicklungshilfe qua Wissens- und Technologietransfers. Die meijizeitlichen Wissenstransfers folgten jedoch den Parametern wirtschaftlich-politischer Hegemonialinteressen der Vertragsmächte, im Rahmen derer japanisches Wirtschaftswachstum nur soweit stimuliert wurde, als dieses den Agenden der Vertragsmächte diente. Die Dichotomie von Repräsentation und Praxis, welche die Meiji-Regierung im Rahmen ihrer Expansionspolitik in Ostasien ebenso bewusst einsetzte und dabei sich z.B. der Deutungshegemonie des westlichen Internationalrechts instrumentell bediente, ging einher mit informellen Handlungsweisen der involvierten Regierungen, mit denen politische Akteure Handlungsräume erweiterten, die durch die offizielle Vertragslogik und hierdurch gesetzte Bestimmungen legitimer Vorgehensweisen begrenzt waren. Gleichzeitig enthielten die ungleichen Verträge logische Ambivalenzen, die einen Freihandelsimperialismus begünstigten. Die durch die Freihandelslogik bedingte Illegitimität diplomatischer Einflussnahmen der Vertragsmächte auf den bilateralen Handel mit Japan erhöhte sich dabei in dem Maße, in dem sich die relativen Machtpositionen der Vertragsparteien veränderten und multilaterale Agenden kollidierten. Die internationale Begegnungskonstellation in Japan war geprägt von multilateralen Interessensagenden. In dem komplexen Motivgefüge waren internationale Konkurrenzen und Kooperationen weder entlang vertraglicher Positionen determiniert, noch statisch oder eindimensional. Je nach zeitlichem oder thematischem Kontext positionierten sich die Vertragsmächte mal kooperativ gegen Japan, mal spielten sie Nationalinteressen gegen andere Vertragsmächte aus, während umgekehrt die Meiji-Regierung die westliche Handelskonkurrenz für sich nutzte und hierüber politische Interessen durchsetzte. Für die Durchsetzung nationaler Interessen bedeutete die multiperspektivische Motivlage, dass diplomatische Manöverräume nur innerhalb des eng verflochtenen Interessengefüges abgesteckt werden konnten. Im Verlauf der Meiji-Modernisierung und im Zuge der Anpassung japanischer Repräsentanten an die formellen, wie informellen Methoden internationaler Diplomatie, veränderten sich die relativen Machtpositionen und damit auch die Bewertung dessen, was in der internationalen Beziehungslogik als angemessen galt und was nicht. Diese Beziehungslogik war vom größeren Kontext der internationalen Konkurrenzen in Ostasien beeinflusst, nach welchem jedwedes Einflussstreben der Vertragsmächte in Japan implizit auch mit Imperialagenden in Ostasien verbunden wurde. Hatte die britische Diplomatie z.B. in den 1870er Jahren aufgrund instabiler Infrastrukturen in Japan und geringer Handelskonkurrenzen relativ ungehindert Handelsvorteile erwirken können, wurde im Zuge der steigenden europäischen Handelskonkurrenz in den 1880er Jahren der gegenseitige Verdacht auf politische Intervention im Handelsfeld und die Unterstellung politischer Motive zu einem brisanten Politikum der diplomatischen Begegnung. Während der Wandel der internationalen Verhältnisse in Japan/ Ostasien mit einer gesteigerten Misstrauensatmosphäre einherging, mussten die Vertragsmächte zunehmend die Ansprüche japanischer Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft beantworten, die sich von den Vermittlungen der westlichen Diplomaten und Handelshäuser in Japan lösten. Einhergehend mit der Verengung imperial-politischer Spielräume bewertete sich die Angemessenheit und Legitimität diplomatischer Vorgehensweisen neu und Vertrauensgenerierung sowie diplomatische Responsivität wurden zu strategisch wichtigen Handlungsressourcen für die Durchsetzung nationaler Interessen. Diplomatisches Misstrauen war eine allseitige Handlungsprämisse in Meiji-Japan, das sich durch die lang verwehrte Vertragsrevision weiterhin verdichtete. Für die Realisierung politischer Interessen im komplexen Positionsgeflecht des informellen Imperialismus in Japan bzw. Ostasien, der verschiedene Handlungsebenen des Rechts-, Handels- und Diskursimperialismus umspann, gewannen unter der Bedingung der gesteigerten Öffentlichkeit politischer Vorgänge, Narrative und Repräsentationen an Bedeutung und damit auch die öffentliche Fürsprache bzw. Stellvertretung von wissenschaftlichen Experten, deren akademisches Renommée im scientific age perspektivischen Aussagen Objektivität verlieh und die öffentliche Glaubwürdigkeit politischer Narrative steigerte. Die historische Forschung hat den informellen Imperialismus vor allem als Handelsimperialismus, der die internationalen Beziehungen europäischer Mächte u.a. zu lateinamerikanischen und ostasiatischen Staaten im 19. Jahrhundert prägte, bestimmt. Demnach erzwangen sich militärisch überlegene Mächte Europas mit ungleichen Handelsverträgen Zugang zu den Märkten unterlegener Staaten, denen sie rechtlich zwar staatliche Souveränität zuerkannten, faktisch deren politische Unabhängigkeit jedoch einschränkten. Während die Vertragsmächte von dem Freihandelsimperialismus z.B. durch niedrige Tarife profitierten, setzten sie diesen entgegen der Freihandelsprämisse mit politischen Mitteln durch bzw. hielten die imperiale Bedingung auf diese Weise aufrecht. Der Ambivalenz zwischen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen des informellen Imperialismus' haben Ronald Robinson und John Gallagher 1953 mit dem Konzept des free trade imperialism Rechnung getragen, mit dem sie die machtpolitischen, d.h. strategischen Fundamente des Freihandelsimperialismus betonten und so eine realistische Interpretation im Rahmen der Theorie der Internationalen Beziehungen stärkten. Nachfolgende Untersuchungen diskutierten anhand imperialgeschichtlicher Prozesse Fragen der Nationsbildung und der internationalen Integration. Der europäische Imperialismus wurde deutlicher idealistisch interpretiert und Transformationen der nicht-europäischen Welt entlang der Parameter der europäischen Moderne als eine positive Wirkung beschrieben. Solchen Interpretationen lag nicht selten die Annahme zugrunde, die europäische Moderne sei ein Sonderweg, auf dessen imperial-politischen Pfaden nicht-europäische Gesellschaften überlegene Technologien, Institutionen und Werte aneigneten. Im Rahmen der postcolonial studies der letzten Jahrzehnte wurden wieder realistische Bewertungen gestärkt und auf die machtpolitischen Fundamente des europäischen Imperialismus fokussiert, wobei allerdings der informelle Imperialismus konzeptuell wenig durchleuchtet wurde. Als eine rare konzeptuelle Studie zum informellen Imperialismus hat jüngst Gregory Barton mit 'Informal Empire and the Rise of One World Culture' (2014) wieder eine eurozentrisch anmutende Erfolgsgeschichte verfasst. Unter der zentralen Fragestellung 'Why is the world Western?' möchte Barton die 'configuration of the modern world' dadurch verstehbar machen, dass er anhand des informellen Imperialismus erörtert, 'how elites in certain locations, primarily Britain and then the United States, have influenced the formation of elites and structures that they have built'. Die Herausbildung der 'one world culture' sei ein weltweiter Elitenbildungsprozess gewesen, mit dem die 'abolition of cultures around the world' einherging und getragen war von dem 'export' europäischer 'rationalization', 'Western philosophical ideas, particularly Enlightment ideals, but also industrialization, professionalization and the reordering of the world.' Entgegen solch einseitiger Deutungen, die die Initiativen nicht-europäischer Eliten und die destruktiven Effekte europäischer Imperialpolitik unterbetonen, akzentuieren andere Studien, wie z.B. Suzuki Shogos 'Civilization and Empire' von 2009, realpolitische Dimensionen der nicht-europäischen Konfrontation mit der internationalen Ordnung. So beschreibt Suzuki, wie die Meiji-Elite die erfolgreiche Integration Japans in die westliche Weltordnung vor allem dadurch gewährleistete, dass sie deren macht-politischen Bedingungen beantworteten. Im Einklang mit dieser Interpretation akzentuiert auch die vorliegende Studie machtpolitische Handlungsbedingungen im Kontext des informellen Imperialismus und erörtert politische Strategien, mit denen die Spannungen zwischen machtpolitischer Konfrontation und internationaler Kooperation überbrückt wurden. Jane Burbank und Frederic Cooper, die in 'Empires in World History: Power and the Politics of Difference' (2010) betonen, dass die imperialpolitisch geprägte Globalisierung kein linearer Prozess der Modernisierung, Nations- und Weltkultur-Bildung war, sondern wesentlich von Fragmentierung, Disparität und Desintegration gekennzeichnet war, haben den Begriff der 'Machtrepertoires' ('repertoires of imperial power') angeführt, um damit das Spektrum von Herrschaftsstrategien, die nicht selten pragmatisch, improvisiert und von Veränderungen herausgefordert waren, beschreibbar zu machen. Solche Machtrepertoires können z.B. mit verschiedenen Dimensionen der Imperialpolitik identifiziert werden. Die vorliegende Studie vollzieht den informellen Imperialismus anhand der handels-, rechts- und diskurs-imperialen Dimension, die Thema der einzelnen Kapitel (2-4) sind, nach. Diese Handlungsebenen, die realiter miteinander verschränkt waren, sind mit unterschiedlichen politischen Strategien, Ressourcen, Plattformen und Akteuren verbunden. Auf allen Ebenen wurden Machtrepertoires ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dadurch aktualisiert, dass die neue Bedeutung der Öffentlichkeit und Wissenschaft in politische Strategien einbezogen wurden. Während die medienhistorische Forschung zum Zusammenhang von medialen Öffentlichkeiten und Imperialpolitik noch jüngeren Datums ist, hat die Wissenschaftsgeschichte zum (kolonialen) Imperialismus bereits reichhaltig geforscht, wobei für den informellen Imperialismus wenig Studien zur Rolle von Wissenschaft bzw. Wissenschaftlern vorliegen. Die Hauptakteure des informellen Imperialismus werden vorwiegend in Unternehmern, Bankiers, Diplomaten, Missionaren und Ingenieuren aufgesucht, die, zumeist aus Europa, in fernen Regionen finanzielle, personale und technische Ressourcen im Austausch für Handelsvorteile gewährleisteten. Für Meiji-Japan, das für die Umsetzung von Reformen im außergewöhnlich hohem Ausmaß westliche Wissenschaftler engagierte, liegen, wie oben bereits skizziert wurde, Studien zur Akteursgruppe der ausländischen Experten vor. Deren imperialpolitische Rolle wurde allerdings bisher nur kaum konturiert, vor allem da deren informelle Tätigkeiten noch nicht systematisch erfasst wurden. Die vorliegende Studie akzentuiert eine spezifische imperialpolitische Bedeutung und Wirksamkeit der Experten-Oyatoi und begründet diese mit dem spezifischen sozialen Rollenbild und Selbstverständnis der Experten als Akademiker/Wissenschaftler. Das akademische Image suggerierte, dass Experten im Unterschied zu den zentralen Akteuren des informellen Imperialismus (Händler und Diplomaten, denen unfaire Vorgehensweisen und machtpolitische Agenden zugeschrieben waren) aus professionellem Ethos Objektivität und Neutralität wahrten. Auf der Grundlage des akademischen Renommées repräsentierten die hochqualifizierten Oyatoi in Japan so einerseits die Zivilisierungsmission und damit die positiven Aspekte der internationalen Beziehungen. Andererseits verhalf die Instrumentalisierung ihrer wissenschaftlichen Autorität politischen Akteuren dazu, im Rahmen zeitgenössischer Aufmerksamkeitsökonomien politisch-perspektivischen Narrativen öffentliche Reichweite und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Ihre imagepolitische Bedeutung und Wirksamkeit verdichtete sich vor dem Hintergrund, dass Öffentlichkeiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu immer wichtigeren Plattformen des Politischen wurden und dass politische Agenden und Vorgehensweisen im Rahmen des informellen Imperialismus von Legitimitätsdefiziten, die aus dem Widerspruch von Repräsentation und Praxis erwuchsen, durchdrungen waren. Das akademische Ansehen der Experten und somit ihr repräsentatives Kapital gegenüber Öffentlichkeiten erweiterte das Machtrepertoire politischer Akteure im multilateralen Beziehungsgeflecht in Meiji-Japan. Mit dem Fokus auf die Akteursgruppe der Wissenschaftler und die Bedeutung von Öffentlichkeit und Repräsentation im Kontext des informellen Imperialismus in Japan/ Ostasien, aber auch durch die Verortung der Oyatoi-Rolle im Schnittbereich vielseitiger imperialpolitischer Agenden, so vor allem der britischen, deutschen und japanischen Regierung, möchte die vorliegende Studie einen Beitrag zur Imperialismusforschung leisten.
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